Angelika Nickel

Salz & Pfeffer


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      Der Träumer schmunzelte zufrieden. »Auch dabei kann ich euch helfen«, murmelte er vor sich hin, und wieder schnippte er mit seinen Fingern …

      2 – Das Abenteuer beginnt

      Im nächsten Augenblick fanden die beiden sich auf einem Luxusdampfer vor.

      Niemandem wäre aufgefallen, dass die beiden Spatzen waren, sahen sie doch wie kleine Piratenjungen aus. Beide trugen über dem rechten Auge eine Augenklappe, schwarz natürlich, wie es sich für richtige Piraten gehörte.

      Pfeffer, der der Draufgängerische von ihnen war, trug eine zerfetzte schwarze Hose und dazu ein feuerrotes Hemd. Der Säbel hing ihm an der linken Hüfte.

      Salz’ Hose hingegen, war knallgelb und sein Hemd lila. Auch sein Säbel baumelte an seiner linken Seite herunter.

      Etwas unsicher schauten sie sich um.

      »Was jetzt?«, fragte Salz, und senkte die Stimme, dass sie auch niemand hörte.

      Pfeffer zuckte mit der Schulter. »Keine Ahnung.« Er bückte sich nach dem Fernglas, das vor ihm auf dem Boden lag. Er nahm es auf und schaute hindurch. »Nirgendwo ein Schiff in Sicht«, stellte er fest, und wusste nicht, ob er darüber traurig, oder eher zufrieden sein sollte. »Da ist nichts zu sehen. Nur Wasser um uns herum«, sagte er zu Salz.

      »Mehr nicht?«, fragte Salz enttäuscht. »Ich dachte, wir würden jetzt, da wir Piraten sind, auch endlich einmal etwas Aufregendes erleben.«

      »Dachte ich auch«, stöhnte Pfeffer.

      Gemeinsam schlichen sie auf dem Deck des Dampfers umher.

      Nirgendwo war jemand.

      »Die schlafen alle noch«, flüsterte Salz. »Wir sind bestimmt noch zu früh.«

      »Wie wäre es, wenn wir gucken würden, ob wir irgendwo Brotkrumen finden?«, schlug Pfeffer vor, da er unterdessen merkte, dass er hungrig war.

      »Bist du verrückt«, kreischte der andere auf. »Wir können doch keine Brotkrumen vom Boden fressen!«

      »Warum nicht?«, fragte Pfeffer überrascht; und sein Magen knurrte schon wieder.

      »Weil wir Piraten sind«, erklärte ihm Salz. »Piraten holen sich mit ihren Säbeln das Essen von den Platten oder klauen es aus der Kombüse. Aber niemals picken Piraten Brotkrümel vom Boden auf.«

      Salz war der Schlauere von beiden, wogegen Pfeffer der Mutigere war.

      Als Spatz hatte Salz oft an Schulen im Baum gehockt, wenn die Kinder Hofpause hatten und den Kindern zugehört, oder aber, er war auf dem Fenstersims gesessen und hatte die Lehrer beim Unterricht belauscht.

      Pfeffer hatte in der Zeit es vorgezogen, den Streitereien der Jungs zuzusehen, da er das weit interessanter gefunden hatte, als irgendeinem beim Unterricht zuzuhören.

      »Ändert dennoch nichts daran, dass mein Mäglein knurrt«, meckerte Pfeffer, der immer hungriger wurde, je mehr sie übers Futtern redeten.

      »Schleichen wir uns in die Kombüse und stibitzen uns was«, schlug Salz vor.

      »Kombüse?«

      »Weißt du, Pfeffer, du bist echt doof!«, maulte Salz. »Die Kombüse ist die Küche auf einem Schiff.«

      »Und warum sagen sie dann nicht gleich Küche dazu?«, wollte Pfeffer wissen.

      »Was weiß ich«, brummte Salz.

      »Also bist du auch doof!«, grinste der andere zufrieden. Bin also doch nicht blöd, freute er sich; während sie sich auf die Suche nach der Kombüse machten.

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