versenkte sich noch tiefer in ihr, noch härter, noch schneller.
Thessa schloss die Augen. Ließ die Gefühle ihren Körper beherrschen. Seine Berührung. Den Klang ihres Atems und das Rutschen seiner Fingerspitzen auf ihrer schweißfeuchten Haut. Sie streichelte ihre Perle langsam, dann schneller, immer im Takt mit seinen Stößen. Lust baute sich in ihr auf, bis die harten, scharfkantigen Scherben in ihr zerbarsten, so wie der Kaffeebecher auf dem Fußboden zerborsten war. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und kam mit einem tiefen Schrei. Ihre Klit pulsierte unter ihrem Finger, und sie drückte sie, zwang eine neue Welle, über sie hinwegzuspülen. Mike stöhnte und stieß noch einmal zu, dann entlud auch er sich mit einem Zucken seines Körpers.
Sie brach auf ihm zusammen und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Als wäre sie nie von ihm getrennt gewesen, fand sie den perfekten kleinen Platz in der Biegung seiner Schulter, wo sie ihr Gesicht vergraben konnte. Sie setzte kleine Küsse auf seinen Hals, während Mike mit seinen Händen an ihrer Wirbelsäule entlangstrich, bevor er die Arme um sie schlang und sie eng an sich zog.
„Ich habe dich vermisst“, flüsterte er. Der Druck seiner Arme verstärkte sich, und er strich mit seinen Lippen über ihr Ohr.
Eine neue Welle von Tränen drängte sich in ihre Augen, und dieses Mal blinzelte Thessa sie nicht fort. Sie vermischten sich mit den Schweißperlen auf ihrer Oberlippe und dem salzigen Geschmack von seiner Haut.
„Du musst mich nicht vermissen“, sagte sie leise. “Jetzt nicht mehr.“
Mike und Thessa - Hinsehen
„Wo warst du?“ Mike trat aus dem Schatten zwischen der Küche und dem Wohnzimmer. Er trug immer noch nur seine Boxershorts, und sein Haar war ganz zerzaust.
Sein plötzliches Auftauchen und die Lautstärke seiner Stimme erschreckten Thessa so, dass sie eine ihrer Tüten fallen ließ. Sie hoffte, dass es nicht die mit den Eiern darin war und bückte sich, um sie aufzuheben. Dann richtete sie sich auf, bevor sie ihm antwortete. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich in den Supermarkt fahre und dir ein paar Sachen kaufe. Die sind übrigens in der Tüte auf dem Tisch.“
„Du warst Stunden weg.“ Mike klang nicht beruhigt.
Thessa sah ihn an. Seine Mundwinkel waren nach unten gezogen. Sie schaute auf die Uhr. Er hatte recht. „Es tut mir leid. Ich habe Bernd Ziegler getroffen, und wir sind ins Plaudern gekommen.“
Mike schnaubte. „Bernd Ziegler? Der Schwachkopf?“
„Er ist kein Schwachkopf!“ Thessa packte Milch, Eier, Brot, Erdnussbutter und Salat aus. „Du kanntest ihn nicht mal richtig.“
Mike schwang sich auf die Arbeitsplatte und ließ die Beine baumeln. Als sie an ihm vorbeikam, um ein paar Dosen Chai-Tee wegzustellen, schnappte er ihr Handgelenk. „Du hast mal mit ihm zusammengearbeitet. Ich weiß, wer er war.“
„Ja, aber du weißt nicht, wer er jetzt ist“, sagte Thessa mit einem vielsagenden Blick auf ihr Handgelenk. „Und er ist kein Schwachkopf.“
Mike ließ sie nicht los. Er zog sie zwischen seine Beine und klemmte sie mit seinen Oberschenkeln ein. „Na gut. Dann ist er kein Schwachkopf. Du warst trotzdem lange weg. Ich hab dich vermisst.“
Er legte ihre Hand auf seinen Rücken und umfasste ihre Schultern. Dann beugte er sich vor und küsste sie. Unter seinem Drängen öffnete Thessa ihre Lippen, und bald schon wurde ihre Verärgerung durch Leidenschaft ersetzt.
„Du schmeckst gut“, murmelte Mike an ihrem Mund.
„Ich wette, ich rieche nach Kaffee.“
Er überkreuzte die Knöchel hinter ihrem Rücken und legte sein Gesicht an ihres, dann schnüffelte er so laut an ihr, dass sie kichern musste und versuchte, sich ihm zu entwinden. „Alles an dir riecht gut“, sagte Mike. „Schmeckt gut. Fühlt sich gut an.“
Während er sie erneut küsste, ließ er seine Hände über ihren Körper wandern. Thessa legte ihre Handflächen auf seine Oberschenkel, die Fingerspitzen nur Millimeter vom Saum seiner Boxershorts entfernt. Die Haare auf seinen Oberschenkeln kitzelten an ihren Fingern. Sie strich mit dem Daumen über seine Haut, und sofort bildete sich bei ihm eine Gänsehaut.
