Frater LYSIR

Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN


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kannst. Wisse jedoch, dass ich dir nur einen kleinen Teil erklären kann. Ich bin die Greisin der Mondin. Du musst noch die Mutter der Mondin und die Jungfrau der Mondin finden, um wirklich in den Turm der Polarität eintreten zu können.“

      Mit diesen Worten macht die Alte eine Handbewegung und du fühlst, dass du nun wieder reden und auch gehen kannst. Du hast jetzt die Möglichkeit mit deinem persönlichen Weisheitsaspekt zu reden. Stelle alle Fragen, die du willst, du wirst sie beantwortet bekommen.

      Pause 3 Minuten

       (Es ist wichtig, dass man hier eine energetische Verbindung zu seinem eigenen Weisheitsaspekt schließt. Das Bild der „schwarzen Alten“ wurde aus dem henochisch-angelistischen Hexentum genommen und gilt als universelles Bild. Verbinde dich mit diesem Aspekt und lerne alles, was du kannst. Irgendwann wird dich die schwarze Alte verlassen. Dann musst du die Mutter und die Jungfrau finden. Die Pfadarbeit beginnt wieder, wenn sich die schwarze Alte von dir verabschiedet hat).

      Nach dem die schwarze Alte sich von dir verabschiedet hat, hat sie die Hütte verlassen und du bist wieder allein. Auch du verlässt nun die Hütte und siehst, dass die violetten Feuer um dich herum erloschen sind.

      Du bist sehr tief in den Wald gegangen und siehst nun nicht mehr das Licht des Mondes auf der Lichtung. Du schlägst grob die Richtung ein, aus der du gekommen bist und gehst los.

      Du bist kaum 100 Meter gegangen, als du zwischen den Bäumen wieder violette Flammen siehst. Da du Mutter und Jungfrau finden musst, gehst du auf die Flammen zu.

      Wieder ist es so, dass du vor einer Hütte stehst, die mitten im Wald steht. Violette Flammen erhellen die Umgebung und du kannst erkennen, dass es eher ein Haus, als eine Hütte ist. Das Haus hat sogar eine Veranda, auf der eine Frau mittleren Alters in einem feuerroten Kleid sitzt. Sie winkt dich zu sich.

      Du näherst dich dem Haus, bist aber diesmal etwas vorsichtiger, als beim letzten Mal.

      „Du brauchst keine Angst vor mir haben. Ich bin nicht so wie die Alte. Komm und setzt dich zu mir.“

      Du folgst der Aufforderung und setzt dich zu der Frau in Rot.

      „Du wirst es sicherlich schon wissen, dass ich dein mütterlicher Aspekt bin. Ich bin die Mutter der Mondin. Du hast Fragen? Dann komm und stell sie mir. Ich werde sie dir alle beantworten, damit du den Turm der Polarität unbeschadet betreten kannst.“

      Du hast jetzt die Möglichkeit mit deinem persönlichen Mutteraspekt zu reden. Stelle alle Fragen, die du willst, du wirst sie beantwortet bekommen.

      Pause 3 Minuten

       (Es ist wichtig, dass man hier eine energetische Verbindung zu seinem eigenen Mutteraspekt schließt. Das Bild der „roten Mutter“ wurde aus dem henochisch-angelistischen Hexentum genommen und gilt als universelles Bild. Verbinde dich mit diesem Aspekt und lerne alles, was du kannst. Irgendwann wird dich die rote Mutter verlassen. Dann musst du noch die Jungfrau finden. Die Pfadarbeit beginnt wieder, wenn sich die rote Mutter von dir verabschiedet hat).

      Nachdem die rote Mutter sich von dir verabschiedet hat, geht sie in das Haus hinein. Sofort verschwinden die violetten Flammen. Du schaust dich um und fällst auf einmal hin. Das Haus und auch die Veranda sind verschwunden. Du liegst auf dem Waldboden, so als ob hier nie etwas gestanden hätte.

      Du stehst auf und gehst weiter. Eine richtige Orientierung hast du nicht. Du versuchst es auf gut Glück.

      Du gehst weiter und weiter, doch du siehst keine weiteren violetten Flammen. Das, was du siehst, sind Bäume, die einen riesigen Wald ergeben. Es scheint, dass du dich verlaufen hast.

      Du machst eine Pause, um dich irgendwie zu orientieren, als du plötzlich ein leises Lachen hörst. Du springst auf und schaust dich um. Keine 10 Meter von dir entfernt brennen violette Flammen und erhellen eine winzige Hütte, die vielmehr ein Verschlag, als eine Hütte ist.

      Du gehst auf die Flammen zu und siehst, wie eine junge, schöne Frau in einem weißen Kleid um die Flammen tanzt. Sie lacht und jauchzt. Als sie dich sieht, bleibt sie kurz stehen. Sie schaut dich an und beginnt laut zu lachen.

