Klaus Kruse

Der Weg in ein neues Leben - erotische BDSM Geschichte


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      Klaus Kruse

      Der Weg in ein neues Leben - erotische BDSM Geschichte

      Erotische SM Sex-Geschichten ab 18 Jahren

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Der Weg in ein neues Leben

      Das neue Jahr ist jetzt schon ein paar Monate alt, ich sitze auf dem sonnendurchfluteten Balkon meiner Wohnung. Hinter der riesigen Panoramascheibe meines Wohnzimmers wuseln die Reinigungskräfte um wieder die gewohnte Ordnung und Sauberkeit in meine Wohnung, aus der sie mich während Ihrer Arbeit verbannt hatten, zu bringen. Ich lehne mich in meinem bequemen Korbsessel zurück und genieße den Ausblick. Von hier aus kann ich über den Hafen bis fast zum Meer sehen. Eine dunkle Zigarre glimmt vor mir auf dem Tisch und verbreitet den typischen Geruch exzellenten Tabaks. Ich bin jung, wohlhabend und mein Leben ist schön. Nur ein kleiner Wermutstropfen vermiest mir meine gute Stimmung. Meine Freundin Antje ist letzte Woche ausgezogen. Wir waren schon seit einigen Jahren zusammen, doch in der letzten Zeit hatte sie oftmals, obwohl es uns blendend ging, so traurige Phasen. Sie mochte nicht mehr unter Leute gehen und auch der Sex zwischen uns fand nur noch sporadisch aller paar Wochen eher leidenschaftslos statt.

      Am letzten Montag, eine Woche vor unserem Urlaub, sagte Sie urplötzlich zu mir, dass Sie nicht mehr wisse, ob sie mich noch liebe und mich darum verlassen müsse. Am Sonntag hatten wir uns noch gemeinsam ein Haus an der Küste, welches ich kaufen wollte, angesehen. Es war alt aber groß und mit viel Platz für ein gemeinsames Leben. Alles war perfekt, ein Dachboden den man zu einem Kinderzimmer ausbauen konnte, ein wunderschöner Holzfußboden im Erdgeschoss, ein überdimensionales Schlafzimmer und in jedem Stockwerk ein Bad.

      Alles schien perfekt und einen Tag darauf war ich plötzlich wieder Single.

      Vor mir liegt im Sonnenlicht ein Stapel Zeitschriften. Diese gehören eigentlich Lara, einer Auszubildenden aus meinem Betrieb, da sie diese jedoch achtlos vor ihrem Urlaub auf dem Tisch liegen gelassen hatte, habe ich sie mit dem Vorsatz, sie vor dem Ende von Laras Urlaub wieder an Ihren Platz zu legen, „ausgeborgt“. Lara, die eigentlich Ulrike heißt, ist ein blutjunges, aufgeschlossenes junges Mädchen mit leicht asiatischen Gesichtszügen welches vor vier Wochen Ihre Ausbildung bei mir angefangen hat.

      Zwischen den Zeitungen lugt der Zipfel einer kleinen schwarzen Broschüre hervor. Interessiert fische ich diese aus dem Stapel und schlage sie neugierig auf. Hinter den vollkommen schwarzen Umschlagseiten finde ich ein Magazin, was ich so weder in meinen Händen noch bei Lara erwartet hätte. Neben Bildern von nackten, gefesselten und geknebelten jungen Frauen in den unterschiedlichsten Stellungen finden sich Anzeigen deren Texte an Eindeutigkeit nichts vermissen lassen. Auf einigen Seiten bieten Versandfirmen, deren Namen ich noch nie gehört habe, Artikeln an, deren Zweck sich mir erst auf den zweiten Blick offenbart. Ich bin fasziniert und tauche tief in diese, für mich neue Welt ein. Sicherlich hatte ich den Film Tokio Dekadenz gesehen und auch Justine und die Geschichte der O. waren mir vertraut, doch all das erschien mir nie so real, wie es diese Anzeigen und Fotos in meiner Hand jetzt waren. Ich merke, dass mich all diese Bilder und Anzeigen ungeheuer erregen, mehr als die Bilder aus dem, von mir abonniertem, Playboy oder auch mehr als der verlorene Anblick meiner nackten Freundin. Ich bekomme einen Ständer, hart wie Stahl und werde, auch durch den wenigen Sex der letzten Monate, so geil, dass ich mir sofort auf dem Balkon mit meiner Hand Erleichterung verschaffen möchte. Ein kühler Windzug vom Wasser bringt mich wieder zu Besinnung.

