Renate Diesenbacher

Sexgeschichten ab 18 Jahren


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hellen Lichtes auch sofort ganz deutlich sehen, es war nicht Brigitte, sondern es war eine Frau, die erheblich älter war als sie, wenn sie auch eine ähnlich üppige Figur, ähnliche Haare hatte und ein ähnliches Kleid trug. Kurze Zeit hatte ich noch den Verdacht, es sei ihre Mutter, aber ihre Eltern waren auf dieser Feier ganz sicher nicht eingeladen. Es musste entweder eine Freundin sein, die Brigitte recht ähnlich sah, oder aber es war ihre ältere Schwester, von der ich nur wusste, dass sie existierte und fast zwölf Jahre älter war als Brigitte, die in der Familie das Nesthäkchen war. Letzteres erschien mir wahrscheinlicher. Und dieser Fremden, wer auch immer sie jetzt war, war ich einfach an die Titten gegangen! Ich war total verlegen und schämte mich furchtbar. Ich brachte nicht einmal mehr eine Entschuldigung heraus. Was hätte ich denn sagen sollen – „Sorry, dass ich dir/Ihnen an den Busen gegangen bin“? Stattdessen stand ich da, hatte das Gefühl, mir die Hände verbrannt zu haben, wo sie auf dem fremden Busen gelegen hatten, sagte kein Wort und wünschte mir nur, mich in Luft auflösen zu können.

       Die fremde Frau, die Brigitte irgendwie total ähnlich war und dann auch wieder doch nicht, schaute mich ganz ruhig an. Ich wusste nicht, ob sie aus meinem Verhalten die richtigen Schlüsse gezogen hatte und vermutete, dass meine innige Umarmung eigentlich für ihre Schwester gedacht gewesen war. „Du sagst ja gar nichts“, meinte sie irgendwann. „Gefalle ich dir von vorne nicht so gut wie von hinten?“ Ich weiß, das war jetzt für mich die Gelegenheit, das Missverständnis aufzuklären. Aber dazu war ich viel zu beschämt und verwirrt. Und so kam es, dass ich nun nicht sagte, ich sei Brigittes Freund und hätte sie mit ihr verwechselt, sondern ihr ein Kompliment machte, dass sie von vorne fast noch schöner aussehen würde als von hinten. Es stimmte nicht ganz; aber die meisten Frauen hören ja lieber Komplimente als die Wahrheit. Auch die Fremde lächelte gewinnend. Irgendwie wurde ich das Gefühl der so viel weicheren, schlafferen Titten unter meinen Fingern nicht wieder los, und weit davon entfernt, mich abzustoßen, machte mich der Gedanke an. Ich wurde hart davon, hart von diesen weichen, etwas müden Möpsen, auf die meine Finger sich vorhin so frech gelegt hatten. „Du wolltest doch mit mir von hier verschwinden“, erklärte die Fremde jetzt. „Dann komm mal mit!“ Sie nahm meine Hand, und ich war unfähig, mich ihr zu entziehen, ließ mich einfach mitzerren. Es ging zuerst in Richtung Terrasse zurück, und mir wurde abwechselnd heiß und kalt bei dem Gedanken daran, jetzt womöglich Brigitte zu begegnen, doch die Fremde hatte etwas anderes vor. Neben der Terrasse war ein kleiner Eingang, den ich für eine Besenkammer oder so etwas gehalten hatte. In Wirklichkeit war es jedoch ein Durchgang zum Treppenhaus. Ohne der Menge zu begegnen, landeten wir kurz darauf miteinander auf einem Hotelzimmer, die Fremde und ich. Erst als sich die Tür hinter uns schloss, wurde es mir bewusst, dass ich jegliche Chance auf ein leichtes, schnelles Entkommen vertan hatte; nun steckte ich hier fest, in diesem Zimmer. Unschlüssig blieb ich im kleinen Flur stehen. Die Fremde ging weiter durch in Richtung Bett. Dann drehte sie sich zu mir um. Sie legte ihre Hände rechts und links auf ihre mit grüner Seide bedeckten Schultern, und dann rutschte die Seide ihre Schultern herab, ihre Arme herab, ihren Körper herab, auf den Boden. Sie war so mollig, dass sie fast den gesamten Durchgang zum eigentlichen Zimmer füllte.