      Du gehst ein paar Schritte auf sie zu und bleibst in einigen Metern Entfernung stehen.

      Die junge Frau öffnet die Tür der winzigen Hütte und bittet dich mit einer Handbewegung hinein.

      Du betrittst das Innere und wunderst dich, denn das äußere Bild ist nicht mit dem inneren Bild zu vergleichen. Das, was von außen wie ein kleiner Verschlag aussieht, ist im Inneren so groß, wie ein ganzes Schloss.

      Du versuchst zu erkennen, wie das möglich ist, als dich die Stimme der jungen Frau erreicht.

      „Versuche nicht zu ergründen, was ist, wie es ist. Nimm es als gegeben hin. Das Gleiche gilt auch für deine Suche. Du musst nicht immer laufen und suchen. Manchmal musst du einfach nur innehalten und zur Ruhe kommen. Kannst du das verstehen und auch umsetzten? Man wird es bald sehen.“

      Sie setzt sich an einen prunkvollen Tisch und fordert dich auf, dass auch du dich setzt.

      „Ich bin der Aspekt in dir, der frei und ungebunden ist. Ich bin das Junge, das Wilde, das was das Pompöse liebt. Du kannst mich alles fragen, was du willst, ich werde dir eine Antwort geben.“

      Du hast jetzt wieder die Möglichkeit, mit deinem persönlichen Jungfrauenaspekt zu reden. Stelle alle Fragen, die du willst, du wirst sie beantwortet bekommen.

      Pause 3 Minuten

       (Es ist wichtig, dass man hier eine energetische Verbindung zu seinem eigenen Jungfrauenaspekt schließt. Das Bild der „weißen Jungfrau“ wurde aus dem henochisch-angelistischen Hexentum genommen und gilt als universelles Bild. Verbinde dich mit diesem Aspekt und lerne alles, was du kannst. Irgendwann wird dich die weiße Jungfrau verlassen. Die Pfadarbeit beginnt wieder, wenn sich die weiße Jungfrau von dir verabschiedet hat).

      Nachdem sich die weiße Jungfrau von dir verabschiedet hat, verschwimmt langsam deine Umgebung. Stück für Stück löst sich das pompöse Bauwerk auf und nach ein paar Minuten bist du wieder allein im Wald.

      Du schaust dich um und kannst wieder die Lichtung erkennen, in deren Mitte der Turm der Polarität steht. Du willst gerade loslaufen, als du einen gewaltigen Schlag auf den Hinterkopf spürst. Um dich herum wird alles schwarz.

      Als du wieder aufwachst, bist du in irgendeinem verliesähnlichen Raum. Eine große Gittertür versperrt dir den Zugang zu einem Gang, der nach links und rechts verläuft. Ansonsten hat der Raum keine weiteren Ausgänge oder Fenster. Das Licht, das in den Raum hineinfällt, kommt vom Gang.

      Du stehst auf und sackst sofort wieder zusammen, da du dir mit voller Wucht den Kopf an der unheimlich niedrigen Decke gestoßen hast. Du stehst erneut auf, diesmal jedoch so, dass du in unbequemer und gebückter Haltung bleibst. Du rüttelst an der Eisentür. Zu deiner Überraschung springt sie auf.

      Du gehst auf den Gang hinaus und siehst dich um. Hier unten sind viele Zellen, die alle vom Gang abzweigen. Die Zellen sind jedoch alle leer. Der Gang selbst wird durch zwei große Türen begrenzt, die dir in einiger Entfernung den Weg versperren.

      Du erkennst sogar zwei Schilder, die die beiden Türen beschreiben. Du musst etwas schmunzeln, denn das, was du liest, ist wirklich etwas lächerlich. Auf dem Türschild zu deiner Rechten steht „Ausgang“, auf dem anderen Schild steht „Folterkammer“.

      Du gehst in Richtung Ausgang, als du plötzlich eine Stimme hörst, die dich fragt, ob du es dir wirklich so einfach machen willst.

      Du ignorierst die Stimme und erreichst die Tür mit dem Schild „Ausgang“. Du rüttelst daran und sie springt auf. In dem Raum dahinter stehen eine große Guillotine und ein Wesen, das eine Mischung aus Fisch und Echse zu sein scheint. Du siehst eine grün schimmernde schuppenartige Haut, die hier und da leichte Rotfärbungen aufweisen, die wie Muskelstränge wirken! Das Wesen ist weit über zwei Meter groß und im Bereich der Schultern fast 1,50 m breit! Das ganze Wesen strotzt vor Kraft. Kleidung oder Ähnliches siehst du nicht. Das ganze Wesen sieht