Angelika Nylone

Erotische Kurzgeschichten - Best of 66


Скачать книгу

den Boden. Die mittlerweile große Pfütze aus Körpersäften fühlte sich kalt an, aber das war mir egal. Mein Göttergatte stand über mir und fragte besorgt: „Geht´s Dir gut?“ Ich schaffte es ein leises Ja zu hauchen und dazu noch: „Los, spritz mich an, ich will dein Sperma auf meinem ganzen Körper haben!“ Gierig stellte er sich über mich auf der Höhe meines Beckens und fing an, seinen harten Schaft zu massieren. Ich fand noch die Kraft, meine Hand zwischen meine Beine wandern zu lassen, was aber genügte, um ihm den Rest zu geben. Zitternd spritze er seine erste Ladung quer über meinen Bauch und meine Brüste bis über mein Gesicht und meine Haare. Der zweite Strahl traf genau auf mein Bikinioberteil und danach tropfe sein heißer Saft direkt in meinen Schritt. Dann ließ er sich zu mir herunter sinken und küsste mich zärtlich und leidenschaftlich.

      Als wir die Umkleide verließen hofften wir, dass uns niemand über den Weg lief. Ich sah mehr als nur benutzt aus, Sperma tropfte über meinen Körper nach unten. Kraftlos schaffte ich es bis zum Becken und sprang hinein. Nach mehrmaligem Untertauchen waren die verräterischen Spuren entfernt und ich küsste meinen Süßen leidenschaftlich, um so ein klein wenig Danke für das eben erlebte zu sagen.

      Der Quicky unter der Brücke…

      Ja, obwohl ich eine Frau bin passiert es mir immer wieder, dass mich die Leidenschaft überkommt und ich auf der Stelle Sex haben möchte. Um Missverständnisse vorweg zu nehmen: Mit meinem Partner. Der Auslöser dafür kann komplett unterschiedlich sein. Ein kurzes und süßes Kompliment in mein Ohr gehaucht, eine anzügliche Bemerkung über mein Aussehen, eine Geste meines Göttergatten die mich in diesem Moment geil macht oder eben irgendetwas, was meine Lust in diesem Moment entfacht. Von einem dieser Momente möchte ich Euch jetzt erzählen...

      Die Aufführung von Cats war wie erwartet der Hammer gewesen. Zwar leider in einem zu toll klimatisierten Zelt aufgeführt verfehlte die Vorstellung dennoch nichts von Ihrem Zauber. Ich war hin und weg von der Leistung der Darsteller und schlenderte mit meinem Süßen nach der Vorstellung Arm in Arm aus dem Zelt ins Freie. Kühle, aber nicht unangenehme Nachtluft empfing uns. An der Umzäunung wollten wir bereits in Richtung Auto weitergehen, als mein Süßer einen Aufsteller laut vorlas: „Kubanische und lateinamerikanische Nacht - heute in der Messehalle B. Das wäre doch noch etwas für den Abschluss, oder?" Ich war sofort begeistert. Wie jede Frau war ich fasziniert von der Musik und den tanzenden Menschen, kaum dass wir die Halle betreten hatten. Schnell gaben wir unsere Jacken an der Garderobe ab und mischten uns unter die tanzende Menge. Mein Süßer, an sich ein Tanzmuffel wie so ziemlich jeder andere Mann auch, überraschte mich an diesem Abend mit großem Durchhaltevermögen. Ich genoss den weiteren Abend in vollen Zügen und wieder einmal verliebte ich mich ein gutes Stück weiter in meinen Göttergatten, sofern das überhaupt noch ging. Natürlich schwitzten wir und tranken dadurch regelmäßig an der Bar.

      Nach der Übereinkunft, heute Abend mit dem Taxi nach Hause zu fahren, tranken wir Cocktails und Spritzer. Die Stimmung in der Halle wurde mit jeder Stunde leidenschaftlicher und hemmungsloser. Immer wieder registrierte ich beim Tanzen, dass Hände unter Röcke verschwanden oder leidenschaftlich beim Tanzen geküsst wurde. Frauen schmiegten sich eng an Ihre Partner und im Kollektiv tanzten wir alle bis tief in die Nacht.

      Ich muss zugeben, dass ich während des Tanzens noch nicht wirklich Geilheit verspürt hatte, weil mir das Tanzen an sich so viel Spaß gemacht hatte. Wir blieben bis die Musik aufhörte zu spielen und zufrieden und erschöpft holten wir unsere Jacken ab. Wir waren so ziemlich die Letzten, die die Halle verließen. Taxis dürfen nicht aus Messegelände fahren und daher mussten wir ein gutes Stück über das Gelände zu Fuß bis zur nächsten Straße gehen. Ich schmiegte mich beim Gehen an meinen Süßen und er hielt mich fest umarmt. Plötzlich zog er mich in eine dunkle Ecke. Willig öffnete ich meinen Mund, in Erwartung eines leidenschaftlichen Kusses. Verwirrt blinzelte ich, als dieser ausblieb. Stattdessen sah mich mein Süßer an und zeigte in Richtung der gegenüberliegenden Halle. Im Halbdunkel konnte ich dort zwei Personen erkennen. Die Art und ihre Stellung ließen keinen Zweifel darüber aufkommen, was gerade passierte. Ein Schatten kniete am Boden, vor einem anderen Schatten, der an die Wand gelehnt aufrecht stand. Die rhythmischen Bewegungen des Kopfes der knienden Person sprachen eine deutliche Sprache. Wir drängten uns noch weiter in die finstere Ecke, damit wir uns nicht verrieten.

