Roman Alexander Pomorsky

Schade...


Скачать книгу

ion>

       S c h a d e…

      Gedichte und Gedanken

      Roman Alexander Pomorsky

      Für Marlies

       Impressum:

      Gestaltung: Roman Alexander Pomorsky

       45891 Gelsenkirchen

      Copyright © 2012 by Roman Alexander Pomorsky

       Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin

       www.epubli.de ISBN Nr.: 978-3-8442-4179-2

      Vorwort

      Dieses Gedichtband liefert seinen Leser Gedanken und Gedichte die der Autor teilweise bereits veröffentlicht hat, hier zusammenfasst und mit neuen Werken ergänzt.

      Schade zeigt das Leben wie es ist: Schön, schräg und schrecklich, dennoch stets lebenswert! Schade zeigt Träume und Wünsche auf, hofft und klagt an und das nicht nur Subjektiv, sondern im Namen vieler Menschen. Selbstverständlich wird Schade diese Welt und das Leben von uns allen nicht verändern, es besser oder gar schlechter machen, aber vielleicht gelingt es dem einen oder anderen Gedicht oder einem Gedanken dass der Einzelne kurz innehält, zu träumen und nachdenken beginnt oder sich an einen seiner leider unerfüllten Wünsche erinnert. Dann hat Schade das erreicht wozu es geschrieben wurde, nämlich etwas zu geben was man nicht kaufen kann..., ein bisschen Sehnsucht nach einem Wert über den wir alle viel zu oft sehr leichtfertig hinweggehen und sehen: Die Menschlichkeit und die Freiheit insgesamt, also die in den Gedanken und die des Körpers. Es wäre anmaßend zu hoffen das Schade an einigen Stellen dieses Freiheitsgefühl und das Verlangen nach mehr Recht für den Normalbürger und die Menschen überhaupt vermitteln kann, aber wenn es doch bei dem einem oder anderen Leser passieren sollte, dann wird diese Welt doch wieder ein kleines Stückchen besser.

      Und das ist dann alles andere als Schade...

       Der Autor

      Schade …

      Ein Gedanke

      Die Gefühle des Menschen sind dessen größter Feind.

      Die daraus entstehenden Emotionen,

      werden zu seinem persönlichen Krieg,

      … den der Mensch meistens verliert.

      Es heißt also nicht umsonst,

      dass der Mensch sich selbst vernichtet!

       Kommen und Gehen

      Man wird geboren,

      man wird groß,

      manchmal fliegt einem im Leben alles um die Ohren,

      oft genug ist das Schicksal rücksichtslos.

      Mit der Zeit wird man klüger und weiser,

      man reift heran,

      mit den Jahren wird man leiser,

      das was einen prägt ist schuld daran.

      Man wird erwachsen,

      merkt es kaum,

      man ist der Ochse vor dem Karren mit zwei Achsen,

      mit jedem Schritt betritt man einen neuen Raum.

      Mit den Jahren baut man ab,

      ohne es zu wollen,

      man kommt auch nicht mehr so schnell auf Trab,

      nachdenklich sieht man zu, wie die Kinder spielen und herumtollen.

      Man wird sehr schnell älter,

      man wird langsam alt,

      einiges fällt einem härter,

      öfter ist auch einem kalt.

      Mit dem Tod hat man längst einen Kompromiss geschlossen,

      er lässt sich nicht vermeiden,

      man hat in all den Jahren vieles be- und abgeschlossen,

      am Ende lässt man sich vom Leben scheiden.

      Mit dem Blick zurück,

      es gibt im Alter keine Zukunft, sondern nur noch die Vergangenheit,

      auf das viele Leid und im Gegensatz dazu das wenige Glück,

      ist man froh, wenn sie endlich vorbei ist, die Lebenszeit.

      Man geht,

      man geht für immer irgendwohin,

      man gesteht,

      man versteht nicht das Leben und dessen Sinn!

      Frühling

      Frühlingserwachen,

      Kinderlachen,

      Zeit, um den Frühjahrsputz zu machen...

      … und der warme Regen,

      für die erblühende Natur ein Segen,

      ein Frühlingsblumenstrauß der Liebe wegen...

      … die Knospen und grünen Blätter,

      das herrliche Wetter,

      der Frühling, der Launenretter.

      Der Vogelgesang,

      überhaupt der ganze von der Natur geschaffene Klang,

      es entbrennt ein Freiheitsdrang...

      … nicht beklemmend,

      eher melancholisch und in der Seele angenehm warm brennend,

      sich deswegen neu orientierend und dazu bekennend,

      … durch die Befreiung von der kalten Jahreszeit und vom Nebel,

      als ob der Frühling bewegt hat einen Schalter oder Hebel,

      werden neu gehisst die Lebenssegel!

      Stille Memoiren

      Er liegt da und überlegt,

      was hat er im Leben erreicht, was hat er bewegt,

      wie viel Freunde und Feinde hat er sich geschaffen,

      soll er aufgeben oder sich ein letztes Mal aufraffen?

      Was ist und was war von Bedeutung, was zählte und was zählt,

      was machte Freude, was brachte Leid, was quälte und was quält,

      wer ist geblieben, wer ist gegangen,

      wer war positiv gestimmt, neutral oder wer war befangen?

      Er liegt da und er denkt nach,

      was in seinem Leben hielt und was alles zerbrach,