Alina Frey

Du bist nicht allein...


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angerannt und sah zu Ronny auf:

      „Was gibt es denn, großer Bruder?“ Ronny lachte und hielt ihr die Jungenkleider hin:

      „So mein liebes „Lästerschwein“, jetzt wird es ernst! Zieh bitte diese Sachen an, ich habe dir schon erklärt warum…!“ Maggie nickte nur und zog sich wortlos um. Sie wusste, es war eine große Sache und ihr großer Bruder würde schon alles richtig machen. Ronny holte eine Schere:

      „Du weißt auch, dass deine Zöpfe jetzt ab müssen, Süße?“ Wieder nickte Maggie nur…sie hatte volles Vertrauen zu ihrem Bruder. Und schwupps…die Zöpfe waren Vergangenheit. Jetzt noch die Baseballmütze auf… und fertig war der kleine Junge.

      „Wie heißt du denn ab jetzt, Kleines?“ Maggie krauste ihre Stirn:

      „Keine Ahnung, großer Bruder…lass die etwas einfallen!“ Der überlegte nicht lange:

      „Ich hab es…Mario! OK?“ Maggie war einverstanden und beide warteten nun darauf, dass ihre Pflegeeltern das Haus verließen. Na endlich…wurde auch Zeit, die Luft war rein und die Geschwister machten sich auf den Weg. Die anderen Kinder waren eingeweiht und wünschten ihnen, dass sie ihre Tante finden und endlich ein Zuhause haben würden. Sie versprachen hoch und heilig, dichtzuhalten und sie nicht zu verraten. Beruhigt verließen sie endlich das Haus, in dem sie nur unglücklich waren. Ihre erste Anlaufstelle war eine Scheune, in der sie beruhigt schlafen konnten. Hier konnte Ronny in aller Ruhe die Papiere der Eltern durchforschen und hoffte, irgendeinen Hinweis auf Tante Silvia zu finden. In der Scheune suchte er ein Plätzchen zum Ausruhen und breitete die mitgenommenen Decke aus.

      „So, Maggielein…hier haben wir erst einmal unsere Ruhe. Ich habe die Scheune schon vorher ausgekundschaftet…hier kommt so gut wie nie einer her. Wenn du müde bist dann schlaf ein wenig…ich sehe mir mal die Papiere an, gut?“

      „Gut, großer Bruder. Was mache ich wenn ich mal müssen muss?“ Ronny lachte:

      „Da draußen ist ein Busch…da kann dich niemand sehen!“ Beruhigt kuschelte sich Maggie in die Decke:

      „Mir fehlen Mama und Papa so…!“

      „Mir auch, Maggielein…mir auch. Aber wir zwei halten zusammen, keiner wird uns trennen…das verspreche ich dir!“ Er setzt sich neben sie und nahm sie tröstend in den Arm: „Nicht weinen, Kleines…ich bin doch bei dir!“ Ronny atmete auf, eine Last fiel von seiner Seele. Endlich hatte er sich und seine Schwester von diesem „Feldwebel“ befreit! Nie wieder sollte Maggie so bitterlich weinen. Er würde auf sie aufpassen…so lange es möglich war. Erschöpft schliefen beide ein.

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