Peter Globert

Des Universums Kindergarten


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Diese steht dem Immunsystem sehr nahe.

      Bei einem ausgeprägten und trainierten dritten Auge kannst du auch in eurer Welt einen kleinen Teil der geistigen Welt wahrnehmen. Doch das materielle Denken und die fehlende Zeit, diese Chakra während Meditationen zu trainieren, machen es euch leider sehr schwer, mit uns Kontakt aufzunehmen.

      Das Scheitel-Chakra, Sahasrata, leuchtet violett und verbindet ebenfalls das Element Luft. Das Großhirn und alle Sinne werden hiermit beeinflußt.

      Störungen im Energiefluß sind bei diesem Chakra nicht direkt wahrzunehmen. Am ehesten sind Konzentrationsschwächen und Gefühle der Dumpfheit bezeichnend. Bei fehlender Energie oder unausgeglichenem Energiehaushalt fehlt sozusagen die Verbindung zwischen Körper und Geist. Ein trainiertes Scheitel-Chakra fördert die Intuition und die Weisheit.

      Doch egal, durch welches Chakra du Prana aufnimmst, es wäre gut für die jeden Menschen, wenn die Chakren so frei wie möglich sind. Blockierungen jeder Art haben die gerade beschriebenen Krankheiten oder Symptome zur Folge.“

      „Also ist jede Krankheit auf eine Blockierung zurückzuführen?“, wollte Michael wissen. „Nein, nicht ganz. Jedoch sind gerade in der heutigen Zeit, in der ihr vom Wesentlichen abgelenkt werdet, die meisten eurer Krankheiten durch Blockaden der Chakren begründet. Zuvor werden diese jedoch mit seelischen Problemen belastet, damit es überhaupt zu einer Schließung kommen kann. Man kann sogar sagen, dass sich eure seelischen Probleme irgendwann automatisch manifestieren und sich als Krankheit ausdrücken. Somit könnt ihr euch in der Regel durch Meditationen oder Yoga, also konzentrierte Ruhephasen, selbst von vielem, was euch plagt, lösen. Fast ausschließlich wird eine Blockade oder seelische Störung erst dann erkannt, wenn es bereits zu einer körperlichen Krankheit gekommen ist.“

      „Warum sollen wir denn von unserer Entwicklung abgelenkt werden? Wer hätte denn daran Interesse, eine ganze Bevölkerung eines Planeten abzulenken? Und wer wäre global dazu fähig?“

      „Im Laufe unserer Reise werde ich dir alle Fragen beantworten. Ich möchte jedoch bei meinen Erklärungen eine Reihenfolge einhalten, so dass du alle Zusammenhänge um euren Planeten und auch eure Zivilisation verstehen kannst.“

      Michael bemerkte, dass Saron etwas ernster wurde. Bisher sah er ihn ausschließlich liebevoll lächeln. Nun wurde sein Gesichtsausdruck etwas härter.

      „Siehe, Michael, alles um dich herum auf der Erde ist eine große Illusion. Die Religionen, die Politik, die Freizeitbranche, einfach alles. Alle Menschen, die von Begegnungen mit uns oder anderen feinstofflichen Wesen berichten, werden als Spinner oder Verrückte abgetan. Dies wird gezielt propagandiert, damit die Menschen wirklich meinen, sie seien allein im Universum. Dieser Gedanke an sich ist eigentlich eine solche Anmaßung, dass jedem von euch, der ein wenig in sich geht, der Kragen platzen müßte.

      Alles im Universum Existierende besitzt ein Bewusstsein. Jeder Mensch, jede Pflanze, jedes Tier, aber auch die Steine, die vier Elemente, Mutter Erde, die Sonne; alles was ist, hat Bewusstsein. Alles existiert im Rahmen des einen Gottes, der alles erschaffen hat.

      Albert Einstein sagte einst: „Der liebe Gott würfelt nicht!“ Er hatte überaus recht, auch wenn er nicht geahnt hat, wie sich alles zusammenfügt.

      Die alten vedischen Sanskritschriften sagen in der Bhagavad-gita (8.4): „Die Materie ist eine Energie, die unendlich wandelbar ist, denn sie ist eine Energie Gottes, des Unendlichen, der das gesamte Universum umfaßt und im Herzen aller verkörperten Lebewesen als Überseele gegenwärtig ist.“

      So existiert alles, jedoch unterscheidet sich alles in seiner Schwingungsfrequenz und seinem Bewusstseinszustand. Ich möchte dir ein einfaches Beispiel geben. In einer geistig sehr anspruchsvollen Fernsehsendung bei euch gibt es das Glücksrad. Dieses dreht sich mit einem leicht ratternden Geräusch. Du siehst und hörst das Rad mit menschlicher Wahrnehmung einwandfrei.

      Dreht man das Rad schneller, wirst du ein surrendes Geräusch feststellen. Du siehst und hörst das Rad immer noch gut. Jedoch kannst du die Aufschriften nur noch weniger deutlich lesen.