      Obwohl wir schon in Clubs und auch auf privaten Partys waren, war es an diesem Abend zum ersten Mal so, dass ich jemand beobachtete, ohne dass der oder diejenigen davon wussten. Und es machte mich augenblicklich unglaublich geil. Gebannt starrte ich auf die beiden Schatten. Einzelheiten waren bei der Dunkelheit nicht zu erkennen, aber das was ich sah heizte meine Fantasie so richtig an. Ich drückte mich mit meinem Körper gegen meinen Süßen, der mich fest umarmt hielt. Leises Stöhnen drang an unsere Ohren und ich spürte die Hitze in meinem Schoß aufsteigen. Plötzlich erhob sich der kniende Schatten und verschmolz mit dem stehenden Schatten. Kurz darauf löste er sich aber wieder, stützte sich auf der Wand links von ihnen mit den Händen ab und streckte dabei fordernd das Becken nach hinten. Der andere Schatten war sofort hinter ihr, fummelte an ihren Kleidungsstücken und schnell verschmolzen beide Schatten in der Hüftregion miteinander. Zuerst konnte ich nur zaghafte Bewegungen beim hinteren Schatten erkennen aber schon bald wurden die Bewegungen seines Beckens größer und heftiger. Wieder drang leises Stöhnen bis zu uns herüber und ich war überrascht, wie sehr sich die Situation bereits auf meinen Körper auswirkte.

      Plötzlich hörte ich näherkommende Schritte. Offensichtlich eine ganze Gruppe von Menschen, die ebenfalls gerade von der kubanischen Nacht auf dem Heimweg waren. Wir drängten uns noch weiter in die dunkle Ecke und beobachteten, wie sich das andere Paar ebenfalls löste und sich in die Ecke drängte. In der Dunkelheit waren sie jetzt gar nicht mehr zu sehen. Wie auch wir, hoffte ich. Es wäre durchaus peinlich, hier jetzt beim ersten voyeuristischen Erlebnis aufgestöbert zu werden. Die Gruppe ging allerdings ohne etwas zu merken an uns vorbei und ich atmete erleichtert auf. Mein Süßer grinste mir ins Ohr: "Das wäre jetzt peinlich geworden". Ich nickte nur und starrte schon wieder gebannt auf die andere Seite.

      Im Schatten regte sich bereits wieder etwas. Die beiden Schatten begaben sich wieder in die gleiche Position wie davor. Ich war fasziniert von so viel Leidenschaft und Lust. Plötzlich flammte viel weiter vorne ein großer Scheinwerfer auf, den die Gruppe scheinbar beim vorbeispazieren per Bewegungsmelder aktiviert hatten. Viel zu weit weg um unsere Ecke zu erhellen, aber nahe genug um die gegenüberliegende Seite in dumpfes Licht zu hüllen. Ich erkannte das Paar wieder. Es hatte gleich wie wir bis ganz zum Schluss getanzt. Beide etwa Mitte 40, attraktiv und hübsch. Sie ließen sich von dem Zwielicht nicht beeindrucken und machten einfach weiter. Ich sah, wie er sie von hinten hemmungslos fickte. Ihren Rock hatte er nach oben geschoben, ich konnte ihre Strapse und Strümpfe sehen. Mit der einen Hand zog er fest an ihrem Pferdeschwanz und mit der anderen hatte er unter ihr hindurch gegriffen und massierte ihre Brüste durch den dünnen Stoff ihres Tops.

      Ich keuchte alleine beim Anblick der Beiden und spürte meinen Süßen fast mehr sagen als hören: "Macht Dich das scharf, Süße?" Ich nickte nur heftig und spürte seinen heißen Atem in meinem Nacken. Ich verfluchte mich dafür, heute eine Strumpfhose gewählt zu haben, weil ich beim Sitzen im Musical nicht ständig am Rock ziehen wollte, um den Spitzenansatz der Strümpfe zu verdecken. Jetzt hätte ich mich meinem Süßen ebenfalls sofort angeboten, meinen Rock zu heben und mich zu ficken. Aber die Wollford-Strumpfhose kurierte momentan noch meine Lust. Vor allem aber wollte ich noch weiter beobachten. Obwohl ich zwischenzeitlich erschrocken war, wie sehr mich Zusehen geil machte.

      Der Strahler erlosch wieder und hüllte uns alle wieder in Dunkelheit. Kurzfristig waren nur das leise Stöhnen von der anderen Seite zu hören bis sich die Augen wieder an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dann sah ich, wie die Frau ihren Körper durchdrückte und erkannte sofort, dass sie gerade in ihrem Orgasmus versank. Ein kurzer, leiser Schrei bestätigte meinen Verdacht und kurz darauf verkrampfte sich auch der Schatten hinter ihr. Plötzlich wieder Schritte und im selben Moment flammte eine Taschenlampe auf. Der Lichtkegel erfüllte die gegenüberliegende Nische mit hellem Licht das in den Augen