Camilla G.

Erotik Doppelband


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in die Magengrube und den Unterleib.

      Velinka sei das Gesetz, ich nur eine kleine Schlampe. SCHMERZ!

      Sie mache die Regeln, ich habe zu gehorchen. SCHMERZ!

      Ich sei durchtrieben, doch sie würden mich zu Gott führen. SCHMERZ!

      Ich werde schon lernen, ein ordentliches Leben zu führen. SCHMERZ!

      Jede Lehre ein Faustschlag, ein grausames Lachen und dann von vorn.

      Als die Mutter Oberin mit:“Du wirst dich uns fügen“, auch ihre letzte Lehre gesprochen und mit dem dazugehörigen Faustschlag quittiert hatte, ließen sie mich endlich zu Boden gehen, wo ich keuchend und zuckend zusammensackte.

      Wo war ich hier nur hingeraten? War das etwa der Wille und die Gnade Gottes, einem gleicherweise unschuldigen wie missbrauchten Mädchen gegenüber?

      Kaum hatte ich einen Moment verschnauft, da spürte ich auch schon die nächste Pein, nämlich Schwester Dunjas Fuß im Nacken. Selbige war unbemerkt neben mich getreten, nachdem sie mich aus ihrem Griff gelassen, stand jetzt bereits über mir und drückte mein Gesicht mit ihrem Körpergewicht unsanft zu Boden.

      „Na los Schlampe, bedanke dich bei der Mutter Oberin für die Belehrung“, sprach sie nun, mit unverhohlener Freude in der Stimme, worauf eben Erwähnte dieser Idee hocherfreut zustimmte und mir alsbald den eigenen Fuß direkt vor das Gesicht hielt.

      Ich kannte schlechte Zeiten, hatte Angst und Einschüchterungen im eigenen Elternhause erleben müssen, aber das hier ging weit darüber hinaus. Teils war es sicherlich auch der Schock, dass gerade Schwestern derart grausam und erniedrigend mit mir umgingen. Diese tiefe Scham in mir also, aber darüber hinaus war ich auch jung, unbedarft und so eben das erste Mal brutal verprügelt worden.

      Es half alles nichts, es gab ja kein Entkommen. Sie waren größer, stärker und hatten die Macht. Ich streckte also meine Lippen vor und gab dem dreckigen Latschen vor meinen Augen einen, von den Sadistinnen in Schwesterntracht umgehend bejubelten, sanften Kuss.

      Kapitel 004

      Wenn Sie, mein lieber Leser und Begleiter, an dieser Stelle geglaubt haben sollten, meine Leiden hätten mit der unterwürfigen Geste des Schuhkusses zumindest vorerst ein gnädiges Ende gefunden, dann sehen Sie sich ebenso getäuscht, wie ich es damals selber auch gewesen bin.

      Zwar waren die beiden sadistischen Schwestern zunächst hoch erfreut, die zierliche Siebzehnjährige derart devot auf den Knien zu sehen, doch reichte dies zur Verankerung der Machtverhältnisse ihrer Meinung nach längst noch nicht aus.

      Nein, nach ihrem Verständnis bedurfte es viel weitreichender Demütigungen, dem schockierten Mädchen Benehmen bei zu bringen. So ließen sie mich zunächst eine Weile den Rohrstock auf meinem nackten Gesäß spüren.

      Ich schrie, die Hiebe waren fürchterlich. Ich suchte zunächst, dem Rohrstock so gut es ging zu entkommen, was Dunja selbstverständlich - ebenso wie bei den Faustschlägen zuvor – erneut bestens zu verhindern wusste.

      Mit einiger Brutalität drückte Selbige meinen Oberkörper bald auf die Tischplatte des großen Schreibtischs, während die Mutter Oberin mein Kleid weiter herunterriss, sodann immer wieder ausholte und den Stock weiter unbarmherzig auf mein zartes Fleisch niedersausen ließ. Ich zuckte und wand mich, was meine Peinigerinnen allerdings in ihrer Grausamkeit nur noch um so mehr anzustacheln schien.

      „Die Sklavinnen-Polka tanzen“, so nannte man die Rohrstockzucht im Kloster zu Kraljevo stets furchtsam, natürlich nur leise und hinter vorgehaltener Hand. Dies war mir bei meiner ersten Begegnung mit der Mutter Oberin natürlich noch unbekannt, sollte aber alsbald ein fester Bestandteil meines täglichen Lebens werden.

      „So, die erste Lektion hast du gelernt“, triumphierte Äbtissin Velinka schließlich. Lange, nachdem aus mir bereits ein Klumpen Fleisch aus Schreien und Wimmern geworden war, und kurz bevor ich mich schließlich komplett entblößen und sodann – nackt, wie Gott mich schuf - an einer Leine geführt hinter der Mutter Oberin her bis zum Aufenthaltsraum der anderen Novizinnen kriechen musste.

