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      Larah Brett

      Eine Hure wird gefügig gemacht

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Inhalt

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Anhang

       Impressum neobooks

      Inhalt

       Zur Feier des Tages möchte er sich richtig verwöhnen lassen. Warum nicht einmal eine professionelle Dame nach Hause bestellen? Blöderweise hat sie nicht alle seine Wünsche im Angebot. Aber er bezahlt, macht sie sich gefügig – und sie findet immer mehr Gefallen daran.

      Kapitel 1

      Ein Mann in meiner Position machte sich lieber nicht zu wichtig. Sonst dachten die am Ende noch, ich brauchte das Geld schon dringend. Dann sah ich eben noch einmal nach … oh, und es war endlich gebucht! Ich hielt kurz den Atem an, als ich auf dem Bildschirm nochmals den Kontostand betrachtete. Ja, er war richtig, und die hatten sich am Ende nicht mehr auf weitere Verhandlungen eingelassen. Ausgerechnet dieser Typ, der weder bei seinen Finanzen noch bei Frauen erfolgreich war, hatte mir von der Sache abraten wollen.

      Hoffentlich hatte gerade niemand mein Lachen gehört. Andere Leute machten vielleicht eine Flasche Champagner auf – aber ich sollte diese Tradition bei solchen Geschäftsabschlüssen fortführen. Ob sie auch etwas trinken wollte? Was mit gefiel, kaufte ich eben, und vielleicht zur Feier des Tages auch …

      Das Signal für eine neue Nachricht riss mich aus meinen Gedanken. Es stand nichts drin außer „Hi“, und auch sonst nicht viel im Profil dieser Frau. So viele hatten mir in letzter Zeit geschrieben. „Ich finde dein Profil interessant! Besuch mich doch mal auf meiner Party!“. Klar, diese Partys gab es wirklich, ich kannte sie. Nicht nur solche, wo die angeblichen Damen das Geld im Voraus haben wollten. Aber …

      Einfach so schaute ich mir die Kontaktprofile an und spürte, wie mein Puls wieder stieg. Einige davon mussten echt sein, und dieses andere hier wäre vielleicht etwas. Aber das war sicher wieder eine von denen, die herumlag wie eine Gummipuppe. Die sollte sich doch von so einem Typen, der gerade noch aufrecht stehen konnte, einen Drink bezahlen und dann durchnehmen lassen. Nein, ich sollte an diesem Tag noch ein paar Sachen erledigen. Aber gab es da nicht …?

      Die hatten auch eine offizielle Abteilung mit gewerblichen Damen. Deren Aussehen sorgte meist für Spannung in meiner Hose, und einige der Bilder waren vielleicht nicht einmal bearbeitet. Aber die immer gleichen Texte von etwas besseren Straßenhuren? Die nur auf der Durchreise waren und sich schnell in einem Hotel treffen wollten? Oder sie waren nur dominant, mit Peitsche und so. Interessanterweise schienen das dort viele zu sein. Vielleicht war es das, was die typische Klientel wollte.

      *

      Die ganze Zeit über war mir dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Hatte ich es mir nur eingebildet? Oder war es wirklich irgendwo in diesen Kontaktprofilen der Escort-Damen gewesen? Eine Frau, die eine Studentin sein könnte, mit einem Blick, der mich zum Dahinschmelzen brachte. Selbst wenn das ein bearbeitetes Foto war, musste es von einem Profi gemacht worden sein. Schnell legte ich meine Einkäufe weg und fand auf dem Bildschirm bald die Ansicht, die ich verlassen hatte. Großartig, aber die fand ich nie wieder … oder … nein … doch!

      Mein Herz begann wieder zu rasen, als ich das Bild erkannte. Eine Frau in knapper Bademode, in ziemlich guter Form und mit nicht allzu übertriebener Oberweite. Das alles zusammen raubte mir den Atem. Und löste eine Spannung in meiner Hose aus. Alle anderen sagten so etwas wie „Ich bin die Beste und ich geb’s dir so richtig!“, nur indem ich sie ansah. Aber diese hier … war anders. Vielleicht war ihr Name nicht wirklich Lucia – aber meiner war auch nicht Patrick. Ich hatte da irgendeinen Namen angeben müssen.

