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Anne Hope
Die EX zur Sklavin abgerichtet!
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Inhaltsverzeichnis
Prolog – Schmerzhaftes Wiedersehen
Kapitel 1 - Feuriges Verlangen
Kapitel 2 - Feuchte Überraschung
Anne Hope
Die EX zur Sklavin abgerichtet!
© 2016 Anne Hope
All rights reserved
Cover © Wisky
Fotolia.com
Prolog – Schmerzhaftes Wiedersehen
Anna lief im Eiltempo zum Supermarkt. Sie hatte nicht mehr viel Zeit, bis der Laden schloss und der Kühlschrank zu Hause war leer. Sie hatte in den vergangenen Tagen in der Anwaltskanzlei gearbeitet bis zum Umfallen und endlich hatten sie den schwierigen Fall erfolgreich abschließen können.
Sie kramte in ihrer Tasche nach dem Einkaufschip, als ihr ein junger Mann Mitte zwanzig auffiel. Er kam ihr irgendwie bekannt vor.
Anna schaute nun genauer hin und stellte fest, dass er ihrem Exfreund sehr ähnlich war. Dem Schweinehund, der sie vor fünf Jahren einfach sitzen ließ. Ohne ein einziges Wort.
Eric war damals ihre große Liebe und sie waren sogar verlobt, bis er so einfach verschwand und sie nie wieder etwas von ihm hörte. Noch heute geisterte dieser Kerl in ihren Gedanken und Träumen herum. Sie war ihn nie wirklich losgeworden.
Plötzlich wurde ihr ganz anders und sie hielt in ihrer Suche inne. Verdammt, das war Eric, der dort auf der anderen Straßenseite stand und genüsslich eine Zigarette rauchte!
Anna kochte vor Wut. Sollte sie ihn zur Rede stellen? Ach, das würde nur für beide Seiten peinlich enden. Vermutlich würde sie handgreiflich werden und sich zum Gespött der Leute machen. Diese Genugtuung wollte sie ihm auf keinen Fall geben.
Unschlüssig stand sie mit dem Chip in der Hand vor dem Supermarkt, als der Mann sich in Bewegung setzte und ging. Automatisch folgte sie ihm, ohne genau zu wissen, was sie tun würde, sollte sie ihn einholen.
Anna hatte Mühe, mit ihm Schritt zu halten und sie fragte sich, wo er wohl hin wollte. Sie war sich mittlerweile sicher, dass der Typ Eric war. Dieser Mistkerl. Seine ganze Haltung, wie er sich bewegte, die leicht federnden Schritte. Sie fühlte, wie ihr plötzlich heiß wurde, als die Erinnerungen wieder an die Oberfläche kamen. Wie er auf ihr gelegen hatte, ihr sanft die Haare aus dem Gesicht strich und sie entjungferte. Wie sie sich unter ihm aufgebäumt hatte und lustvoll geschrien hatte. Unwillkürlich musste sie schlucken. Sie wollte sich nicht an diese Zeit erinnern. Nie mehr!
Eric bog nun in eine kleine Seitenstraße ab und Anna beeilte sich, ihn nicht zu verlieren. Sie bog ebenfalls um die Ecke und hoffte, er würde sie nicht gleich entdecken. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, als sie sah, wie er einen der berüchtigtsten Clubs der Stadt betrat. Es war der »Midnight Club«, ein Etablissement der besonderen Art. Hier trafen sich Menschen mit etwas extremeren Vorlieben, was den Sex betraf und Anna überlegte fieberhaft, was sie nun tun sollte. Ihm nachgehen oder einfach so tun, als ob sie ihn gar nicht erkannt hatte? Konnte sie das Drängen in ihrem Inneren ignorieren? War sie stark genug zu widerstehen und die Vergangenheit ruhen zu lassen?
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