und machte mich schnellstens auf den Heimweg. Martin und ich trafen fast zeitgleich zuhause ein. Er schimpfte über die Baustelle und über eine falsch erhaltene Lieferung Baumaterial. Im gleichen Moment fragte er beiläufig, wie mein Tag gewesen wäre. Ich nickte kurz und folgte ihm in die Küche. Dann machte er die Mikrowelle an, wärmte sich ein Stück Lasagne aus dem Gefrierschrank auf, schlang es in Windeseile hinunter und legte sich in die Badewanne. Mittlerweile beobachtete ich das Geschehen aus einer anderen Perspektive. Mir fiel bewusster auf, dass unser Alltag täglich gleich ablief. Martin hatte seine eingefahrenen Rituale und ich ebenfalls. Bis dato zumindest. Ich hatte gerade den Küchentisch abgewaschen, als mein Handy summte. Ich blickte aufs Display. Eine neue SMS. Mary fragte nach, ob ich noch vorbei kommen würde. Ich war versucht abzusagen ,aber da Martin mal wieder müde und erschlagen war, hielt mich nicht viel zuhause und ich nickte. Da sich Lionel sicher am Abend noch melden würde, sagte ich Mary zu. Ich klopfte an die Badezimmertüre und trat ein. Martin döste in der Wanne und ich stupste ihn leise an. Er zuckte schlaftrunken auf.
„Oh, bin ich etwa eingeschlafen? Ich bin aber auch müde.“
Ja, so wie jeden Tag.
„Hey, ich fahre mit Mary ins Kino, ist das okay für dich?“
Er nickte kurz, fuhr sich durch die Haare und wünschte mir einen schönen Abend. „Und komm nicht so spät heim, Schatz.“
Ich gab ihm mit den Worten: „Nein, keine Sorge,“ einen Kuss und verdrückte mich.
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