Wochen bin ich fünfzig Jahre alt. Dies ist mein schönstes Festgeschenk.“ Unwillkürlich fühlt man sich an Gotteserlebnisse wie bei Saulus oder Augustinus erinnert, doch dieser Vergleich zieht nicht. Denn das sogenannte Gotteserlebnis gibt Dauthendey keinerlei Kraft, es ist eine hysterische Einbildung ohne Substanz. Sein körperlicher Verfall schreitet fort, so dass er noch nicht einmal die Kraft besitzt, an seiner eigenen Geburtstagsfeier teilzunehmen.
Im August 1918 wird der Gelenkrheumatismus so schlimm, dass Dauthendey vor Schmerzen schreit. Die Tropen und das seelische Darben haben seine Knochen morsch gemacht. Die Malaria hat seinen Körper vergiftet. Ein Öffnen der Gallenblase bringt keine Linderung. Am 29.8 1918, zwei Monate vor dem Ende des Weltkrieges stirbt Max Dauthendey. Seine Frau Annie Dauthendey sollte ihn um 28 Jahre überleben. Sie fand ihren Tod im Dresdener Feuersturm im Februar 1945.
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