Hermann Schunder

Mausetot


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      Hermann Schunder

      Mausetot

      Kriminalroman von der Mittelmosel

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapital 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Kapitel 29

       Kapitel 30

       Kapitel 31

       Kapitel 32

       Kapitel 33

       Kapitel 34

       Kapitel 35

       Kapitel 36

       Kapitel 37

       Kapitel 38

       Kapitel 39

       Kapitel 40

       Kapitel 41

       Kapitel 42

       Kapitel 43

       Kapitel 44

       Kapitel 45

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Joseph Wolf führte ein unauffälliges Leben. Sein Alter sah ihm keiner auf den ersten Blick an. Zugegeben, so durchtrainiert wie früher, fühlte sich der schlanke Mittfünfzigers nicht mehr. Aber bei einer Körpergröße von 1 Meter 78 fiel das leichte Übergewicht nicht sonderlich auf. In seinem Bekanntenkreis galt er als geselliger Typ, einer zum Pferde stehlen.

      Die braunen nach hinten gekämmten Haare lichteten sich allmählich. Dieses Manko glich Joseph durch sein geschickt eingesetztes schüchternes Lächeln spielend aus. Er galt als eingefleischter Junggeselle, weniger aus Überzeugung, mehr aus Mangel an Gelegenheit. Als eifriger Kneipengänger bestand sein Freundeskreis in erster Linie aus Männern. Fußballbegeisterte Biertrinker blieben meist unter sich.

      Die Frauen, ja, das war ein besonderes Kapitel in seinem. Die er wollte, mit Blicken förmlich auszog, das waren die um die Vierzig, die suchten nicht unbedingt einen Alten. Und die sich auf der Pirsch der Liebe tummelten, die 60 Plus-Generation, für die fühlte er sich noch zu jung. Ab und zu verirrte sich sogar die eine oder andere holde Weiblichkeit in seine Stammkneipe. Füllig und willig genügte ihm aber nicht. So blieb es meist bei verstohlenen Blicken und unerfüllten Träumen.

      In beruflicher Hinsicht galt Joseph Wolf bei seinen Vorgesetzten nicht gerade als Überflieger. Zuverlässig und korrekt. Aber sonst? Kein Superbulle, der die kniffligsten Fälle im Alleingang aufklärte und sich auf seine übersinnlichen Fähigkeiten stets verlassen konnte. Weit gefehlt. Wolf agierte im Hintergrund, lieferte Erkenntnisse aus dem Umfeld von Verdächtigen. Kein Karrieretyp, wie sich aus seinen Dienstjahren und dem erreichten Rang eines Kommissars leicht ableiten ließ. Sein Glück oder vielleicht