      Kapitel 2

      Vor mir liegt eine Seite mit der Überschrift: “abzugeben“. Um mich abzulenken studiere ich die Anzeigen, es werden Käfige, Pranger und Andreaskreuze an interessierte Nachbesitzer abgegeben. Eine Anzeige sticht aufgrund Ihrer Größe aus all den anderen hervor. „Sklavin Isabell sucht neuen Besitzer, nur 24/7 – Käfighaltung, Bodymodifikation und K9 erwünscht“ steht neben dem Foto eines schönen, etwas schüchtern drein blickenden Mädchens. Ich habe keine Ahnung was mit Bodymodifikationen oder K9 gemeint ist, mich interessiert aber was sich wohl hinter all dem verbirgt. Handelt es sich um einen Scherz oder sind das alles Codewörter für Dinge deren Bedeutung sich mir so nicht erschließt? Das Gesicht des jungen Mädchens sieht nett aus. Ich bin ja sowieso Single, was kann es schaden, wenn ich mich mit Ihr mal auf einen Kaffee treffe. Vielleicht wird ja auch mehr daraus, Denke ich und wähle die, unter diesen Zeilen angegebene Telefonnummer.

      Nach fünfmaligen Klingeln nimmt jemand den Hörer ab und eine tiefe männliche Stimme raunzt in den Hörer: „wer wagt es mich zu stören? “. Ich will nicht allzu unerfahren wirken, mir erscheint es darum als eine gute Idee, mich als „Marquis de Sade“ vorzustellen. Aus dem Hörer erschallt ein langes tiefes Lachen und danach sagt die tiefe Bassstimme „dann bin ich Justine“ und lacht weiter. Kleinlaut frage ich, ob ich Isabell sprechen könne. Die Stimme teilt mir mit, dass Isabell seit einem Jahr Sprechverbot habe und alle Dinge die Isabell betreffen von Master Black geregelt werden. Inzwischen hat mich mein Mut verlassen und ich möchte das Gespräch schnell beenden. Wahrscheinlich spreche ich gerade mit Isabells Vater und mache mich total lächerlich. Ich versuche die Kurve zu bekommen und sage: „Dann rufe ich später noch einmal an“ und lege auf.

      Einen Augenblick später klingelt mein Telefon und ich höre die Stimme sagen: „Nicht auflegen“. Ich hatte vergessen, dass mein Telefon seit einigen Wochen meine Rufnummer übermittelt und dadurch der Angerufene sieht wer angerufen hat und sofort zurückrufen kann. Ich stehe stumm auf meinem Balkon mit dem Hörer in der Hand und die Stimme sagt: „Willst Du Dir eine Sklavin zulegen“. Ich entscheide, dass es sich dabei um ein Spiel handeln müsse und beschließe mitzuspielen. So sage ich: „Ähm, ja“. Die Stimme sagt:“ in zwei Stunden“ und nennt mir den Namen eines kleinen Ortes in der Nähe. Ich frage kleinlaut nach der genauen Anschrift und die Stimme sagt: „im Schloß bei Master Black“ und legt auf.

      Unsicher gehe ich von meinem Balkon in das Wohnzimmer. Der Reinigungstrupp hat inzwischen meine Wohnung verlassen, alles blitzt und es riecht frisch in allen Zimmern, davon merke ich jedoch nichts. Meine Gedanken kreisen um dieses merkwürdige Telefongespräch. Die Neugier siegt über meinen gesunden Menschenverstand und so stehe ich mit schwarzer Jeans, einem schwarzen T-Shirt und schwarzen Doc Martens