      Wird die Scheibe noch viel schneller gedreht, bekommt man ein zischendes Geräusch. Optisch ist nicht mehr viel zu erkennen. Du siehst noch den Rand des Rades. Innen ist nicht mehr allzu viel zu erkennen. Erhöht sich die Geschwindigkeit erneut, wird der Ton immer heller. Du wirst vielleicht noch ein helles Pfeifen hören, welches bei immer höherer Drehzahl stetig heller und schwerer zu hören sein wird, sich also allmählich aus euren wahrnehmbaren Schwingungsbereichen herausbewegt. Sehen tust du nur noch Fragmente des ursprünglichen Rades.

      Erhöht man das Tempo in fast unendlicher Geschwindigkeit, wirst du nichts mehr hören und sehen können. Irgendwann, bei permanenter Tempoerhöhung löst sich das Rad auf. Zumindest meint ihr dann, dass es sich auflöst. Es wird jedoch einfach nur feinstofflich. Es kann in keiner Weise Energie verlorengehen. Energie ist lediglich umwandelbar. Das Rad kann man selbst dann noch unglaublich viele Male schneller drehen. Es befindet sich in feinstofflichen Bereichen, zu denen ihr noch keinen wahrnehmbaren Zugriff habt. Trotz alledem ist das Rad aber noch da, wo es war. Wird das Rad nun so lange schneller gedreht, bis es sich schließlich in seine Atome bzw. Minius auflöst, dann besitzt es die höchste Schwingungsfrequenz im Universum, die es gibt. Sprich, sie ist reines Licht/ reinstes Prana/ Chi oder Qui, wie auch immer du es nennen magst.“

      Michael hörte sehr interessiert zu. „Was sind denn Minius? Sind sie noch kleiner als Atome?“, wollte er wissen.

      „Minius ist die Grundlage allen Seins. Atome bestehen aus Minius. Du, Ich, ja einfach alles enthält Minius. Es gibt nichts, was nicht aus Minius besteht.“

      „Dann ist Minius ein gottähnlicher Zustand? oder wie kann ich mir das vorstellen?“

      „Nun. In vielen euren Schriften steht geschrieben: Gott erschuf die Welt. Das ist nicht korrekt. Gott erschuf sie nicht; er wurde Welt. Daher kannst du dir vielleicht leichter vorstellen, was Jesus meinte, als er sagte (Matth. 5, 48): „darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Begreifen kannst du diesen Umstand nicht mit deinem Verstand. Euer Intellekt ist nur dazu da, um euch in eurer Dreidimensionalität zurechtzufinden. Verstehen kannst du diese Tatsache nur mit deinem Herzen und deinem feinstofflichen Selbst.

      Um bei Gott zu sein, bedarf es keiner Tempelbauten oder Kirchen. Gerade im Mittelalter sind unter enormen menschlichen Verlusten viele angebliche Gotteshäuser gebaut worden. Aber einen solchen Gott, der euch immer wieder vor Augen geführt wird, gibt es nicht. Jeder Mensch kann in sich gehen, um zu beten oder zu meditieren. Jeder Mensch ist selbst ein Tempel Gottes. Jeder Mensch beherbergt in seiner materiellen Hülle einen Teil des Ganzen. Somit ist alles miteinander verbunden. Dies ist an jedem Ort im Universum so, denn Gott ist in allem; er ist alles; mal ist sich das Individuum dessen bewusst, mal nicht. Alles unterscheidet sich durch das Bewusstsein.

      Nach dem Tod Jesus dauerte es nicht sehr lange, bis damit begonnen wurde, seine Lehren zu verfälschen. Doch auch strenge Gesetze und erlassene Dekrete konnten den tiefen Glauben an den Lichtboten Jesus nicht so rasch ausradieren. Es dauerte einige Jahrhunderte, bis die Kirche endlich alle alten christlichen Schriften konfisziert, zerstört oder so stark verfälscht hatte, dass zum Beispiel die Lehre der Wiederverkörperung, der Reinkarnation, nach und nach aus dem Bewusstsein der Gläubigen verschwand. Immerhin wurde bereits im Jahre 553 n. Chr. beschlossen, dass es für die christliche Kirche und ihre Untertanen besser sei, den Reinkarnationsglauben (Glauben an Wiedergeburt) während eines Konziliums in Rom zu streichen.

      So sind heute noch vereinzelt in einigen Übersetzungen Hinweise zu finden, die auf Veränderungen des Sinns schließen lassen. Im Jakobusbrief 3, 6 heißt es im nicht veränderten griechischem Text: „trochos tes geneseos = Rad der Geburt“.

      In der Einheitsübersetzung einer deutschen Ausgabe von 1979 wird dieser Teil mit „Rad des Lebens“ wiedergegeben. In einer revidierten Fassung der Lutherbibel von 1984 heißt es gar „die ganze Welt“. Dies ist nun eine recht freie Deutung, die nun rein gar nichts mit dem eigentlichen Sinn zu tun hat. So wurden alle markanten Stellen zurechtgebogen, so dass die Kirche als Machtinstrument funktionieren konnte.

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