Rainer Seuring

Eringus - Freddoris magische Eiszeit


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      Rainer Seuring

      Eringus - Freddoris magische Eiszeit

      Tagebuch eines unsäglichen Winters

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Impressum

       Vorwort

       Die letzten Jahre

       Ein letzter Wille

       Beata

       Wahr gesagt?

       Kleyberch – auf ewig geheimnisvoll und wundersam

       Unwahr gesagt?

       Ein großer Verlust

       Schlimmer geht immer

       Erste Maßnahmen

       Das Tagebuch beginnt

       Der Turmbau

       Zum Ende des Winnemonats

       Brachet

       Heuert

       Ernting

       Scheiding bis Mitte Gilbhart

       Ein Drache wird zum Tier

       Eine unvergessliche Vermählung

       Freddoris Freuden

       Höchst edler Baumfäller

       Wer ist denn Gilgoy ald Albitus ?

       Eringus macht Schluss

       Das neue Jahr

       Zeit der Wunder

       Impressum neobooks

      Impressum

      Texte und

      Umschlag: © Copyright by Rainer Seuring

      Titelbild: Collage auf der Basis des Bildes

      Winter-Russia-City-Park von Pexels.com

      Verlag: Rainer Seuring

      Bulaustr.1

      63450 Hanau

      [email protected]

       www.derdracheeringus.jimdo.com

      Für die Beratung bedanke ich mich bei den Fachleuten für Wetter und Natur, denen ich wesentliche Anregungen verdanke. Die magischen Kräfte des Alben aber waren stärker, als jegliche vernünftige Erklärung.

      Vorwort

       Heute werde ich Ihnen von einem unsäglich langen Winter von 300 Tagen berichten. Ich hör Sie schon rufen: „Das gab es doch gar nicht!“

       Ihr Standpunkt ist nicht verkehrt und doch auch nicht richtig.

       Natürlich stimmt es, dass kein Wissenschaftler von heute irgendwelche Anhaltspunkte dafür hat. Es war kein Vulkanausbruch, es war keine klimatische Störung, es war überhaupt nichts Natürliches, das solch einen Winter hervor gebracht hat.

       Die Bäume von damals gibt es leider nicht mehr. In ihren Ringen hätte man den Beweis finden können. Die alten Dokumente geben auch nichts her. Keiner hat etwas verzeichnet; außer einem.

       Schauen Sie doch einmal in Anton Pilgrams Untersuchungen über das Wahrscheinliche der Wetterkunde durch Vieljährige Beobachtungen oder lesen Sie auf Seite 154 in der Chronik der Seuchen in Verbindung mit den gleichzeitigen Vorgängen in der physischen Welt und in der Geschichte der Menschen von Friedrich Schnurrer. Sie beziehen sich auf Toaldo, der darüber schrieb. Mit diesem war eine meiner Vorfahrinnen näher bekannt, die ihm damals die ganzen Ereignisse berichtete. Und die muss es ja wissen, schließlich ist das das Wissen von Beata, der Urmutter von uns, den Drachenkindern. Sie hat es damals selbst erlebt.

       Und weil dieser lange Winter nicht natürlich sondern magisch verursacht wurde, ist das heute nicht mehr nachweisbar.

       Der Winter ist auf 620/621 n. Chr. datiert. Doch haben sich die Ereignisse schon lange zuvor angebahnt; nämlich bereits im Winter 618/619 n.Chr.

       Aber lesen sie selbst.

      Die letzten Jahre

      Bevor die Geschichte erzählt wird, sei ein Blick in die Vergangenheit erlaubt. Es möchte vielleicht sein, der Zusammenhang ginge verloren.

      Der Drache Eringus, Herr über das Chynzychtal vom Quell bis zur Mündung im Maynes, hat sein Problem bezüglich des Götterglaubens noch nicht lösen können. Die Begegnung mit dem Elben hat ihn zwar gezwungen, seine strikt verneinende Haltung aufzugeben, doch der logische Schluss daraus, dass es doch Götter geben muss, will ihm nicht gefallen. Seien es die jahrtausende alten Erfahrung seiner Vorfahren oder fehlende zwingende Beweise oder was auch immer. Irgendetwas sträubt sich in ihm zu sagen: Ja, Götter gibt es. Im Moment steht dem Drachen kein, in seinen Augen, kompetenter Gesprächspartner zur Verfügung. Also ist die Angelegenheit erst einmal zur Seite geschoben. Er hat Zeit und irgendwann wird ein weiteres Steinchen kommen, das er in das Mosaik des Wissens einbauen kann. Vielleicht sieht er dann klarer.

      Seit Eringus durch Magda seine Herrschaft über das Flusstal