Ava Minatti

Avalon - Die Priesterin in dir erwacht


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oder für dich wichtiges Schmuckstück, das du dabei tragen möchtest? Vielleicht gibt es eine besondere Decke, auf der du dabei sitzen, oder einen speziellen Platz oder Ort, an den du dich zurückziehen möchtest, wenn du dich damit beschäftigst? Oder gibt es eine für dich heilige Zeit, in der du dich auf den Inhalt einlassen möchtest? Es darf auf jeden Fall etwas sein, das sich vom Rest deines Alltags abhebt.

      Wir finden in allen Kulturen die Besonderheit, dass uns eine äußere Veränderung, sozusagen ein von uns gesetztes Zeichen, unterstützt, in unseren priesterlichen Fokus einzutreten und unsere Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Somit kann es auch unseren avalonischen Weg unterstreichen.

      Weiterhin möchte ich dich bitten, bevor du weiterliest, dir ein Avalon-Tagebuch zu gestalten bzw. vorzubereiten, in dem du deine Wahrnehmungen, deine Gedanken, deine Impulse, die Botschaften aus den Begegnungen mit den feinstofflichen Wesen und Erfahrungen zu den einzelnen Themen notierst. Das ist dein persönlicher Priesterinnen-Leitfaden und vertieft die Beschäftigung mit diesem Weg.

      Und nun beginnen wir mit den ersten Einweisungen in das Seepriesterinnensein.

      Mögen dich die Weisheit der Großen Mutter und das Licht von Avalon allezeit segnen!

      Die Priesterin benötigt ihren eigenen Raum

      Bevor du die einzelnen Unterweisungen und Schulungen durchläufst – unabhängig davon, ob es eine Meditation ist, Futter für dein Mentalfeld, das sich mit etwas beschäftigen darf, bevor du es in deinem Herzen bewegst, oder ob es Fragen sind, die du dir stellen kannst –, stimme dich bitte ein, auch wenn es nicht erwähnt oder angeleitet werden sollte. Dazu aktiviere deinen blauen Halbmond, spüre die Energie der Großen Mutter, tauche in das Schwingungsfeld von Avalon ein, nimm Morgana an deiner Seite wahr, sei im Kontakt mit dem Tor und fühle dich als Seepriesterin, die du bist.

      Ja, die Priesterin benötigt ihren eigenen Raum. Damit ist sowohl ein innerer als auch ein äußerer Raum gemeint. Oft ist unser Alltag so voll oder es ist ständig jemand um uns, dass es gar keinen Raum bzw. keine Zeit für uns zu geben scheint, denn Raum und Zeit sind eng miteinander verwoben. Sie halten uns in einer Form und sind dafür zuständig, dass wir in unserer Mitte sein können.

      Raum und Zeit haben viele Ebenen und Dimensionen. Deshalb können wir sie, je nachdem, womit wir uns beschäftigen, sehr unterschiedlich wahrnehmen. Doch hier geht es uns primär um die Frage: Kannst du dir Zeit nehmen, um deinen eigenen Raum zu spüren, zu schaffen und zu genießen?

      Natürlich hängt es von den aktuellen Lebensumständen ab, wie viel Zeit und Raum man sich schenken kann. Doch auch wenn es nicht so einfach sein sollte, weil so viele Aufgaben und Verpflichtungen zu erfüllen sind, geht es darum, sich diese Zeit und den Raum, auch wenn sie kurz und er klein ist, regelmäßig zu geben.

      Wir bitten dich daher, die folgenden Fragen immer wieder in deinem Herzen zu bewegen, um dir im Laufe der Zeit mehr und mehr einen Raum zu schaffen, der ganz „groß“ sein darf und in dem du oft oder lange verweilen kannst.

      •Wo ist mein Raum?

      •Womit fülle ich meinen Raum?

      •Habe ich in mir Raum?

      •Habe ich einen inneren Raum?

      •Kann ich den Raum in mir, den inneren Raum spüren?

      •Wie fühlt er sich an?

      •Wo ist er?

      •Wie sieht er aus?

      •Wie kann ich ihn gestalten, dass ich mich in ihm wohlfühle, zu Hause, sicher und geborgen?

      •Kann ich mir den inneren Raum geben?

      •Erlaube ich es mir, meinen inneren Raum zu finden und zu haben? Kann ich mich in meinen inneren Raum zurückziehen?

      •Wie fühlt es sich an, wenn ich in meinem inneren Raum bin?