Mike nahm eine ihrer Hände und legte sie auf seinen Schritt. „Siehst du, was du mit mir machst?“
Er strich mit ihrer Hand an seinem Schwanz entlang, der sich durch den Schlitz der Shorts drängte. Sein Mund nahm ihren in Besitz, seine Zunge neckte und drängte in der gleichen Geschwindigkeit wie ihre vereinten Hände. Sie spürte, wie seine Finger in ihrem Nacken sich anspannten, und stöhnte vor Lust auf.
„Sag mir, dass es dir genauso geht“, verlangte Mike. Seine Lippen waren nah an ihrem Ohr.
„Das tut es.“
„Sag mir, dass ich dich feucht mache.“
„Das tust du, Mike. Und das weißt du auch.“ Thessa schloss ihre Augen, als seine Hand ihre umfasste und weiter auf und ab gleiten ließ. „Das hast du schon immer getan.“
„Schon immer?“ Er klang amüsiert. Seine Zunge schnellte gegen ihr Ohrläppchen; kurz danach biss er zärtlich zu und sie erzitterte. „Magst du es, wie ich dich berühre?“
„Ja.“ Sie öffnete die Augen und lehnte sich so weit zurück, dass sie ihm ins Gesicht schauen konnte. „Ich mag es, wie du mich berührst.“
„Willst du, dass ich dich jetzt anfasse?“
„Ja.“
Verschwunden war jeglicher Gedanke daran, die Eiscreme ins Tiefkühlfach zu stellen oder die Tüten für einen späteren Gebrauch wegzuräumen. Nichts zählte mehr, außer die Art, wie Mikes dunkle Augen ihren Blick hielten, wie sein Schwanz sich in ihre Handfläche drückte. Ein erneuter Schauer jagte nun Thessa eine Gänsehaut über den gesamten Körper.
Mikes Hände waren heiß, und auch seine nackte Brust strahlte Hitze ab, als Thessa sich jetzt vorbeugte, um einen Kuss direkt über seinen rechten Nippel zu setzen. Sie spielte mit ihrer Zunge an seiner Brustwarze und lächelte, als die sich zusammenzog und Mike erregt aufstöhnte.
Die Faust in ihrem Nacken fuhr ein Stück nach oben, um die Haarklammer zu lösen. Mikes Finger glitten durch die langen Strähnen, entwirrten sie und zogen daran, aber Thessa zuckte nicht. Sie streichelte ihn, während sie ihn küsste. Der Griff der Schublade vor ihr drückte genau oberhalb ihres Schambeins gegen ihren Bauch. Auch das ließ sie nicht zusammenzucken.
„Ich liebe deine Haare.“ Mike wickelte seine Hand darin ein und zog ihren Kopf zurück. Zu hart, zu fest, aber das machte nichts. Die Plötzlichkeit der Bewegung ließ Thessa nach Luft schnappen. Er zog sie vom Tresen weg, während er selber hinuntersprang, und fing an sie zu küssen, noch bevor er auf dem Boden gelandet war.
Schritt für Schritt schob er sie rückwärts, ohne von ihrem Mund abzulassen. Als ihr Hintern gegen den Rand des Küchentisches stieß, schrie Thessa kurz auf. Der Tisch schrammte über die Fliesen. Sie ließ ihre Arme sinken und umklammerte die Tischkante.
Mikes Hand fuhr unter ihren langen Zigeunerrock. Er hakte seinen Daumen in den Saum ihres Slips und riss ihn herunter. Der Stoff blieb an ihren Schenkeln hängen, aber er schob trotzdem seine Hand zwischen ihre Beine. Seine Finger glitten durch ihre Locken und fanden die ihn willkommen heißende Nässe.
Einen Finger legte er auf ihre Klit und gab einen leichten Druck. Thessa zuckte. Sie konnte ihre Beine nicht weit genug öffnen, da sie durch den Slip gefangen waren. Ihr Rock polsterte zwar ihren Hintern ab, aber die Tischplatte grub sich trotzdem noch in ihr Fleisch.
Mikes Zunge glitt über ihre Lippen, bevor er sie hart küsste. Mit einer Hand umfasste er ihren Hinterkopf, während die andere Hand sich zwischen ihren Beinen bewegte. Er hielt sie eingeklemmt zwischen seinen beiden Händen, und auch wenn sie ihn hätte wegschieben können, tat sie es nicht.
„Ich spüre deinen Herzschlag hier.“ Mike wackelte mit dem Finger, der an ihrem Kitzler lag. Er stupste ihr Kinn nach