René Staffeldt (BerlinAutor)

GEH DICHT AUS BERLIN


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Es ist wie an der Kneipe Lichter, das Spruchband sagt:

       »Komm undicht rein, geh dichter!«

       Impressum

      »Geh Dicht aus Berlin. Kurze Geschichte und lange Gedichte aus der Hauptstadt«

      © 2022 René Staffeldt (BerlinAutor)

      ISBN: -

      Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne ausdrückliche Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, weiterverkauft oder weitergegeben werden.

       Kontakt

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       Bildnachweis

      Das Cover wurde erstellt von Jessica Wegelin aus Berlin.

       Mehr vom BerlinAutor

      Eine aktuelle Übersicht über die veröffentlichten Werke von René Staffeldt als BerlinAutor sind auf der Webseite unter https://berlinautor.de/berlin-buecher/ zu finden.

       Neben dem vorliegenden Werk sind bisher erschienen:

       »Last Christmas beginnt in Berlin schon im Juli: Doch dieses Jahr wird alles anders …« als E-Book und als Taschenbuch bei Amazon.

       »Zum Beispiel Berlin. Das Leben. Und Icke: Klein- und Kurzgeschichten aus der Hauptstadt« als E-Book und als Taschenbuch bei Amazon.

       »Die technischen Leiden des Berliners E.: Von einem, der losging, die heutige Technik zu verstehen« als E-Book und als Taschenbuch bei Amazon.

       »Viva Renézuela – Der etwas andere Reiseführer durch das Land der aufstehenden Wonne« als E-Book und als Taschenbuch bei Amazon.

      Weitere Werke sind bereits in Arbeit und in Planung.

      Inhalt

      Gedichte und Geschichte?

      Ursprünglich als Nachfolgewerk des Buches »Zum Beispiel Berlin. Das Leben. Und Icke: Klein- und Kurzgeschichten aus der Hauptstadt« geplant, nahm dieses Buch während der Entstehung eine gewisse Eigendynamik an. Auch wenn das bei den Werken des BerlinAutors in schöner Regelmäßigkeit passiert, so zeigt er sich nach dem Abschluss doch immer wieder überrascht.

      Und da er, der BerlinAutor natürlich, sich nicht zurückhalten konnte, hatte er im Laufe des letzten Jahres eine eigene Gedichtform in Anlehnung an den klassischen Limerick salonfähig gemacht. Berlinerick hat er diese Form getauft. Diese mischen sich mit anderen, eher normal-humoristischen Gedichten über und aus Berlin. So man das, was da gereimt wurde, überhaupt so nennen kann.

      Ergänzt wird das vorliegende Buch um neue Berliner Geschichten und Anekdoten. Es geht um die Eigenheiten und -arten. Um die kleinen und großen Besonderheiten. Um das, worüber wir Berliner, ob hier geboren oder zugezogen, uns traditionell freuen oder aufregen (sollten). Beides liegt in unserer Natur.

      So findet der Leser im Folgenden schwerpunktmäßig Berlinericks und Gedichte, ergänzt durch und begleitet von diversen Kurz- und Kleingeschichten.

      Der BER bekam eine eigene Kategorie. Weihnachten, der fiktive Charakter namens E., und die beliebte WTF-Reihe hätten eine verdient. Hätte, hätte, Fahrradkette.

      Dafür serviert der BerlinAutor alles in gewohnter Manier mit Augenzwinkern. Und da das Jahr 2020 nicht als außerordentlich glorreich in die Geschichtsbücher eingehen wird, will er mit diesen Inhalten etwas Kurzweil und positive Ablenkung in die Gesellschaft einbringen.

      Viel Spaß damit,

      René Staffeldt

      Der BerlinAutor

      Sonderkategorie BER

      Warum in aller Welt hat der BER nun bitte eine eigene Kategorie verdient?

      Es ist ja nicht so, dass er sich, andere oder irgendwen in irgendeiner bevorzugten Art und Weise mit Ruhm bekleckert hätte. Bei Weitem nicht. Weder 1990, 2006 oder 2013. 2020 dann, als er endlich eröffnet wurde, vielleicht ein wenig. Auch wenn es eher Erleichterung denn Ruhm war, die dort die Runde machte.

      Die Ausstattung des Flughafens erinnert interessanterweise arg an den modernen Geschmack von vor zehn Jahren. Was verständlich ist, denn da hätte er ja mehr oder weniger auch eröffnet werden sollen.

      Nachdem nun also das Peinaster (zusammengesetzt aus Peinlichkeit und Desaster) endlich beendet ist, besteht für echte BER-Fans wie den BerlinAutor die Herausforderung, sich unter Umständen neue Hohnziele zu suchen.

      Nicht, dass sich nicht auch andere Leute, Projekte und Initiativen in den letzten 30 Jahren redlich bemüht hätten. Es bleibt daher spannend …

      1 – DIE ERÖFFNUNG DES BER – WTF …

      Den Anfang der favorisierten Reihe »WTF – What the Flughafen« macht der BER.

      Als ich im Mai 2020 bei Wikipedia auf die Ankündigung stieß, dass der BER tatsächlich Ende Oktober 2020 eröffnen würde, brach sich zuerst kaum hörbar ein überaus dezentes » Wiiiiiiirrrrkkkklllliiiicccchhhh???« seine Bahnen. Ich sah, dass diese Ankündigung der deutschen Wikipedia-Seite aus nachvollziehbaren Gründen sogar eine Erwähnung auf der Startseite wert war.

      Es sollte also nun bald so weit sein. Ich würde mir allerdings ein anderes Spottziel suchen müssen. Aber das wäre es mir wert. Hoffnung machte in diesem Zusammenhang nur die Aussage »… eröffnet werden kann«. Das enthielt für positive Menschen wie mich genug Konjunktiv.

      Wir fassen also einmal zusammen.

      Bereits kurz nach dem Mauerfall nahm man noch 1990 (!) erste Projekte und Planungen für einen Gesamt-Berliner Flughafen auf.

      Dann unternahm man verschiedene Anläufe hinsichtlich Planung und Kalkulation (1995) und behauptete großspurig, dass man das Ding für schlanke 700 Millionen Euro in die Landschaft würde betonieren können. Aber für das Geld bekommst du heute ja nicht mal mehr eine anständige Elbphilharmonie.

      Zwischen 1997 und 2003 scheiterten so einige Anläufe hinsichtlich eines Baubeginns. Aber schon 2006 wurde der erste Spatenstich getan. Man rechnete hier bereits mit Kosten von ungefähr 2 Milliarden Euro.

      Danach baute man fleißig, aber 2012 konnte man überraschenderweise noch nicht eröffnen. Aber wenigstens waren die Kosten schon verlässlich auf circa 4,5 Milliarden Euro gestiegen. Überraschte Gesichter und Fragezeichen auf denselben waren vorprogrammiert.

      Jahre und Kalkulationen gingen ins Land. Am Ende würde man sämtliches Versagen, Misskoordination