      •Bin ich in meinem inneren Raum alleine?

      •Darf ich einen Raum ganz für mich alleine haben?

      •Wer bin ich in meinem inneren Raum?

      •Welche Anteile von mir benötigen einen inneren Raum, um sich heil fühlen zu können?

      •Hat meine Priesterin ihren Raum in mir?

      •Fühlt sie sich damit wohl – möchte sie etwas daran ändern, oder hätte sie gerne mehr Raum in mir?

      •Wie sieht mein äußerer Raum aus?

      •Habe ich meinen eigenen?

      •Wo und wann?

      •Gibt es einen äußeren Raum, in den ich mich zurückziehen kann, und tue ich das auch? Erlaube ich es mir?

      •Kann ich mir äußeren Raum schenken, indem ich mich für mehr oder weniger lange Zeiten nur für mich selbst verantwortlich fühle – nicht für die Kinder, den Partner/die Partnerin, die Haustiere, die Eltern, die Nachbarn/Nachbarinnen, die Kunden/Kundinnen…, sondern nur für mich? Wo ich mich aus allen Verpflichtungen und Aufgaben herauslösen kann?

      •Hat meine Priesterin einen äußeren Raum?

      •Wie sieht er aus?

      •Fühlt sie sich hier wohl?

      •Kann sie hier ihre Kraft und ihre Weisheit entfalten, oder benötigt sie etwas anderes – eine andere Form des äußeren Raums?

      •Habe ich den Raum, frei und unabhängig zu entscheiden, was mir guttut und was ich tun möchte?

      •Nutze ich diesen Raum auch, wenn ich ihn habe?

      •Wie viel inneren und äußeren Raum brauche ich eigentlich?

      •Und habe ich diese Räume?

      •Kann ich bzw. soll ich mir mehr inneren und äußeren Raum geben? Und wenn ja, wie?

      •Kann ich mir den inneren und äußeren Raum geben, wenn ich ihn benötige?

      •Bin ich bereit dazu?

      Ja, die Priesterin braucht ihren eigenen Raum, um diesen und anderen Fragen nachgehen zu können, um sich zu erkennen, um sich zu erinnern, um ihr Potenzial in die Entfaltung zu bringen. Deshalb bitten wir dich, dich mit diesem Thema zu beschäftigen.

      Erschaffe dir deinen eigenen inneren und äußeren Raum und nimm ihn für dich in Anspruch. Er steht dir zu und darf sein.

      Falls es dir noch nicht so vertraut sein sollte, dir deinen eigenen Raum zu geben, sind das zwei wunderbare Möglichkeiten, um damit zu beginnen, ihn entstehen zu lassen:

      Setze dich täglich für drei, fünf, zehn oder fünfzehn Minuten hin. Tu nichts. Sei nur im Moment. Das heißt: Nimm wahr, wie du dich anfühlst, was in dir ist, welche Gedanken und Gefühle da sind und wie dein Atem fließt . Du beobachtest dich selbst. Alles darf da sein, und du brauchst damit nichts zu machen. Genauso, wie du während dieser Zeit auch keinen Tee oder Kaffee trinkst oder sonst etwas tust. Du sitzt nur da und bist mit dir selbst im Kontakt.

      Diese kleine Übung, die manchmal gar nicht so leicht ist, wie sie klingt, bringt uns ganz in uns, ins Hier und Jetzt, und dadurch in den inneren Raum. Gleichzeitig geben wir uns einen äußeren Raum, indem wir einfach da sitzen und sind.

      Die zweite Anregung ist, dass du während des Tages immer wieder kurz innehältst, unabhängig davon, was du gerade tust, und eine Hand auf dein Herz legst. Spüre deine Hand, wie sie dein Herz berührt und den Herzschlag fühlen kann. Vielleicht fließt über sie Wärme in dein Herz? Sei über deine Hand mit deinem Herzen in Kontakt und dadurch mit deinem wahren Wesen. Auch hier brauchst du nichts zu tun, sondern nur wahrnehmen, wie deine Hand auf deinem Herzen ruht und wie sich das anfühlt. Nach einigen Atemzügen löse deine Hand von deinem Herzen und setze deine Aufgabe/Arbeit fort. Indem wir unsere Hand auf das Herz legen und unsere Aufmerksamkeit dorthin fließt, kommen wir in unserem Herzen, in unserem Körper, bei uns und in unserem inneren Raum an. Den äußeren