beschützend und ließ ein genervtes mohhh hören.
Wieder lachte Meryl. „Das sage ich auch immer. Aber sie besteht darauf.“
Die Kleine lachte ebenfalls. „Ist gut.“ Dann fügte sie an. „Ich bin ein Mensch.“ Damit ließ sie sich lachend rückwärts fallen und hielt sich den Bauch. Auch Meryl stimmte ein und selbst Ava konnte sich ein Kichern nicht verbeißen.
Als die Kleine sich beruhigt hatte, flatterte Meryl über sie und landete auf ihrem Bauch. „Wie heißt du denn?“
„Faylinn. Aber du kannst Fay zu mir sagen.“ Sie hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und schielte zu der Fee auf ihrem Bauch hinunter.
„Das ist ein schöner Name. Wie alt bist du, Fay?“
„Ich bin fünf“, sagte sie stolz und zog einen Arm unter dem Kopf hervor, um die Zahl mit gespreizten Finger anzuzeigen. „Aber ich habe bald Geburtstag, dann bin ich sechs.“ Sie ließ den Kopf ins Gras fallen und hob nun beide Hände über sich in die Luft, um auch diese Zahl mit den Finger zu zeigen.
„Also bist du schon ein großes Mädchen“, stellte Meryl fest, flog erneut auf und ließ sich dann auf Fays angewinkeltem Knie nieder. Sie hockte sich im Schneidersitz darauf und stützte den Kopf in die Hände.
„Ja“, sagte die Kleine nur und beobachtete die Wolken am Himmel.
„Bist du schon in der Schule?“, fragte nun Ava.
„Jaaa. In der 1. Klasse.“
„Und macht dir das Spaß?“
Jetzt erhob sich Fay wieder und stützte sich auf die Ellenbogen. Sie musterte Ava einen Moment. Schließlich entschied sie, dass es okay war zu antworten. „Ja. Ich mag Malen und Basteln. Aber rechnen ist doof. Warum fragen immer alle, ob ich die Schule mag?“ Sie klang ein wenig genervt.
Ava kicherte und Meryl stimmte ein. „Gut, wir reden nicht über die Schule“, lenkte die Fee ein. „Über was möchtest du denn reden?“
„Wo kommt ihr her?“, fragte Fay sofort, an die Fee gewandt.
Meryl lächelte, denn sie konnte sich denken, an welches Land die Kleine dachte. „Ich komme aus einer anderen Welt. Sie heißt Astern.“
„Und du?“, fragte Fay nun Ava.
„Ich komme aus Irland. Du kennst doch bestimmt Geschichten über uns?“
„Ja. Aber nicht viele. Ihr passt auf das Gold vom Regenbogen auf.“
„Na ja. Immerhin das hält sich hartnäckig“, meinte Ava und schaute grimmig drein.
„Tut ihr das denn nicht?“, wollte Fay wissen und sah enttäuscht aus.
„Nein. Zumindest nicht alle“, erklärte die Leprechaun.
„Was macht ihr denn dann?“
„Wir passen auf kleine Mädchen wie dich auf.“
Fays Augen wurden wieder groß. „Wirklich?“, fragte sie voller Erstaunen.
„Wirklich.“ Ava lächelte.
„Aber warum? Meine Mama und mein Papa passen doch schon auf mich auf.“
„Das stimmt. Aber du bist was Besonderes und brauchst jemanden, der das weiß.“
„Meine Mama weiß das. Sie sagt das immer.“
„Ich meine das aber anders als deine Mama.“
Jetzt verzog Fay verwirrt das Gesicht. „Hää?“
„Ich werde es dir später erklären. Wollen wir nicht lieber was spielen?“
Fay sprang auf, wobei Meryl von ihrem Knie aufflattern musste, um nicht herunterzufallen. „Au ja!“, rief sie voller Vorfreude und lachte. „Verstecken. Ich suche zuerst.“ Damit schloss sie die Augen, presste die kleinen Hände fest vors Gesicht und begann zu zählen.
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