Heinrich von Canstatt

Die Geheimnisse der Millionäre oder Die Tricks der Millionäre


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of Assisi Foundation

      (Stiftung) abgwickelt werden und sicherte Frankel direkten Zugang zu Vatikankonten und

      Einfluss. Obwohl die wahre Zielsetzung für die Stiftung bisher nicht klar ist, leitete gerade diese

      das Ende seines Betrugs ein:

      Als die Stiftung US Versicherungen in bester Frankel Tradition übernehmen wollte, wurden die

      US Behörden misstrauisch, weil die Stiftung in einem Steuerparadies ausserhalb der USA

      regstriert worden war, eben in den Britischen Jungferninseln. Es kam zu Ermittlungen -

      routinemässig auch wegen möglicher Steuerhinterziehung und Geldwäsche. Als die Ermittler

      Liberty National aufforderten, die Prämieneinahmen an die Versicherungen zurückzuzahlen,

      tauchte Frankel unter. Es fehlen über USD 335 Millionen und auch die Benzin-Rechnung über

      USD 500.000 für seinen Privatjet ist noch offen.

      Er wird - lt. TIME-Magazin - in einem Land mit laxen Bankgesetzen und fehlendem

      Auslieferungsabkommen mit den USA vermutet. Irgendwo, wo die Sonne scheint und Steuern

      nicht existieren...

       Warum es so einfach möglich ist

      (wenn auch illegal), Millionen einzusammeln und zu verschwinden:

      1.) Namensänderungen sind in den USA legal möglich. Mit Anwaltskosten kostet eine gerichtlich

      bestätige Namensänderung nur runde USD 500.

      2.) Jedermann kann in den USA eine Investment AG eingetragen lassen. Das ist bereits für USD

      2.400 möglich, und das selbst mit Millionen Kapital, z.B. USD 10.000.000 als Aktienkapital, das

      zwar urkundlich verbrieft, aber nicht tatsächlich nachgewiesen werden muss. Die AG kann

      natürlich auch Bürgschaften übernehmen oder Wechsel in jeder legalen Höhe ausstellen.

      3.) Ein seriös geführtes Geschäft, das Verluste macht, kann mit einer unseriösen Absicht schnelle

      Gewinne abwerfen. Frankel hat die angeschlagenen Versicherungen preisgünstig übernehmen

      können, weil die alten Eigentümer keine Möglichkeit sahen, seriöse Profite zu erwirtschaften.

      Frankel wollte die Versicherungen aber nur nutzen, um die Prämieneinnahmen abzuzocken, und

      war an dem Versicherungsgeschäft an sich nicht interessiert.

      4.) Jede Behörde wird misstrauisch, wenn plötzlich ausländische Partner aus Offshore-

      Steuerparadiesen vorgestellt werden. Nicht nur die Fianzämter wissen ganz genau, wie einfach

      und anonym diese Firmen gegründet werden können, und unterstellen daher sofort "unseriöse"

      Geschäfte, wenn nicht sogar die Absicht Steuern zu hinterziehen oder Geld zu waschen. Hätte

      Frankel weiterhin mit US Firmen operiert, hätte er keinen Verdacht provoziert, damit keine

      Ermittungen. Offshorefirmen lassen sich nur noch als diskrete Kontoinhaber einsetzen, von denen

      keiner (zu Hause) weiss, nicht aber als Partnerunternehmen.

      5.) Frankel hat bereits mit seiner Namensänderung bewiesen, dass er weiss, wodrauf es heute im

      Computerzeitalter ankommt. Findet sich kein negativer Eintrag unter seinem neuen Namen, gibt

      es keinen Grund anzunehmen, etwas stimmt nicht.Niemand überprüft rountinemässig, ob jemand

      seinen Namen geändert hat. Frankel wird sich also in ein Land ohne Auslieferungsabkommen mit

      den USA absetzen, dort seinen Namen ändern und eine neue Identität annehmen. Gesamtkosten

      USD 20.000. Da die US Beh_f6rden seinen neuen Namen nicht kennen, Aussehen und Image

      sich verändern lassen (von Woody Allen zu Woody Haroldson), ist er unauffindbar, wenn er sich

      auch von seinen alten Gewohnheiten (Harem voller Callgirls) trennt, also seine Schwächen

      (Sucht nach Anerkennung) besiegen kann.

      Hier die obigen Punkte im Detail:

       Wie eine US - Aktiengesellschaft nicht nur als unkomplizierte Investment AG gegründet

       wird

       Sonderinformation: US - Aktiengesellschaften

      Sicher haben Sie bereits die frustrierende Erfahrung gemacht, dass das deutsche

      Gesellschaftsrecht, hier das GmbH oder AG - Recht, nicht nur ein hohes Mass an Stammkapital

      voraussetzt, sondern Sie als Firmengründer auch noch an weitere Restriktionen bindet:

      (1.) Euro 25.000 müssen Sie in Ihre GmbH als Sacheinlage oder als Liquidität einbringen.

      (2.) Eine überbürokratisierte Abwicklung verursacht Gründungskosten von ca. Euro 3.000 bis

      zu Euro 4.000.

      (3.) Der Gesellschaftszweck muss vorab festgelegt und im Handelsregister festgehalten

      werden. Nur erneute Kosten und bürokratische Mühen ermöglichen eine Änderung.

      (4.) Sie können den Firmennamen Ihrer GmbH nicht frei wählen. Entscheiden Sie sich z.B.

      aus werbestrategischen Gründen für die "Prof. Dr. Edelmut Prinz von Steinreich GmbH" , muss

      einer der Gesellschafter tatsächlich den Namen "Prinz von Steinreich" führen und die

      akademischen Würden dem Registergericht nachweisen.

      (5.) Beteiligungen an der GmbH müssen offengelegt werden. Das bedeutet: Jedermann weiss,

      wem die GmbH wirklich gehört.

      (6.) Und: Von den erwirtschafteten Gewinnen gehen erstmal runde 65% an das Finanzamt.

      Wissen Sie, dass Sie von 250 Arbeitstagen im Jahr 163 Tage für den Fiskus schuften ?

      (7.) Sie muessen mit ständigen lästigen Prüfungen, Steuererklärungen und Behördenstress

      leben.

      Alles in allem: Minuspunkte, die eine Firmengründung erschweren oder ganz unmöglich

      machen...

      Aber es gibt eine Alternative:

      Sie können unabhängig vom strengen deutschen Gesellschaftsrecht eine GmbH oder AG

      gründen, die nach der Gründung wie eine deutsche Firma, aber ohne deren o.a. Nachteile,

      weltweit tätig werden kann.

      Die Gesellschaft wird den USA rechtkräftig ins Handelsregister eingetragen. Die USA bieten

      Firmen, die später in den Staaten zwar Ihren Verwaltungs-, nicht aber Ihren Geschäftssitz haben

      (sondern z.B. in einem Steuerparadies wie Luxembourg, der Schweiz oder den Kanalinseln), alle

      Vorteile eines modernen Steuerparadieses.

      (1.) Es muss kein Stammkapital eingeschossen oder nachgewiesen werden.

      Problemlos koennen Sie so Ihre AG mit einem Kapital von USD 100.000.000 ausstatten, und das

      in jeder beliebigen Währung. Was glauben Sie, wie sich eine derartige Kapitalausstattung auf

      dem Briefkopf der AG macht:

       "Steinreich AG - Capital