Joachim Stiller

Lektüre für Augenblicke 3


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ist die hegemoniale Religion der Deutschen.

      Motto der Sozialethik

      Heilsam ist immer nur das Wort.

      Der Vater, der Sohn und der heilige Geist sind das Wort.

      Motto der Sozialethik

      Heilsam ist immer nur das Gespräch.

      Motto der Sozialethik

      Heilsam ist immer nur die Wahrheit, der logisch stringente Gedanke.

      Ich will heute einen radikalen Pluralismus auch der (christlichen) Kirchen. Je größer die Vielfalt, umso besser ist das.

      Ich vertrete heute einen radikalen Pluralismus in allen Lebensbereichen.

      Der radikale Pluralismus ist so etwas, wie meine Metareligion.

      Glaube, Liebe, Hoffnung, das ist die korrekte Reihenfolge der drei christlichen Tugenden.

      Glaube, Hoffnung, Liebe führen zu Missverständnissen.

      Glaube, Liebe Hoffnung beugen diesen Missverständnissen vor.

      Bei „Glaube, Hoffnung, Liebe“ (1 Kor. 13,13) hat Paulus einen Fehler gemacht.

      Jesus Christus ist tot, und er lebt. Und er lebt, weil er tot ist.

      Liebet alle Menschen, jeden auf seine Weise.

      Die Offenbarung des Johannes unterscheidet nicht zwischen Teufel und Satan. Man muss aber heute lernen, zwischen Teufel (Luzifer) und Satan (Ahriman) zu unterscheiden, und damit zwischen (grüner) Schlange und (rotem) Drachen. Gerade auch in dieser Hinsicht kann man sehr viel von Steiner lernen.

      Genau so, wie ich das heliozentrische Weltbild vertrete, vertrete ich auch das geozentrische Weltbild. Ihr kommt in den Mysterien nicht ohne aus. Darum gehört das geozentrische Weltbild auch zum festen Inventar der Esoterik.

      Thomas von Aquin vertrat als Aristoteliker natürlich die Nikomachische Ethik, und nicht etwa die sieben (christlichen)

      Tugenden. Die sieben christlichen Tugenden (und auch die sieben Todsünden) ruhen fest auf den Schultern von Platon und Paulus. Das muss man einfach wissen.

      Der Papst ist in der Tat ein Stellvertreter Gottes auf Erden, genau so, wie jeder Christ ein Stellvertreter Gottes auf Erden ist.

      Die Selbstbekreuzigung der Christen hat formal keinen spirituellen Hintergrund. Sie ist rein exoterischer Natur.

      Das zu klären, war mir eine Herzenssache.

      Sokrates hätte gut daran getan, am Relativismus der Sophisten festzuhalten. Das würde ich auch dem Papst sagen.

      Alle Glaubenssätze sind relativ.

      Jeder Christ ist ein Bote Gottes.

      Thomas von Aquin steht fest auf dem Boden von Albertus Magnus.

      Auch ich bin ein „doctor universalis“.

      Seid heiß, oder seid kalt. Aber die Lauen werde ich ausspeien. Meines Erachtens bezieht sich das auf den Agnostizismus.

      Die Ornatsfarbe des Papstes ist weiß, die der Kardinäle ist rot, die der Bischöfe ist schwarz und die der Priester ist grün.

       Die Eigenschaften Gottes

      Gott ist allwissend. (Gott der Allwissende)

      Gott ist allmächtig. (Gott der Allmächtige)

      Gott ist allliebend. (Gott der Allliebende)

      Gott ist allgütig. (Gott der Allgütige)

      Gott ist gerecht. (Gott der Gerechte)

      Gott ist barmherzig. (Gott der Barmherzige)

      Gott ist allverzeihend/allvergebend. (Gott der Allverezihende/Allvergebende)

      Gott ist weit.

      Gott ist weit, aber er ist immerdar.

      Gott ist taub, stumm und blind.

      Auch ich bin nur taub, stumm und blind.

      Gott genügt sich selbst.

      Gott genügt sich selbst, Darum genüge auch ich mir selbst.

      Gott genügt sich selbst. Darum genüge auch Du Dir selbst

      Gott genügt sich selbst, Darum genügt auch Ihr Euch selbst.

      Gott ist der Höchste.

      Gott ist das Eine. (Plotin/Cusamus)

      Gott ist das Alleine. (Plotin/Cusanus)

      Gott ist das All-Eine. (Plotin/Cusanus)

      Gott ist das Gute, Schöne und Wahre. (Platon/Kierkegaard)

      Gott ist das Gute, das Schöne und das Wahre. (Platon/Kierkegaard)

      Gott auch das Absolute. (Hegel)

      Die Ich-bin-Worte des Johannesevangeliums

      6,35.................Ich bin das Brot des Lebens (vgl. 6,41.48.51)

      8,12.................Ich bin das Licht der Welt.

      10,7.9..............Ich bin die Tür.

      10,11.14..........Ich bin der gute Hirt.

      11,25...............Ich bin die Auferstehung und das Leben.

      14,6.................Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

      15,1.................Ich bin der wahre Weinstock.

       Die Eigenschaften Gottes II

      Im ersten Band der Gespräche mit Gott gibt Neale Donald Walsch den ersten Kanon der fünf Eigenschaften Gottes:

      - Freiheit

      - Liebe

      - Leben

      - Unendlichkeit

      - Unbegrenztheit

      In einem späteren Werk (reiche es nach, muss es erst heraussuchen) gibt Neale Donald Walsch noch einen zweiten Kanon von 5 Eigenschaften Gottes:

      - Freiheit

      - Liebe

      - Leben

      - Friede

      - Freude

      Meine eigenen 5 Eigenschaften Gottes

      Ich selbst habe auch immer nach so einem Kanon der Eigenschaften Gottes gesucht. Ich bin dabei allerdings anders vorgegangen, als Neale. Ich bin ausgegangen von dem Ich-bin-Wort bei Johannes (es gibt dort genau 7 Ich-bin-Worte): "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"

      Während längerer Meditationen kam mir aber etwas ganz anderes in den Sinn, nämlich dies:

      "Ich bin das Licht, der Weg und die Wahrheit".

      Dieser Satz ist voll und ganz mit den Mysterien im Einklang. Beide Sätze passen zusammen. Dann ergibt sich:

      "Ich bin das Licht, der Weg, die Wahrheit und das Leben".

      Und wenn man dann nicht die Liebe mit aufnimmt, hat man auch einen Kanon von 5 Eigenschaften Gottes:

      - Liebe

      - Leben

      - Wahrheit

      - Der Weg

      - Das Licht

      Wenn man nun noch von Rudolf Steiner weiß, dass sich "der Weg, die Wahrheit und das Leben" auf drei der sieben Schöpfungstage beziehen, nämliche den Dritten (okkulter Mond), den vierten (Erde) und den fünften