Martin Klonnek

Chronologie Europas 6


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Thüringer: Herminafried Langobarden: Tato Kent: Oeric Sussex Aelle Vandalen: Thrasamund Perser: Kavadh

      Ereignisse der Jahres 502:

      Ausbruch des Krieges zwischen dem Oströmischen Reich und den Persern.

      Perserkönig Kavadh nimmt die Stadt Theodosiopolis (Erzurum) in Armenien ein.

      22.08.502

      Ein großes Nordlicht ist die ganze Nacht über in Europa sichtbar.

      05.10.502

      Perserkönig Kavad erreicht mit seinem Heer Amida (Diyarbakir) und belagert die Stadt.

      06.11.502

      Papst Symmachus ruft eine eigene Synode in St. Peter zusammen.

      Diese erklärt das Gesetz vom März 483 für ungültig, das den Päpsten untersagt, kirchliches Eigentum zu übertragen, mit der Begründung, es sei von Basilius, dem Prätorianerpräfekten Odoakers erlassen worden.

      Sofort darauf wird es, versehen mit der Autorität des Papstes und der Bischöfe, wieder in Kraft gesetzt.

      Die Anhänger des Gegenpapstes Laurentius versuchen mit allen Mitteln, Symmachus zu vernichten.

      Laurentius darf nach Rom zurück und regiert vier Jahre als Papst vom Lateran aus. Er übernimmt die Kirchen der Stadt und das päpstliche Eigentum, während Symmachus nach Straßenkämpfen sich mit St. Peter begnügen muß.

      Herrscher:

Oström.Kaiser: Anastasios
Papst: Symmachus Gegenpapst: Laurentius
Franken: Chlodwig Burgunder: Gundobad / Sigismund
Westgoten: Alarich II. Ostgoten: Theoderich
Thüringer: Herminafried Langobarden: Tato
Kent: Oeric Sussex Aelle
Vandalen: Thrasamund Perser: Kavadh

      Ereignisse der Jahres 503:

      10.01.503

      Nach 97 tägigen Belagerung, erobert Perserkönig Kavadh die Stadt Amida.

      Zunächst konnten die oströmischen Truppen die persischen Angriffe abwehren, und Kavadh hatte bereits angeboten, sich gegen ein geringes Lösegeld zurückzuziehen, als es seinen Männern gelingt, einen schlecht bewachten Turm

      der Stadtmauer im Handstreich zu nehmen. Die persischen Truppen können nun weitere Türme und eines der Tore erobern.

      Die Stadt fällt an die Angreifer und wird geplündert, aber nicht zerstört.

      Perserkönig Kavadh plant, Amida dauerhaft zu besetzten, und legt ein starkes Truppenkontingent in die Festung, bevor er abzieht.

      Mai 503

      Kaiser Anastasios entsendet ein Heer von ca. 50.000 Mann, unter dem Kommando von Glavius Hypatius, in den Krieg gegen Persien.

      Mitte 503

      Flavius Hypatius wird als Heerführer abgelöst.

      Da den oströmischen Truppen eine einheitliche Führung fehlt, agierten sie erfolglos: Ein Heer von 12.000 Mann wird in Mesopotamien besiegt, während ein zweites Heer von 40.000 Mann bei Amida zurückgeschlagen wird.

      Die Niederlage wird Flavius Hypatius, einem Neffen des Kaisers, angelastet.

      Das römische Edessa wird daraufhin von Kavadh ohne Erfolg belagert.

      Anastasios ernennt, nach den Rückschlägen, den magister officiorum Celer als neuen Oberkommandierenden für die Ostgrenze.

      Herrscher:

Oström.Kaiser: Anastasios
Papst: Symmachus Gegenpapst: Laurentius
Franken: Chlodwig Burgunder: Gundobad / Sigismund
Westgoten: Alarich II. Ostgoten: Theoderich
Thüringer: Herminafried Langobarden: Tato
Kent: Oeric Sussex Aelle
Vandalen: Thrasamund Perser: Kavadh

      Ereignisse der Jahres 504:

      Truppen des oströmischen Kaisers Anastasius belagern Amida.

      Es gelingt ihnen, den Ort völlig von der Außenwelt abzuschneiden, so dass es zu Seuchen und einer schweren Hungersnot kommt.

      Obwohl die Römer, Glones, den persischen Kommandeur, in einem Hinterhalt töten können, gelingt es ihnen dennoch nicht, Amida gewaltsam einzunehmen.

      Ostgotenkönig Theoderich, besiegt mit seinen Ostgoten die Gepiden, unter ihrem König Thrasarich und erobert dabei die Stadt Sirmium.

      Herrscher:



Oström.Kaiser: Anastasios
Papst: Symmachus Gegenpapst: