Po nach hinten und stelle mir den Anblick vor, den ich dem hinter mir stehenden Serge bieten würde. Reflexartig fährt meine freie Hand den Oberschenkel hinauf und hinab, genieße ich das knisternde Gefühl des Nylons auf meinen Fingerkuppen. Dann aber wandert die Hand weiter nach oben, hin zu meinem Schoß und dem knapp sitzenden Slip. Ich taste mir über die leichte Erhebung meines Venushügels und lasse einen Finger über den dünnen Stoff zwischen den Schenkeln gleiten, unter dem ich die Wärme meiner Schamlippen erfühle. Halt!, nicht nur Wärme, fühlt sich der Stoff doch schon jetzt ziemlich klamm an. Ich berühre mich etwas fester, streichle mir über den Kitzler und stöhne unterdrückt auf. Langsam wiege ich meinen Hintern von links nach rechts und fantasiere mich in Serges strengen Blick hinein, der gerade im Begriff ist, mir den Slip vom Hintern zu ziehen. Puh, wie mein Schoß unter den Berührungen zu dampfen beginnt. Bist du so ein kleines Luder, dass du schon beim Gedanken an Deinen Herrn derart feucht wirst?, frage ich mich, schließe die Augen und beiße mir auf die Lippen. Denn die Antwort ist eindeutig. Leise stoße ich ein geflüstertes ja! aus und ziehe die Finger dann wiederstrebend aus dem Schritt zurück.
Stattdessen husche ich schon wieder ins Bad und setze mich noch einmal auf den Topf. Erneut ohne sonderlichen Erfolg. Gut, dann halt nicht. Schulterzuckend stehe ich auf und wasche mir die Hände. Ich putze die Zähne und habe schon den Lippenstift in der Hand, als mir Serges Maßgabe „Kein Make-Up!“ in den Sinn kommt. Die verlockende Idee, trotzdem etwas Rouge aufzulegen und eine Bestrafung zu riskieren, schüttle ich schweren Herzens ab, will ich seinem Plan doch nicht vorgreifen. Denn einen solchen wird er haben, denke ich schaudernd, während ich mir wenigstens ein kleines bisschen farblosen Lipgloss zum Schutz der sensiblen Haut auftue. Danach stöckele ich auf hohen Absätzen in die Küche, schaue wieder auf die Uhr - und erstarre. Es ist fünf vor acht und erschrocken frage ich mich, was ich bitte die ganze letzte Stunde über gemacht habe. Der Spiegel fällt mir wieder ein. Der Spiegel und wie ich mich lasziv davor gewiegt und sanft berührt hatte. Meine Güte Pia, wie lange hast du dich da nur liebkost?
Doch anstatt mich weiter mit der Frage zu befassen, haste ich zum Küchentisch, einem schweren Modell aus Eiche mit einer robusten Tischplatte aus glattgeschmirgeltem Holz. Wobei, richtig glatt ist es nicht, weißt die Oberfläche doch diverse Kerben und Erhebungen auf und ist durch die jahrelange Benutzung an einigen Stellen ordentlich aufgeraut. Egal, er wird als Gerät herhalten müssen. Ganz so, wie Serge es bestimmt hat, nachdem ich ihm von dem Möbel erzählt hatte. In aller Eile räume ich den Tisch ab und stelle Geschirr und Besteck ins Waschbecken. Ich bin gerade damit fertig, als mich der schrille Klang der Klingel zusammenzucken lässt. Es ist punkt acht. Serge!
Ohne noch einmal in den Spiegel schauen zu können - meine Haare! Ich habe meine Haare gar nicht gemacht! - stöckle ich, so schnell ich auf den ungewohnt hohen Hacken kann, zur Tür und schaue mit vor Hektik und Aufregung geröteten Wangen auf das Display der Videokamera, von dem aus mich mein angekündigter Besucher mit spöttisch nach unten gezogenen Mundwinkeln anschaut. Wie immer ziert ein 3-Tage-Bart seine Wangen, was ihm zusammen mit den kurzen, graumelierten Haaren ein auf äußerst attraktive Weise verwegenes Aussehen verschafft. Flüchtig fährt mein Blick über das dunkle Sakko und das weiße, locker geknöpfte Hemd. Also los! Ich hole einmal tief Luft und drücke den Summer. Dann öffne ich die Wohnungstür einen Spalt und gehe, wie mir geheißen, zurück in die Küche, wo ich mich mit dem zur Tür gerichteten Hintern gegen den Tisch lehne.
Von oben blicke ich auf meine zitternden Finger, während ich versuche, den wild gehenden Atem unter Kontrolle zu kriegen. Gleichzeitig lausche ich angestrengt zum Flur und zur offenstehenden Tür, durch die mein Gebieter in wenigen Sekunden treten wird. Mit einem Lächeln lehne ich mich zurück und träume mich in unser Treffen hinein. Jedoch wird der sinnliche Zug um meinen Mund im nächsten Augenblick etwas schmaler, in dem ich meine, die Haustür leise quietschen zu hören. Eine Sekunde später habe ich Gewissheit, als sie laut vernehmlich geschlossen wird.
