Phil Skurril

Extra Sonderwelten


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      Phil Skurril

      Extra Sonderwelten

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog - Extra • Sonderwelten

       Widmung

       Kapitel 1 - Das gräßliche Lobhudelein

       Kapitel 2 - Denn Schmueh macht Kohle

       Kapitel 3 - Der Peitnograph

       Kapitel 4 - Die Wanderung der Pampelmusen

       Kapitel 5 - Eine pikante Frage

       Kapitel 6 - Extra • Sonderwelten

       Kapitel 7 - Hugo der Vereiner

       Kapitel 8 - Im Zinkbad nun zum Winselpreis

       Kapitel 9 - Lauter ist benommen

       Kapitel 10 - Ohne Geisel geht es nicht

       Kapitel 11 - Sie will ja nur ein bißchen schwanger sein

       Kapitel 12 - Vom vernymftigen Verhüten mit Klonpapier

       Kapitel 13 - Vorzeitiges Ergo

       Impressum neobooks

      Prolog - Extra • Sonderwelten

      Widmung

      Kapitel 1 - Das gräßliche Lobhudelein

      

      Es tagte ästhetisch. Utopie? Utopie? Aber niemand konnte das wissen.

       Elastizität und alles verpuffender Glanz übertrumpften sogar das, was der lebendige Beweis für präzise erklärt, wie die Ionenkontrolle oder den Plasmalaser und das tut weh. Das Naheliegendste ist zu weit entfernt um die Wirklichkeit des Lobhudeleins, das gräßlich ist, zu verstehen, welches außerdem schon ewig darauf pfeift. Das lastet schwer und wie Freund und Feind zueinander Unglück sagen, ohne zu wissen was es bedeutet.

      Das gräßliche Lobhudelein wußte genau, wann es mit einer gezielt passenden und unliebsamen Bemerkung empfindlich treffen konnte. Es besaß ein sehr gutes Auge für die Schwächen anderer, gleichzeitig ein ungeheuerlich abgarstiges Temperament. Es stach meistens im Untergraben, denn darin fühlte es sich pudelwohl, polierte dort sein ausgebeultes Image und sein teuflisches Talent, für alles was ein unschuldig schlummerndes Herz so beengt.

      Geschickt nutzt das gräßliche Lobhudelein das Auf und Ab der Stimmungen, um sich dorthin zu katapultieren wohin es eben mal katapultiert sein oder haben will. Frei und unbeschwert flattert das gesprenkelte Fähnchen seines unumfassbaren Wissens noch im flauesten Mondwind und unbeugsam ist sein Wille sich schriftlich an den Zeltstangen der Ahnungslosen fest zu halten. Und es trägt unter seinem flauschigen Pullover aus leuchtendem Neonhaar jeweils ein halbes Herz von hitzig betörender Stärke, als wie von der Schönheit eines edel gebogenen Schwanenhalses, sein scharf geschnittenes Konterfein verrät zwingend eine nahe Verwandschaft zu den Sägetieren.

      Das Lobhudelein wurde nun unterschwellig und wütend über die Stärke seiner Empfindungen und spuckte. Es hätte ganze Lagerhallen voller Rohkonserven einatmen können, so fuchsteufelswild war ihm zumute und wollte gerne durch Glasscheiben springen, unsanft in einem Tangtiegel zu landen würde ihm glatt liegen. Zu diesem Zweck gab es ein ganzes Rattanregal voller Dosen zweifelhaften Inhalts. Der gewiefte Scharlatan hatte hierfür ein grobes alphabetisches System spaßeshalber daran angelehnt, er hatte haufenweise davon zum verprassen.

      Fast horrorartig zur Seite steppte der fiese doppelgängerische Professor Zitwergrell mit artistischen Einlagen und gierig angehaucht. Natürlich war er schlecht erzogen. Lobhudelein gab sich grazil, schön wie ein zartes Pfeifen. Seines Wissens musste er die ganze Zeit über schon im Hängeschrank gewesen sein, ein richtiger Satansbraten. Nachdem er in diese denaturierte Rolle schlüpfte, kochte er in aller Eile Unsummen von "Popsoe Konturuese", variierte hier und da ein bißchen am Küchentipp, als sich ein klinischer Mief über ihn stülpte. Er aß das faulige Zeug genüßlich. Es sei ein phosphorisierendes Aufputschmittel, sagte er, das funktioniere per Autosuggestion. Es gab einen ungeheuren Ansporn lässiger durchzuhängen. Der Chef im Ring atmete tief durch bevor er die Sandkapern zurück ins Glas spuckte. Der Schnupperer in Nebenhöhlen wußte, daß es in dieser salzhaltigen Umgebung partout den Hut anlassen musste und schneuzte seinen Widerschnupf fürdann ins pinkefarbene Lein. Nun machte das Leben endlich wieder Sinn!

      Dann hörte er den Schuß fallen. Das war taktisch unklug, denn es gehörte damit zu den unvergeßlichen Momenten, die er in nachhaltiger Knechtschaft hielt.

      Neugierig wie es war, wollte es nun aber wissen wer sich hinter dem Revolver versteckt hielt und näherte sich vorsichtig der Mündung, als der Patronengurt begann sich hektisch zu bewegen, weil das Lobhudelein etwas beschnupperte, das es gewähren ließ. Wer das Lobhudelein so kaltschnäuzig erleben konnte, da genügte schon ein Gleichgewicht, weil er sensibel war und ist außerdem auch schon einmal ins Maul eines Löwen verschwunden, der sah jetzt lieber weg und tat geschäftig. Man sah allerdings schon, daß er im Kern von einer vornehmen Statur gewesen ist, ein rustikaleres Erscheinungsbild noch nie besaß. Da fiel ihm ein Tupfen vom Kopf, weil eine Aura der Umnachtung auf ihn zukam.

      Nach einer Knebelreaktion am Brunnen wurde ihm artistisch eingeheizt.

       „Wer trinkt hier verwegen ein?” Doch wer die wasserscheuen Pappkameraden kennt, sie sind unfähig einen kaputten Knopf umzudrehen. Den Hokuspokus nachahmend hätte man besser die Nabelschnur vergessen und das Geflüster sachlich ans Gebiß verhaspelt. Also kam es zu einer akrobatischen Ausdehnung in virtuos spastischen Zuckern.

      Spätestens wenn er dem Schalratan die Krone stahl, hielt er das total unübersichtliche Heft in der Hand, das Einwegfaustpfand flach gedrückt, ein restlos zerzaustes