Beate Eichhorn

Einschluss und Ausschluss


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Möglichkeiten verschieden agierten und reagierten, d.h. sich Einschluss und Ausschluss betreffend angepasst bis radikal verhielten. In langfristiger Folge der Generationen, die im Rahmen der Kapitel thematisiert werden, wird die allmähliche Aneignung weiblicher Rechte ausgehend vom derzeitigen Patriarchat dargelegt, die Errungenschaften der älteren Generation hinsichtlich Recht auf Arbeit, auf aktive und passive Wahl und auf freie Meinungsäußerung bis zur Generation der Studentinnen, die die Forderungen um das Recht auf Bildung erweiterten, darüber hinaus die freie Selbstbestimmung zur Mutterschaft einforderten, hinsichtlich Abtreibungsrecht im Rahmen des patriarchalen Zeitgeistes rebellierten, „mein Bauch gehört mir“.

      Darüber hinaus blieben sie bei dem schon vor 1933von Elisabeth Selbert andiskutiertem Anspruch auf freie Scheidung, was aber einem langen und mühsamen Prozess ausgesetzt war. Für die junge Generation der Studentinnen wird zu berücksichtigen sein, dass sie bereits ausgehend vom „doppelten Widerspruch“ argumentierten, im Rahmen der Linken z.T. gegen die männlichen Linken eintraten; (vergl. Kap. Meinhof und Sander).

      Im Rahmen der vorliegenden Publikation wird klargestellt, dass die Lage der Frauen in politischen Kontext stand. Während gleichermaßen gegenwärtig vielfach zunehmend rechtspolitische Gewalt, die unter Übereinstimmung sämtlicher Couleur etablierter Politiker verurteilt und darüber hinaus gesellschaftlich abgestraft wird, ist speziell im Kapitel Meinhof , das konsequent bis Mai 1970, dem Angriff auf den Institutsangestellten Linke beschrieben wird, womit Baader, Meinhof und Ensslin als kriminell gesucht wurden, daher noch im Rahmen der Geschichte des Parlamentarismus, das Thema Linksradikalismus zu analysieren, daher hier ein Grenzverlauf entlang der Legitimität auszumachen.. Damit ist auf die derzeitig Problematik der Abgrenzung des Parlamentarismus zu verweisen, was schon der „Spiegel“ von 1966 (16/1966) tat, mit dem Artikel von Rudolf Augstein, „“Notstand- Das Ende aller Sicherheit?“

      Ausgehend von seiner Position, dass die Notstandsgesetze, die im Rahmen der außenpolitischen Konfrontation von UdSSR und USA die zentrale Position der BRD betreffend, dabei das Grundgesetz beeinflusst hätten, was die SPD (s. derzeit Brandt als Außenminister) hätte verhindern können, so ist dennoch die spätere Position Brandts als Kanzler zu verteidigen, der „im Kleinen“ das Moskauer Abkommen (zwischen DDR und BRD) bewirkte.

      Somit ist unter Bezug zur historischen Darlegung im Rahmen der Geschichte von Demokratie und Geschlechterdemokratie ein Kontext zur heutigen politischen und gesellschaftlichen Position herauszustellen, womit auf die Brisanz der Publikation verwiesen sei.

      Abstoßen und zulassen. Gerade das vielschichtige Milieu der deutschen Linken eignet sich für deren erzählerisches Erfassen mit wissenschaftlichen Mitteln.

      (1) Friedrich Engels, Karl Marx: Die heilige Familie oder Kritik der kritischen Kritik. Ed. Iring Fetscher (Frankfurt a.M. 1967)

      (2) Beate Eichhorn: Die sozialistische Frauenbewegung im Spiegel der 'Gleichheit'

      (1914-1917) (Diplomarbeit) Uni Wien 1992

      (3) Beate Eichhorn: Deutsches Kaiserreich und Weimarer Republik. Die Entwicklung der Demokratisierung in Deutschland zur westdeutschen Demokratie der Adenauer-Ära (Uni Wien Diss. 2001)

      (4) Jörn Rüsen: Historik. Theorie der Geschichtswissenschaft (Köln, Weimar, Wien, 2011)

      (5) Sebastian Haffner: Von Bismarck bis Hitler (München 1987)

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