war. Mit blutzornigen Augen stimmte der Müller ein Wehklagen an, die Fäuste fluchend gegen Unbekannt gerichtet.
Wenn der jetzt den Übeltäter in die Finger kriegen würde…
Beide gingen dann hinein, um die nächsten Säcke zu holen.
Der Ortsvorsteher kam als erster wieder heraus, mit einem Sack auf dem Rücken. Hinter ihm schreiend der Müller, als er sah, dass auch dem Ortsvorsteher das Mehl über den Rücken lief, bis er zum Wagen kam.
Aber genauso rieselte ihm selbst auch wieder alles über den Buckel.
Jetzt reichte es aber…
Den Jungs wurde es jetzt zu brenzlig. Sie entfernten sich eifrig von ihrem Versteck, aber etwas ungeschickt und so wurden sie bemerkt.
Jetzt war dicke Luft. Heim trauten sie sich nun nicht mehr.
Zu allem Unglück kam auch noch heute ihr Vater von einer Fahrt zurück.
Der Müller und der Ortsvorsteher waren bereits schon bei der Mutter vorstellig. Jetzt war das Maß voll. Es musste endlich mit den beiden was geschehen.
Die Mutter war untröstlich, - was sollte nur werden…
Sie gingen miteinander zum Hafen und empfingen den Vater.
Dem platzte auch der Kragen.
„Wo sind die beiden Halunken!“
Der Ortsvorsteher drohte schon mit der Ausweisung der Familie aus dem Dorf.
Der Tag verging. Die Zwillinge blieben unauffindbar.
Als es dann schon dunkel war, schlichen sich zwei Schatten hinunter zum Kai. Vorher hatten sie sich mit allerlei Sachen eingedeckt, unter anderem auch mit Esswaren. Sie hatten vor, sich zu verstecken, bis etwas Gras über die Sache gewachsen war.
Das beste Versteck erschien ihnen ihre Geheim–Kajüte auf Vaters Schiff.
Nach einer gewissen Zeit huschte noch ein Schatten aufs Schiff, um darauf zu verschwinden.
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