Thomas Werk

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste


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      Thomas Werk

      Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

      So schützen Sie sich!

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Sorglosigkeit ist Trumpf

       Unbekümmert und sorgenfrei

       Das Zepter selbst in die Hand nehmen

       Welche Versicherungen braucht der Mensch wirklich?

       Versicherungsbedürfnisse ändern sich

       Sicherheit neu definieren

       Schlusswort

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Viele Menschen kümmern sich zu wenig um ihre Sicherheit. Sie wundern sich, wenn wirklich einmal etwas passiert – und sie haben dann auch noch keine Absicherung. Zu sorglos und leichtsinnig gehen sie mit ihrer eigenen Sicherheit und der ihrer Familie um. Dabei muss es gar nicht mal viel Geld kosten, sicherer zu leben.

      Wer sich nur ein paar Gedanken zu seinen wichtigsten Lebensbereichen macht, wird schnell darauf kommen, was er bislang vernachlässigt hat. Sie gehen allzu unbekümmert durchs Leben – nach dem kölschen Grundgesetz, Paragraf 3: „Et hät noch immer jot jejange“ – Es ist bisher noch immer gut gegangen (Lerne aus der Vergangenheit). Ja, es passt zur kölschen Lebensart: Wenn gar nichts mehr hilft, dann machen wir eben ein Fässchen auf.

      Aber so lebt man nicht wirklich sicher. Das kann auch mal ins Auge gehen. Und es gibt Ereignisse, die sind nicht wieder rückgängig zu machen. Ein schwerer Unfall mit all seinen körperlichen Folgen bleibt so, wie er ist. Einen Hausbrand können Sie allenfalls löschen, eine falsche Partnerwahl mit viel Ach und Krach beenden, einen Jobverlust durch einen neue Stelle wieder auffangen, Ihre Gesundheit nach jahrelanger Vernachlässigung nur mühsam wieder herstellen. Merken Sie, wo Sie überall das Thema Sicherheit ausgeblendet haben? Es wird höchste Zeit, dass Sie sicherer leben und das Heft wieder in die Hand nehmen.

      Dazu hilft Ihnen dieses eBook, indem es Ihnen erst einmal die Augen öffnet, wo Sie den Hebel ansetzen müssen. Sie sind auf dem besten Weg. Denn die vielen Anregungen sollen Sie für Sicherheit in Ihrem Leben sensibilisieren. Packen Sie es nun an und ziehen Sie die Konsequenzen.

      Sorglosigkeit ist Trumpf

      Es ist ja noch immer gut gegangen. Genau das ist es. Meist werden wir erst aktiv, wenn etwas passiert: Sie sind überfallen worden, nachdem Sie Geld vom Automaten abgehoben haben. Warum? Sie haben allzu offen Ihr Geld gezählt, so dass es ein Ganove beobachtet hat und der Versuchung nicht widerstehen konnte, Sie zu berauben. Das war mehr als dumm. Gelegenheit macht bekanntlich Diebe. Wenn Sie an der Kasse stehen und Ihre pralle Geldbörse öffnen, ist das eine Verführung für Menschen mit krimineller Energie. Sie tappen nicht im Dunkeln, denn Sie haben ja mit eigenen Augen gesehen, dass bei Ihnen was zu holen ist. Sie sind einfach zu arglos: „Das passiert mir doch nicht!“ Durch Ihr sorgloses Verhalten bringen Sie Diebe erst auf den Plan. Das geht vielleicht tausendmal gut, doch dann passiert es Ihnen doch.

      Sie sichern auch Ihre Wohnung nicht genügend gegen Einbrecher ab, weil ja in zehn oder zwanzig Jahren nichts geraubt wurde. Auch beunruhigen Sie nicht einmal Meldungen über Diebstahlbanden in Ihrer näheren Umgebung. Sie wollen Geld sparen, aber am falschen Ende. Die notwendigsten Versicherungen schließen Sie nicht einmal ab, weil Sie das Geld lieber für Ihre Hobbys verprassen.

