ja nun völlig egal sein, so als Suspendierter. Sein Gefühl sagte ihm, dass sein Tag vorüber war und so war es an der Zeit das Tagebuch zu lesen. Er zündete noch eine Zigarette an, bevor er es aufschlug.
Liebes Tagebuch!
Heute Vormittag habe ich Mimi ihre Auflaufform zurück gebracht.
Sarah kam dann so gegen Mittag und hat die Adresse von Miss Keane ausfindig gemacht. Wir sind dann zu dem Haus gefahren, das war total verrückt, aber jetzt weiß ich tausendprozentig, dass sie mir glaubt! Wir haben Gab getroffen. Er hat eine seltsame Bemerkung gemacht, die ich nicht verstehe.
Moonville, 24.03.2007
Lucas lehnte sich beruhigt zurück. Wenn Sarah sich morgen melden würde, dann wusste er jetzt schon einmal, welche
Information sie für ihn haben würde. Das wollte er ganz klar zu seinem Vorteil nutzen, um sicher bestehende Zweifel ihrerseits auszuräumen. Nun konnte er sich sicher sein, dass ihre Zweifel verschwinden. Er fühlte sich jetzt unbeschreiblich erleichtert. Zufrieden lehnte er sich zurück und verschränkte seine Arme in seinem Nacken. Es war richtig ihr alles zu erzählen. Jetzt hatte er eine Verbündete. Er war so froh, dass er Victor Gab, den sie morgen treffen würden, nicht weiter in seine Gedanken einschloss. Es war phantastisch, dass sie Miss Keanes Adresse ausfindig machen würde, denn auch, wenn Moonville quasi ein Dorf war und er schon gefühlte tausend Mal ihre Akte in den Händen hielt, so kannte er Ihre Adresse nicht. Ja und bei all den Polizisten und der Tatsache, dass er suspendiert war sich ins Krankenhaus zu schleichen, kam auf gar keinen Fall in Frage. Er war jetzt hellwach und ihm fiel ein, dass er bei seinen Ausführungen doch noch etwas Wesentliches vergessen hatte. Er hatte vergessen Sarah das Jahrmarktfoto zu zeigen. Das musste sie unbedingt sehen, schließlich war das ja noch ein Beweis. Er hatte sich solche Mühe gegeben und so ein wichtiges Detail einfach vergessen. Das ärgerte ihn jetzt maßlos. Er ging hinauf und nahm das Album, das noch immer samt Lupe auf dem Bett lag in seine Hände. Behutsam löste er das an den vier Ecken eingeklebte Foto heraus und ging wieder hinunter. Er nahm sein Bier und setzte sich ins Wohnzimmer. Er schaute das Bild an und nahm den letzten Schluck aus der Dose.
»Wir werden dich schon finden!«, sagte er laut.
TAG 8
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