      Vielleicht war sie tatsächlich eine Studentin und wohnte sogar hier in der Stadt. Ihr Preis war in einem Bereich, den ich mir nun leisten konnte. Ich hatte eine Vorstellung davon, was „auf Anfrage“ bei den ganzen anderen bedeutete. Aber dieses Herumreden um den heißen Brei nervte einfach. Wenn ich mir das nächste Mal die Haare schneiden ließ, musste ich dann auch wegen des Preises verhandeln? War das weniger schlimm, als einer heißen Frau Geld in die Hand zu drücken, um mit ihr ins Bett gehen zu können? Wenn sie aussah wie ein Traum, dann … sollte ich mir diesen einfach kaufen. Oder dann vielleicht …

      Ich las alles Zeile für Zeile weiter, betrachtete nochmals dieses Bild. Fast wirkte sie, als wäre sie ein wenig schüchtern. Aber dann hätte sie sich kaum auf so eine Sache eingelassen. Oh, Massagen machte sie auch. Vielleicht ausschließlich Massagen. Klar, irgendwas musste sie schließlich hinschreiben, wenn da nicht gleich „blasen“ stehen sollte. Bei der passierte vielleicht schon was, wenn ich nur einmal hingreifen durfte.

      Wieder blieb mein Mund offen, aber eher aus einem anderen Grund. Natürlich stand auch bei ihr „dominant“. Wenn das Wort schon fiel, dann war das höchstens ich! Eine Stunde lang hatte ich wahrscheinlich diesen Gedanken gehabt, ihre gespreizten Beine und ihren knackigen Hintern vor mir zu haben. Mich zu nähern, meiner Lust nachzugeben und mich mit ihr zu vereinen. Aber nein, darauf stand sie dann wohl nicht. Obwohl, da war noch etwas:

      „Du hast überhaupt nichts zu reden! Aber schreib mir einfach deine Wünsche, und es wird für dich unvergesslich.“

      Vielleicht sollte ich sie einfach heranlassen. Wenn sie das professionell machte, würde es schon gut werden. Eine Massage, klar. Vielleicht würde es bei der nicht so wild sein, wenn sie halt etwas dominanter auftrat. Aber … bei dieser Frau war mir sofort klar gewesen, was ich mit ihr machen wollte. Ob sie darauf einstieg, wenn das Trinkgeld stimmte? So riesig war meine Ausstattung auch wieder nicht, und ich würde schon zart damit umgehen.

      „Hallo, hättest du in den nächsten Tagen Zeit?“, schrieb ich ihr.

      Bevor ich den Text abgeschickt hätte, löschte ich ihn wieder. Nein, ich schrieb es nochmals – und schickte es ab. Meine Hände begannen erneut zu schwitzen. Ich wartete, las mich inzwischen weiter durch das Tagesgeschehen – keine Antwort. Klar, wahrscheinlich war sie gerade mit jemand beschäftigt. Wie viele Männer sie wohl täglich traf? Ja, ich wäre eben nur irgendein Kunde für sie. Das war ich schließlich auch dort, wo ich mir die Haare schneiden ließ.

      Vielleicht sollte ich früher in Bett gehen – und musste bei meinem Gedanken lachen. Wenn ich es an diesem Tag schaffte, meiner Lust nicht nachzugeben, würde sie mir am nächsten Tag antworten? Oder erregte mich nur die Vorstellung, dass sie das als Voraussetzung für ein Treffen von mir verlangen könnte? Dass ich dann ehrlich sein musste, ob ich es geschafft hatte? Nur ein bisschen böse sein, nur manchmal – gerade so viel Dominanz wäre vielleicht spannend. Aber ich wurde ohnehin