Angel Angel

Tagebuch aus dem Katzenleben von Mäuschen 2003 - 2012


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Felix wurde auch jeden Tag lieber und lieber zu mir und wir wurden feste Freunde. Wenn er nach Hause kam, sich ausgezogen hatte, war das erste, er setzte sich zu mir im Wohnzimmer am Boden und bürstet ganz behutsam mein Fell.

      Dieses wurde von Tag zu Tag schöner und auch mein Gewicht ist auf 4,5 Kilo schon gewachsen. Ja ich musste gesund werden – diese beiden Menschen haben es verdient.

      Es kam das Frühjahr, es kam der Sommer und die Wärme war so angenehm. Ich hatte einen wunderschönen Kratzbaum beim Fenster im Schlafzimmer stehen, dort wo die Morgensonne mich weckte und mein Fell erwärmte. Ja die beiden taten alles um das es mir gut geht. Felix kaufte Spielzeug und sogar einen zweiten Kater hätte er mir gegeben, damit ich nicht so alleine bin wenn beide fort sind und arbeiten. Aber das wollte ich gar nicht. Nein, ich hatte alles und mehr als genug und die Zeit wo ich alleine war, nützte ich zum schlafen und ruhen um mich dann wenn die beiden zuhause waren, mich ganz ihnen widmen zu können.

      Manchmal am Wochenende fuhren sie sogar mit mir ins Grüne, nur damit ich die Wiesen spüren konnte, die Schmetterlinge sehen und vieles mehr. Sie glaubten das ginge mir ab und ich habe Heimweh danach. Fast einmal wäre ich sogar aus der Leine ausgekommen weil ich mich so über eine Biene geschreckt habe, Felix hat mich gerade noch erwischt, aber ich habe ihn schwer verletzt, überall hat er geblutet, meine Krallen waren so scharf, aber ich konnte nicht anders, ich hatte mich so erschreckt.

      Da dachte ich mir auch, jetzt ist es aus, das wird er mir nie verzeihen. Zu Hause habe ich mich ganz viel und fest an ihn geschmiegt, damit er weiß, dass es mir so leid tat, aber Gott sei Dank, er war mir nicht böse, er hatte mich schon zu sehr ins Herz geschlossen. Ich war froh, als Brigitta sagte, ich glaube das lassen wir mit den Ausflügen, ich glaube sie will das gar nicht, sie konnte mich halt wirklich verstehen, auch wenn wir nicht miteinander reden konnten, aber wir fühlten es und somit war das auch erledigt.

      Der Sommer verging auch und der Herbst zog ins Land. Die Blätter färbten sich in all die schönen Farben und die Nächte wurden kühler. Auch meine Infusionen hatte ich noch immer, aber meine Nierenwerte haben sich wesentlich gebessert. Jetzt musste ich nur mehr 3x die Woche in die Klinik und das machte Brigitta ganz gewissenhaft. Nichts auf der Welt hätte sie davon abhalten können. Selbst ihr Job war ihr da nicht so wichtig, ich musste gesund werden. Ich liebte sie so sehr und ich konnte es nur mit ganz brav sein und viel kuscheln und schnurren zurückgeben. Sie machte alles, nur damit es mir gut geht und auch Felix sprang ein, wenn sie wirklich nicht konnte.

      Ich fühlte mich das erste Mal im Leben so sicher und gut aufgehoben, so wohl, was hätte mir besseres passieren können als diese beiden Menschen. Auch meine Angst haben sie aus mir gebracht und ich hatte das erste Mal wieder im Leben vertrauen gefunden.

      Mittlerweilen war es schon Winter geworden und Weihnachten kam näher. Der Schnee vor dem Fenster, die Wohnung schön kuschelig warm, der Duft der Kerzen die Brigitta immer so liebte und der Weihnachtsschmuck der die Räume schmückte. Auch der Adventkranz stand am Tisch und duftete nach den Nadeln. Es war wirklich wunderschön und romantisch und auf mich wurde nie vergessen. Ich war so glücklich.

      Nun endlich war es soweit – Heiliger Abend – einen wunderschönen Baum hat Brigitta gemacht, kleine Päckchen lagen unter ihn, der Fisch duftete in der Küche und es war eine ganz warme gemütliche Stimmung im Raum. Bei der Bescherung habe auch ich von Felix und Brigitta Geschenke bekommen – viel Spielzeug, Leckerli und ganz viel Liebe und obendrein einen ganzen Fisch nur für mich alleine auf einen schönen Weihnachtsteller serviert. Ach war ich glücklich und mein größter Wunsch war für die beiden, dass sie mit mir genauso glücklich sind wie ich es mit ihnen.

      Die nächsten Tage verliefen ganz schnell und der Jahreswechsel war gekommen. Raketen, Böller usw. es waren grausige Stunden für mich, aber da musste ich durch. Meine beiden Lieben ließen mich nicht alleine, sie beschützten mich und redeten gut auf mich ein – ich brauche keine Angst zu haben. Froh war ich, als alles vorbei war und der Alltag einkehrte und damit die Ruhe.

      So war das erste Jahr schon vorbei gegangen und ich bin noch immer in meinen wunderschönen Zuhause, es geht mir gut, bin auch schon fast gesund und meine beiden haben mich mächtig lieb und würden mich nicht mehr hergeben – das sagen sie mir immer wieder – und so konnte ich auch wieder ohne Angst und Sorgen zum Leben beginnen. Ich bin ganz brav, habe alle Regeln in der Wohnung kennen gelernt und halte sie auch ein und somit gibt es keine Probleme und wir können unser Leben miteinander genießen.

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