Mein gesamter Körper verspannt sich und mein Puls scheint sich von jetzt auf gleich zu verdoppeln. Ruhig bleiben, Pia!, schärfe ich mir ein und bemühe mich gleichzeitig, meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Was mir ansatzweise gelingt, der Puls jedoch rast unbeirrt weiter und ich spüre, wie mir das Blut in den Venen pocht. Doch Zeit, um zur Ruhe zu kommen, die bleibt mir nicht, denn nun höre ich die Schritte, die sich mir in meinem Rücken nähern. Natürlich bin ich mehr als versucht, mich umzudrehen und zu sehen, WER sich hier an mich heranschleicht. Nur erinnere ich zu genau, was Serge mir eingeschärft hat: Pia, dreh dich nicht um!
Also presse ich Augen und Zähne zusammen, verkrampfe beinahe mit den auf die Tischplatte gestützten Händen und spüre dieses Zittern, das mir wie ein Rauschen über Rücken und Hintern bis hinunter in die Waden jagt. Und dabei kommen die Schritte beständig näher; höre ich, wie die Schuhe des Mannes von dem Dielenboden auf das leicht quietschende Linoleum der Küche wechseln. Und weiter nähert er sich, beschleunigt sich mein Atem und ich blinzle aus zusammengekniffenen Augen auf die Maserung des Holzes unter mir. Immerhin widerstehe ich dem Impuls und lasse meinen Kopf nach unten gesenkt. Und verharre in meinem Gefühlschaos aus Unsicherheit, Zweifel, Neugier und Lust; gar nicht mehr fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Mir ist, als ob all meine Sinne sich auf den halben Meter hinter mir konzentrieren, wo der Mann plötzlich innehält. Dann ist für einen Moment, einen schrecklich langen, quälenden Moment Ruhe. Doch absolute Stille herrscht nicht, höre ich doch sein - im Gegensatz zu mir! - ruhiges Atmen; höre, wie er sich räuspert. Und so leise die Laute auch sind, so jagen sie mir doch immer neue Schauer den Rücken hinab. Den Rücken hinab und direkt in meinen Schoß, wie ich schaudernd erkenne. Ohne mich anfassen zu müssen fühle ich, wie meine Muschi feucht wird, wie sich die Knospen meiner Brust zu festen Halbkügelchen verhärten. Dann ist da wieder nur noch Nichts hinter mir und ich meine, vor Aufregung, vor ERREGUNG schier zu zerbersten, als ich höre, wie etwas - eine Tasche - auf dem Boden abgesetzt wird. Es raschelt leise und dann wird auf einmal mit einem lauten Ratschen ein Klettverschluss aufgezogen. Erschrocken zucke ich zusammen, schmerzt der abrupte hohe Ton mir in den Ohren. Gleich darauf raschelt etwas sanft; wie feiner Stoff, der aneinander reibt. Ich überlege gerade noch, was es damit auf sich haben könnte, als sich mit einem Mal ein Schatten über meine Augen legt und es Nacht wird. Das ist der Moment, in dem mir mein Herr das seidene Tuch über die Augen legt und sie mir verbindet. Mit einem festen Knoten schnürt er sie derart fest, dass ich nicht mehr das Geringste erkennen kann. Ein Keuchen entweicht meiner Kehle, doch Serge legt mir einen Finger auf die Lippen und ich verstumme auf der Stelle.
Dann tritt er einen Schritt zurück und ich höre, wie er etwas in die Hand nimmt. Gleichzeitig wird mein Rock angelupft und mir über den Hintern geschoben, sodass ich dem Herrn freizügig meinen nur mit dem Slip Ouvert bedeckten Po darbiete. Noch freizügiger ist es in der Sekunde darauf, als er mir mit fordernder Geste zwischen die Schenkel greift und diese weit spreizt. Mich bemühend, auf den hohen Schuhen die Balance zu bewahren, folge ich seiner wortlosen Aufforderung, so rasch ich kann. Dann ist die Hand auch schon wieder weg, dafür spüre und höre ich kurz darauf etwas, was mir das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Hören tue ich einen zischenden Laut, wie wenn etwas mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft gezogen wird.
Spüren tue ich den Luftzug an meinem Po, an dem dar unbekannte Gegenstand hautnah vorbeigerast ist. Wobei, so unbekannt ist mir das Gerät nicht, habe ich damit bereits im Club näher - sehr viel näher! - Bekanntschaft gemacht. Mit einer Mischung aus Furcht und Wollust stöhne ich auf, da schiebt mir Serge auch schon eine Hand in den Schoß und reibt roh über das Höschen. Höhnisch lachend zieht er sie sogleich wieder zurück, nur um sie mir unter die Nase zu halten. Der Geruch meiner eigenen Lust steigt sofort auf. Da drückt er mir die feuchte Fingerkuppe zwischen die geschlossenen Lippen, beugt seinen Kopf zu mir und befiehlt mit rauer Stimme „Lutsch!“
Ich schüttle zaghaft den Kopf, da aber saust die Gerte mir das erste Mal auf den Po. Ein spitzer Schrei springt mir über die Lippen. Eine Gelegenheit, die mein Herr nutzt und mir den Finger zwischen die Zähne schiebt. Noch einmal schlägt er mich, ehe ich fügsam beginne, ihm mein triebhaftes Verlangen von der Haut zu lecken. Derbe und tief steckt er mir den Finger rein, lässt mich lecken und saugen, während er mir zwei weitere Hiebe auf den zitternden Hintern verpasst. Wimmernd versuche ich, meinen Po zurückzuziehen.