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Martina Kloss
Burgen und Schlösser in Berlin und Brandenburg
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Inhaltsverzeichnis
Burgen und Schlösser in Berlin und Brandenburg
Alte Burg Freyenstein, Archäologischer Park Freyenstein
Festung Spandau, Spandauer Zitadelle
Burgen und Schlösser in Berlin und Brandenburg
© 2020 Martina Kloss
Umschlaggestaltung, Illustration: Martina Kloss
Lektorat, Korrektorat: Martina Kloss
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Burgen Berlin
Wer an Berlin denkt, denkt an nichts anderes als an Schlösser, aber es gab auch einige Schlossanlagen in Berlin. Berlin war einst eine Kleinstadt aus Berlin und Cölln. In der Gegend gab es einen bunten Teppich aus Städten, die im Laufe der Zeit zusammenwuchsen und sich später in eine große Stadt verwandelten. Einige dieser Dörfer hatten alte Mauerburgen oder sogar mittelalterliche Burgen. Die deutsche Hauptstadt hatte ihre Blütezeit unter den Preußen, die hier und in der Umgebung unzählige Schlösser und kleine Sitze errichteten. Nur Festungen wie die Zitadelle Spandau im Westen der Stadt zeugen von der militärischen Ausstattung. Von der Stadtmauer oder den großen Bastionen des 18. Jahrhunderts ist nichts mehr übrig.
Burgen Brandenburg
Brandenburg ist eine sehr flache, von der Eiszeit geprägte Region, in der viele Menschen davon ausgehen, dass es hier nur wenige Burgen gab. Tatsächlich ist die Festungsdichte in Brandenburg höher als bisher angenommen und es werden ständig neue Einrichtungen gefunden. Viele Burgen wurden mit Burgen überbaut oder von der Bevölkerung abgerissen. Brandenburgs Burgen sind typisch gemischt. Es gibt sowohl kleine Turmburgen auf Motten als auch große Festungen auf steilen Hügeln. Brandenburg wurde nach dem Jahr 2000 für Touristen attraktiv, so dass heute an vielen Burgen oder ehemaligen Burgenstandorten detaillierte Informationstafeln zu finden sind.
Alte Burg Freyenstein, Archäologischer Park Freyenstein
Eine der besterhaltenen Stadtruinen Mitteleuropas befindet sich im Freyenstein Archäologischen Park in Freyenstein im Norden Brandenburgs. Nachdem die blühende Handelsmetropole Ende des 13. Jahrhunderts zerstört worden war, wurde sie 1287 in 300 Metern Entfernung wieder aufgebaut. Hier befand sie sich im Bereich eines Moores und konnte besser verteidigt werden. Die antike Stadt mit ihrem riesigen Marktplatz und 25 Hektar verschwand unter der Erde und blieb somit für die Archäologie perfekt erhalten. Bisher wurde das Gebiet nur landwirtschaftlich genutzt. 2007 wurde auf den städtischen Ruinen der Archäologische Park Freyenstein errichtet, der mit einem ganz besonderen Audioguide zum Besuch einlädt.
In der Altstadt befand sich eine kleine Burg, die lange vor den beiden Burgen in Freyenstein existierte. Es ist Teil des Parks und ist trotz seiner schlechten Erhaltung aufgrund des Audioguides einen Besuch wert. Teile des alten Kopfsteins, des Wassergrabens und des Schlossplateaus mit Brunnen wurden ausgegraben und rekonstruiert. Heute lädt der Archäologische Park Freyenstein mit einem speziellen Audioguide zu einem unvergesslichen Besuch ein.