       In halterlosen hell schimmernden Nylonstrümpfen, mit einem knappen Slip und in einem knappen BH, der kein Push-up war wie der von Brigitte, und in Schuhen von ähnlich grüner Seide wie das Kleid – selbst die Schuhe hatte die Unbekannte mit Brigitte gemeinsam – stand nun diese üppige, dralle, rundliche Fremde vor mir. Ja, sie war sichtbar älter als Brigitte, jetzt im Zimmer in der besseren Beleuchtung konnte ich es ganz deutlich sehen. Ihr Bauch war runder und schlug zwei Falten, die jeweils über dem Rest überhingen, die Haut auf ihren Hüften und Oberschenkeln war eingedellt, und insgesamt war ihr ganzer Körper einfach nicht mehr so elastisch und frisch. Ich weiß noch, wie mir der Gedanke durch den Kopf schoss, dass ich hier Brigitte in zehn Jahren zu sehen bekam, wenn sie mein Alter erreicht hatte. Ich weiß, es war pervers, aber ich wurde geil davon. Und mein harter Schwanz verhinderte, dass mein Verstand endlich energisch durchgriff und mich aus dem Zimmer jagte. So war ich leichte Beute, als die Unbekannte wieder nach mir griff, mich zum Bett zog. Sie drückte mich aufs Bett herab, wo ich auf der Bettkante sitzen blieb. Nun kam sie auf meinen Schoß, die Knie rechts und links von meinen Oberschenkeln. Sie streifte mir das Jackett ab. Mein Hemd ließ sie unberührt, aber dann stieß sie mich mit dem Oberkörper nach unten aufs Bett. Noch immer auf den Knien thronte sie über mir, und ihre Hände fassten in meinen Schritt. Sie machte nicht viel mehr, als einfach nur den Reißverschluss weit genug zu öffnen, dass sie meinen Schwanz herausziehen konnte. Nun schob sie mit den Fingern ihr Höschen beiseite und setzte sich darauf. Ich hatte nicht das Gefühl, als ob sie Liebe mit mir machen würde – es fühlte sich eher an, als ob sie meinen Schwanz wie ein Sexspielzeug benutzte. Das allerdings stellte sie so geschickt an, dass es mir nicht einmal etwas ausmachte. Sie steckte auf mir drauf und hüpfte nun auf und ab, zuerst sachte und langsam, dann immer schneller, bis das Bett am Ende nahezu ununterbrochen quietschte bei ihrem Wippen und ihre Titten trotz BH darum auf und ab flogen wie mit Steinen gefüllte kleine Säcke. Sie rieb sich an mir, fasste sich am Ende zwischen die Beine und hüpfte weiter auf und ab, ließ mich mein Sperma in sie hinein spritzen und machte weiter, bis auch sie kam.

       Erst als ich erschöpft nach dem wilden Ritt auf dem Bett lag – und sie neben mir – und wieder an andere Dinge denken konnte als daran, dass ich geil war, kehrte die Realität mit Macht zurück und ich überlegte, wie ich mich dieser Situation wieder entziehen konnte. Und vor allem, wie ich das alles um Himmelswillen vor Brigitte verbergen konnte, was da gerade passiert war. Ich hatte nur eine Idee, wie ich das bewerkstelligen konnte – und zwar indem ich einfach jetzt sofort nach Hause ging. So vermied ich es sowohl, diese Fremde noch einmal wiederzutreffen, als auch Brigitte selbst, bevor ich mich einigermaßen wieder gefasst hatte und wusste, was ich ihr erzählen sollte. Die Unbekannte hob nur träge zum Abschied die Hand, als ich meine Hose wieder schloss, das Jackett nahm und aus dem Hotelzimmer huschte. Ich war total erleichtert – ich hatte es geschafft, diese Fremde beim Seitensprung Sex zu ficken oder vielmehr von ihr gefickt zu werden, ohne ihr zu verraten, wer ich war, ohne das ganze Missverständnis auffliegen zu lassen, und auch ohne dass Brigitte etwas ahnte. Erst am nächsten Tag bekam ich den Beweis dafür, dass ich doch nicht ganz so unerkannt geblieben war, wie ich das gehofft hatte. Brigitte beklagte sich, dass ich so früh von ihrer Feier verschwunden war, und dann richtete sie mir noch Grüße von ihrer Schwester aus, die am Morgen wieder nach Hause gefahren war. „Ich wusste gar nicht, dass ihr euch über den Weg gelaufen seid“, meinte Brigitte sinnierend. Mein Herz schlug schneller, und aufmerksam forschte ich in ihrem Gesicht, ob sie etwas wusste, ob ihre Schwester ihr verraten hatte, was da passiert war, aber es sah mir nicht so aus. So ganz sicher konnte ich mir allerdings nie sein, und in den Wochen, die wir noch zusammen waren, bevor ich mich von ihr trennte, weil wir einfach doch nicht füreinander geschaffen waren, musste ich wegen meines Seitensprung Sexabenteuers mit der älteren Schwester noch viele unbehagliche Momente erleiden.

      Ich konnte doch nicht ernsthaft so geil sein

      Alle meine Freundinnen sagen über mich und meine Ehe, daß ich Glück habe, so einen liebevollen und gutaussehenden Mann zu haben, dass es uns doch gut geht und wir alle Annehmlichkeiten haben, die das Leben so schön machen…

       Das stimmt auch, doch leider muß ich für diese Annehmlichkeiten einen hohen Preis bezahlen: Da mein Mann beruflich sehr erfolgreich ist und viel reisen muß, hat er sehr wenig Zeit für mich und meine Bedürfnisse. Und die wenige Zeit, die er mit mir verbringt, ist er sehr abgespannt und schläft eigentlich jeden Abend in seinem Lieblingssessel ein – ich jedoch gehe unbefriedigt ins Bett und weiß mir nur mit meinem Dildo zu helfen; das kann es jedoch nicht sein, zumal ich erst 35 Jahre bin.

       Und so kam, was kommen musste: Ich war letzte Woche beim Einkaufen und gerade, als ich die Tüten im Kofferraum verstauen wollte, tippte mir jemand auf die Schulter. Ich war sehr überrascht, drehte mich um und wollte mir gerade so eine plumpe Berührung verbitten, da sah ich, dass es der Junge war, der zwei Häuser von uns wohnte.

       Ich kannte ihn nur vom Sehen mit seinen Freunden, mit denen er in unserer Straße Fußball spielte. Die Jungs waren zwar alle bereits über 18, aber zu mehr als zu eindeutigen Blicken war es bis jetzt noch nicht gekommen.