      Der Stein war kalt unter meinen Vieren, meine Augen immer noch voll Tränen und mein Rachen voller Staub. Blutrote Striemen zogen sich über mein nacktes Gesäß, in welches Ordensschwester Dunja von Zeit zu Zeit noch zusätzlich trat. Wohl um dem vor ihr herkriechenden Stück Elend, noch zusätzlich zum Zug um dessen Hals, gehörig Beine zu machen.

      Endlich angekommen, stieß die Oberin grob und ohne Vorwarnung die schwere Türe auf, zerrte mich in den Raum hinein und stellte mich den anwesenden Mitschwestern mit den Worten:“Das ist Patricia, eine Sünderin und Magd Satans“ gebührend vor.

      Ein halbes Dutzend Augenpaare starrten mich augenblicklich an, aber niemand sprach ein Wort. Niemand freilich bis auf Ordensschwester Dunja, welche meinen Stand bei den Mitschwestern durch die Ergänzung:“Sie ist eine kleine Sau, hat den eigenen Vater verführt und in die Schande getrieben“ auch nicht gerade zu verbessern suchte.

      „Kümmert euch entsprechend um sie, Nachtruhe in fünf Minuten!“ Mit diesen Worten löste sich endlich die lederne Leine um meinen Hals. Die Oberschwestern ließen mich allein, allein im Kreise meiner Mitschwestern, vollkommen nackt und auf den Knien.

      Kapitel 005

      Meine Mitschwestern, alle ungefähr in meinem Alter und selber bereits durch die Hölle des psychologischen Brechens gegangen, in welcher ich mich gerade erst frisch befand, nahmen von mir zunächst keinerlei Notiz.

      Dabei herrschte durchaus hektisches Treiben im Schlafsaal, nachdem die Älteren das Zimmer verlassen hatten. Die Mädchen liefen herum, schafften Ordnung oder widmeten sich der Körperhygiene. Der nackten, weinenden und vor Angst zitternden Gestalt neben der Türe allerdings, schenkte keine von ihnen Beachtung.

      Wie aufgezogene Klapperäffchen stürzten die Schwestern in ihren schlichten Ordenstrachten umher, einem schwarzen Habit mit Kordel und dazugehörigem weißen Schleier, welcher sie als Novizinnen und somit niederste Form von Ordensangehörigen kennzeichnete. Bei den Oberschwestern waren diese rot, die langjährigen Schwestern normaler Zugehörigkeit hingegen gingen einfarbig, Schleier und Habit in schlichtem Schwarz.

      „Na los, das hier ist deine Pritsche“, herrschte mich schließlich irgendwann eine groß gewachsene Blondine mit üppigem Vorbau im Vorbeihuschen unwirsch an. Sie hieß Saskia, diente dem Kloster bereits seit zwei Jahren und hatte sich in dieser Zeit den Rang der Stubenältesten erarbeitet. Auch aufgrund der Tatsache, dass in dieser Zeit drei ältere Mädchen zu vollwertigen Ordensschwestern auf Lebenszeit „aufgestiegen“ waren, wie ich später noch erfahren sollte.

      Dies war nämlich der Plan des Stiftes! Die jungen brechen, ihnen jegliche Individualität und Eigenständigkeit nehmen, um sie anschließend ihr Leben lang für Wasser, Brot und ein versprochenes Himmelreich zur Bereicherung des Ordens schuften zu lassen. Religiosität war gut, diente hinter diesen Mauern allerdings nur dem einen Zweck: Schrecken vor der Hölle zu verbreiten, um somit Hörigkeit zu erreichen.

      Dass die Oberschwestern unter diesem Deckmantel der Frömmigkeit darüber hinaus ihren niederen Trieben und sadistischen Gelüsten frönten, war ihr eigenes, aufgrund der guten Ergebnisse beim Schwesternnachwuchs, allerdings auch von höchster Stelle her abgesegnetes Vergnügen.

      „Na los, ans Bett. Sonst bekommen wir noch alle den Ärger!“ Wieder war es Saskia, die mich ansprach. Dieses Mal allerdings gefolgt von einer saftigen Ohrfeige, welche ihre prallen Brüste deutlich unter ihrer Tracht hüpfen ließ. Sie stand nun direkt vor mir, den linken ausgestreckten Arm auf ein leeres Bett direkt neben dem kleinen Fenster gerichtet, deutend und bedrohlich zugleich.

      Endlich begriff ich, erwachte aus meiner Erstarrung. Ich wollte protestieren, schließlich wurde ich erneut geschlagen, einzig die Kraft hierzu