Georg Blumenthal

Die Befreiung von der Geld- und Zinsherrschaft


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      Die Befreiung

      von der

      Geld- und Zins-Herrschaft.

      Ein neuer Weg zur Überwindung des Kapitalismus.

      1. Tausend

      1916.

      Physiokratischer Verlag, Berlin Lichterfelde, Ringstr. 49.

       Auslieferung für den Buchhandel: Bernhard Hermann in Leipzig.

      Impressum

      Hergestellt unter genehmigter Verwendung der von Georg Blumenthals Enkel Anselm Rapp angefertigten PDF-Reproduktion des Originals.

      Erstveröffentlichung: Physiokratischer Verlag, Berlin Lichterfelde, 1916

      Neuauflage: F. Schwab Verlag – www.fsverlag.de, 2. Auflage 2018

      Copyright © 2018 by F. Schwab Verlag

      Original-Copyright:

      Alle Rechte — insbesondere das der Übersetzung — vorbehalten.

      Privilege of Copy right in the United States reserved under the

      Act approved March 3, 1905 by Georg Blumenthal.

      Published June 1916.

      Inhalt

       Impressum

       Vorwort des Verfassers!

       Erster Teil

       I. Das Geld als Kulturfaktor.

       II. Das Geld als Tauschmittel.

       III. Die Unregelmäßigkeit des Geldumlaufes und ihre Wirkungen.

       IV. Wert oder Preis?

       V. Angebot und Nachfrage.

       VI. Die Ausnahmestellung des Geldes in der Volkswirtschaft.

       VII. Das Geld als Ur-Kapital.

       VIII. Die Arbeitsprodukte als Real-Kapital.

       IX. Der Kapitalzins als Vorbedingung des volkswirtschaftlichen Kredites und als Ursache der Massenarmut.

       X. Was bedeuten 5% Kapitalzins in der Volkswirtschaft.

       XI. Die indirekten Schädigungen der Volkswirtschaft durch den Kapitalzins.

       a) Unterproduktion an Realkapital.

       b) Sogenannte „Überproduktion“ an Waren.

       c) Erschwerung und Verteuerung des Handels.

       XII. Die Unterschätzung der Macht des Geldes.

       Zweiter Teil

       I. Voraussetzungen für die Reform des Geldwesens.

       II. Das physiokratische Geld und seine öffentliche Verwaltung.

       III. Das Sparen und die Unentgeltlichkeit des volkswirtschaftlichen Kredites.

       IV. Die Überführung der Zinsrate des Kapitals in den Arbeitsertrag aller Arbeitenden.

       V. Die Wirkung der Geldreform auf das Geschäftsleben und den Privat-Haushalt.

       VI. Wie die echte Überproduktion aussieht.

       Die Verwirklichung

       Anhang

       Erklärung des physiokratischen Geldes.

       Wirkungen des physiokratischen Geldes.

       Die „wirtschaftlichen“ Ursachen des Weltkrieges und seine finanziellen Folgen.

       Anmerkungen

       Fußnoten

      Vorwort des Verfassers!

      Den Grundriss zu der vorliegenden Arbeit bildete ein Vortrag, den ich am 13. März 1913, einer Aufforderung des Sozialwissenschaftlichen Vereins folgend, in der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin hielt.

      Die Fragen und Einwände, welche die Zuhörer an meinen Vortrag knüpften, zeigten mir, dass man bei Ausführungen, wie sie auch in dieser Schrift vorliegen, gar nicht deutlich und umsichtig genug sein kann. Ich fasste deshalb schon damals den Entschluss, den Vortrag unter Hinzufügung und genauerer Ausarbeitung der ursprünglich weniger berücksichtigten Punkte, in Form einer kleinen Druckschrift herauszugeben.

      Der inzwischen ausgebrochene Weltkrieg hat in seinem Verlauf zwar in mancher Hinsicht die wirtschaftlichen Verhältnisse geradezu auf den Kopf gestellt; die hier aufgedeckten Beziehungen zwischen Geld und Ware, Kapital und Arbeit bleiben aber im Allgemeinen trotzdem bestehen und werden bei Eintritt normaler Verhältnisse wieder unbeschränkt Geltung haben. Soweit erforderlich, habe ich der gegenwärtigen, veränderten Sachlage durch einige kurze Hinweise Rechnung getragen.

      Meine Ausdrucksweise wird manchen Lesern vielleicht etwas „umständlich“ erscheinen; auch ließen sich Wiederholungen mancher Gedankengänge leider nicht vermeiden, was darauf zurückzuführen ist, dass die verschiedenen Gebiete der Volkswirtschaft den Einwirkungen des Geld- und Zinswesens, die hier in Betracht zu ziehen waren, ganz gleichmäßig unterliegen und sich zudem wechselseitig beeinflussen.

      Immerhin hätte ich manchen stilistischen Mangel vermeiden können, musste dann jedoch befürchten, dass dies die Deutlichkeit meiner Ausführungen und somit die Sicherheit des Verständnisses für nationalökonomisch weniger geschulte Leser beeinträchtigen könnte.

      Vor diese Wahl gestellt, entschied ich mich, angesichts der Wichtigkeit, die der hier behandelten Materie für die breiten Volksmassen zukommt, vor allem so deutlich wie nur irgend möglich zu sein.

      Was ich in diesen Blättern zu sagen habe, sollen alle verstehen können, welchen Standes