Noah Adomait

Die längsten und gigantischsten Flüsse unserer Erde


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indigene Bevölkerung kaum an den Planungen beteiligt wurde, werden die Projekte überdies als nicht verfassungsgemäß kritisiert und als nicht im Einklang mit der von der von Brasilien ratifizerten Konvention 169 der internationalen Arbeitsorganisation.

      Die größten Zuflüsse

      Zu den größten Zuflüssen gehören (flussabwärts):

      Río Abuná (links)

      Rio Jamari (rechts)

      Rio Jiparaná (rechts)

      Rio Ipixuna (rechts)

      Rio dos Marmelos (rechts)

      Rio Manicoré (rechts)

      Rio Aripuanã (rechts)

      Rio Canumã (rechts)

      Río Mamoré

       Der Mamoré ist der rechte Quellfluss des Río Madeira, dem größten Nebenfluss des Amazonas in Südamerika. Der Mamoré ist mit einer Wasserführung von rund 8.200 m²/s und einer Länge von rund 1.930 km einer der größten Flüsse Boliviens, der aus dem Zusammenfluss von Ichilo und Chapare entsteht. Der Río Grande ist der längste rechte Zufluss und wird ebenfalls als ein Quellfluss angesehen.

      Lage: Bolivien

      Flusssystem: Amazonas

      Abfluss über: Madeira ? Amazonas ? Atlantik

      Ursprung: Zusammenfluss von Ichilo und Chapare

      Zusammenfluss: mit dem Río Beni zum Rio Madeira

      Länge: 1931 km

      Einzugsgebiet: 650.000 km²

      Linke Nebenflüsse: Yacuma

      Rechte Nebenflüsse: Río Grande, Rio Guaporé

      Flussverlauf

      Der Mamoré entspringt an den Nordhängen der Kordillere von Cochabamba, östlich der Stadt Cochabamba. Als Hauptfluss kommt auch der Chimoré in Frage, der bei Puerto Villaroel in den Ichilo mündet, wenige Kilometer vor dessen Vereinigung mit dem Río Chapare. Ab hier trägt der Fluss den Namen Mamoré. Etwa 20 km nach dem Zusammenfluss mündet von rechts der vergleichsweise wenig Wasser führende Río Grande, der wegen seiner großen Länge oft auch als Quellfluss bezeichnet wird. Der Mamoré fließt nun an Trinidad vorbei. Auf der Landesgrenze zu Brasilien fließt der Rio Guaporé zu. Bei Villa Bella vereinigt sich der Río Mamoré mit dem rund 8 % wasserreicheren Río Beni zum Madeira, dem größten Nebenfluss des Amazonas.

      Nebenflüsse

      Zu den größten Zuflüssen gehören (flussabwärts):

      Río Grande (rechts)

      Secure (links)

      Tijamuchi (links)

      Apere (links)

      Yacuma (links)

      Rio Guaporé (rechts)

      Yata (links)

      Schiffbarkeit

      Die Schiffbarkeit des Mamoré reicht von Chimoré am Fuß der Andenketten bis wenige Kilometer vor seiner Vereinigung mit dem Beni durch die dortigen Stromschnellen. Unterhalb der Katarakte endet die 380 km lange Madeira-Mamoré-Eisenbahn. Auch die meisten der Nebenflüsse sind über längere Strecken schiffbar.

      Río Grande (Bolivien)

       Der Río Grande (oder Río Guapay) ist ein rechter Zufluss des Río Mamoré in Bolivien. Er entsteht aus dem Zusammenfluss von Río Caine und Río San Pedro und wird wegen seiner Länge oft auch als längster Quellfluss des Mamoré angesehen.

      Lage: Bolivien

      Flusssystem: Amazonas

      Abfluss über: Mamoré ? Madeira ? Amazonas ? Atlantik

      Quelle: Zusammenfluss von Río Caine und Río San Pedro,

      südlich Cochabamba

      Quellhöhe: 3693 m

      Mündung: in den Río Mamoré

      Mündungshöhe: 174 m

      Höhenunterschied: 3519 m

      Länge: 1438 km

      Einzugsgebiet: 102.600 km²

      Linke Nebenflüsse: Río Yapacaní

      Großstädte: Cochabamba, Santa Cruz

      Flussverlauf

      Río Rocha

      Einer der Ursprünge des Rio Grande ist der Río Rocha, der östlich der Stadt Cochabamba am Südhang der Kordillere von Cochabamba entspringt. Der Río Rocha durchquert den Talkessel von Cochabamba in westlicher Richtung in jahreszeitlich stark schwankender Wasserführung. Nach 65 km wendet sich der Fluss in südöstlicher Richtung und vereinigt sich nach weiteren 50 km östlich von Capinota auf einer Höhe von 2.350 m über dem Meeresspiegel mit dem Río Arque.

      Río Arque

      Der Río Arque entspringt auf halbem Weg zwischen den Städten Oruro und Cochabamba und legt bis zur Vereinigung mit dem Río Rocha nahe der Stadt Capinota eine Gesamtstrecke von 85 km zurück.

      Río Caine

      Nach der Vereinigung von Río Rocha und Río Arque trägt der Fluss für die nächsten 162 km den Namen Río Caine und fließt in weitgehend südöstlicher Richtung, bevor ihm im weiteren Verlauf nach der Vereinigung mit dem Río San Pedro der Name Río Grande gegeben wird.

      Río Grande

      Der Río Grande bei Abra del Picacho

      Nach insgesamt 500 km wendet sich der Fluss nach Nordosten und umfließt in einem weiten Bogen die Millionenstadt Santa Cruz. Das Flussbett ist streckenweise mehrere km breit, der Fluss selbst bis zu 300 m.

      Wichtige Nebenflüsse des Río Grande sind die Flüsse San Pedro, Chayanta, Chico, Charobamba, Tomina, Mizque, Azero, Pailas und Yapacani.

      Nordöstlich der Stadt Santa Cruz teilt sich der Fluss auf Grund des geringen Gefälles und der starken landwirtschaftlichen Nutzung in viele kleine Arme auf, die jeder für sich über einige Kilometer nur schmale Rinnsale sind.

      1.438 km unterhalb der Quelle des Río Rocha mündet der Río Grande in den Río Mamoré.

      Meghna mit Padma, Jamuna und Brahmaputra / Länge - 3450 km

       Meghna ist der gemeinsame Name zweier aufeinanderfolgender Flussabschnitte im System der großen Ströme Bengalens, zu dem auch Brahmaputra und Ganges gehören. Sie liegen innerhalb der Grenzen von Bangladesch. Beide Flussabschnitte werden oft als zwei eigenständige Flüsse behandelt. Die Untere Meghna (Lower Meghna) ist mit 36.500 m³/s der mächtigste Strom Asiens und der drittgrößte weltweit. Sie entsteht durch die Vereinigung der Oberen Meghna (Upper Meghna) mit der fast 8-fach größeren Padma, die ihrerseits gut 100 Kilometer oberhalb aus dem Zusammenfluss der Hauptstränge von Ganges und Jamuna (unterer Brahmaputra) entsteht. Die Untere Meghna mündet nach 130 Kilometern in den Indischen Ozean.

       Die Gegend um Cherrapunji, die zu den regenreichsten Regionen weltweit zählt, entwässert in die Meghna.

      Obere Meghna