      Wir machen in unserem Leben so viele Fehler – aus einem Moment der Verblendung, etwa wenn wir uns in eine bildhübsche Frau verknallen. Alle Sicherheitsschranken sind ausgeschaltet. Wir schauen nicht in den Menschen hinein, auf seinen Charakter. So mancher sah sich dabei schon um Haus und Hof betrogen.

      Beispiel Thailand: Eine bildhübsche Frau, schnell denkt man eine Heirat, kauft ein billiges Grundstück und baut ein teures Haus darauf. Weil in Thailand immer ein Einheimischer 51 Prozent an Haus und Grundstück besitzen muss, ist so mancher gehörnte Ehemann schon vor die Tür gesetzt worden. Wir schalten so oft unsere Gehirn ab, wenn wir von Schönheit geblendet sind. Auch bei der Partnerwahl begehen wir diesen Fehler, da brauchen wir gar nicht bis nach Thailand zu schauen. Wir verlieben uns zu schnell, haben nur den Sex im Kopf und blenden die Sicherheit aus. Dabei ist doch der Charakter eines Menschen entscheidend, mit dem man ja ein Leben lang zusammen sein will.

      Unseren Kindern bringen wir bei, im Straßenverkehr vorsichtig zu sein, und selbst rasen wir gehetzt von Terminen mit dem Auto halsbrecherisch durch die Straßen. Wir wissen sehr wohl, wo die Gefahren lauern, wollen sie selbst aber nicht wahrhaben. Es ist leichtsinnig und so schlittern wir in sie hinein.

      Im Job fühlen wir uns so sicher, dass wir die Gefahren gar nicht mehr erkennen. Vielleicht steht die Firma kurz vor der Pleite oder aber wir benehmen uns so daneben, dass wir auf der Abschussliste stehen. Wir schauen einfach nicht mehr genau hin und meinen, eine Arbeitsstelle auf Lebenszeit zu haben. Das Thema Sicherheit spielt keine Rolle mehr – falsch!

      Wir vernachlässigen Sicherheit, weil wir uns ja so sicher fühlen. Dabei ist nichts sicher. So sollte unser Denken sein. Lieber etwas mehr Vorsicht walten lassen als am Ende zu wenig und dann den Schaden zu tragen. Es kommt eben nicht wie es kommt. Nichts ist vorherbestimmt. Wer nämlich so lebt, der kümmert sich auch um nichts, und gerade dann passiert es doch. Verwechseln Sie das auch bitte nicht mit Überängstlichkeit. Wir müssen nicht in Angst leben, aber in Sicherheit.

      Unbekümmert und sorgenfrei

      Seit dem Zweiten Weltkrieg haben wir einen wahnsinnigen Aufschwung und Wohlstand erlebt. Uns geht es im Großen und Ganzen gut. Nicht allen Menschen. Es gibt immer Leute am Rande der Gesellschaft. Die Gründe sind vielfältig: Krankheit, Unfall, Jobverlust, Armut, Scheidung und andere Schicksalsschläge. Aber der Masse geht es gut. Also, was sollen wir uns auch sorgen. Die Kriminalität war ja auch nicht immer so hoch und brutal, und sie betrifft ja nicht jeden.

      Wir verdrängen deshalb den Sicherheitsgedanken, weil er ja auch unsere Lebensqualität beeinträchtigen würde. Wir klappen das Buch mit dem Abschluss einiger Versicherungen zu. Die Polizei zeigt ja Präsenz. In der Haustür haben wir ja ein Sicherheitsschloss. Was also mehr? Das Thema „Sicherheit“ ist damit abgehakt. Was soll uns schon passieren? Wir haben getan, was nötig war, aber nicht was möglich gewesen wäre. Das ist der feine Unterschied. Die meisten Menschen haben ja auch Glück damit. Nehmen wir aber einmal alle Lebensbereiche zusammen und listen die Unsicherheiten in Job, Beziehung, Gesundheit, Kriminalität, Straßenverkehr und so weiter zusammen, dann sind doch Millionen von Unsicherheit akut bedroht. Nehmen wir also das Thema nicht auf die leichte Schulter. Sorgen Sie sich mehr um Ihre Sicherheit!

      Das Zepter selbst in die Hand nehmen

      Verlassen Sie sich nicht blind