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Laia Larocque
Eingeritten vom Deckhengst
Eine erotische Fantasie
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Das Buch
Schon wieder verläuft ein privates Treffen nicht so, wie sie es gern hätte. Alle zu schüchtern, zu wenig in der Hose oder alles zusammen. Aber dann hat sie die Gelegenheit, einen „Hengst“ von einem Mann zu treffen. Ist das wirklich kein Callboy? Sofort und direkt sagt er ihr, was er möchte.
1
Vor einer Stunde hatte er ihr geschrieben, dass er nun Zeit hätte. Was das bedeutete, wusste sie, und auf langes Herumreden vorher hatte sie an diesem Tag nicht wirklich Lust. Julia stand nun also vor seiner Tür, an der Adresse, die er ihr gegeben hatte. War da überhaupt jemand zuhause? Dann wartete sie eben noch eine Minute. Ob die Bilder echt waren, die er ihr geschickt hatte? Ein Geräusch aus der Wohnung riss sie aus ihren Gedanken. Da war irgendwas umgefallen, und sie klopfte diesmal lauter an. Die Tür öffnete sich – und Rauch brannte in ihren Augen.
„Oh, hallo“, wurde sie begrüßt.
„Hallo. Wir wollten …“
„Da ist mir was angebrannt.“
„Kann schon einmal passieren.“
Sie ging weiter, zog ihre Schuhe aus und er hetzte davon. Vielleicht, um in der Küche ein Fenster zu öffnen. Julia ging schon einmal weiter – und das hier sah nach seinem Bett aus. Wahrscheinlich hatte er sie mit was zu essen überraschen wollen. Irgendwas hatte er dann noch geschrieben. Sie setzte sich auf das Bett und bemerkte eine neue Nachricht auf ihrem Handy. Ihr eigenes Kontaktprofil hatte sie längst wieder gelöscht. Noch ein Typ, mit dem sie sich irgendwann kurz geschrieben hatte. Aber war das nicht …?
Sie steckte es weg, als sie Schritte hörte. Ihre Augen konnten sich nicht sofort an das grelle Licht gewöhnen, als ihre Bekanntschaft den Schalter betätigte. Dabei hatte es ihr vorhin gefallen, wie nur ein fahler Lichtschein in den Raum gefallen war. Egal. Er hatte zwei Gläser und wohl eine Flasche Wein mitgebracht. Vielleicht genau die Sorte, von der er auch etwas erzählt hatte?
„Ja, gern“, sagte sie, als er ihr ein leeres Glas reichte und irgendwie an der Flasche herumfummelte. Er schenkte sich selbst ein wenig ein und dann ihr. Prostete ihr zu, sie nahm einen Schluck – und ihr Gesicht zog sich zusammen. Hatte er die Flasche eine Woche offen stehengelassen, oder wie? Seinen Gesichtsausdruck konnte sie nicht so recht deuten.
Julia stellte das Glas auf diese Ablage neben dem Bett, versuchte es mit ihrem speziellen Blick und lehnte sich zurück. Sie hatte ihm geantwortet, weil er drei Sätze ohne einen Fehler geschrieben hatte. Nun schien er aber Schwierigkeiten zu haben, seine Hose ohne Stolpern auszuziehen. Ihre Andeutung, dass es bei ihr ruhig auch schneller gehen konnte, war wohl zu deutlich gewesen. An ihrem vorherigen Liebhaber hatte sie eine Viertelstunde gearbeitet und sich trotzdem nichts mehr aufgerichtet. Vielleicht war sie etwas zu schnell gewesen, aber dem war es sofort bei einer Berührung seiner Hose gekommen. Irgendwann war sie einfach gegangen. Der hier … ach, sie hatte schon Zeit.
Er lächelte kurz, ohne dabei ins Zittern zu geraten und saß nur noch in einer Unterhose neben ihr. Obwohl, dass seine Hand ein wenig zitterte, spürte sie an ihrem Oberschenkel nun doch. In den Worten, die er verfasst hatte, hatte sie einen etwas … gewaltigeren Mann vor sich gesehen. Mit etwas mehr Bauchmuskeln. Aber gut, sie konnte ja … auch einmal ihre Sachen ablegen und ganz langsam ihre Finger über ihn streichen lassen. Das ganze Gerede konnte sie ruhig auf später verschieben.
Seine Augen waren weit offen, als sie auch ihren BH ablegte. Fast wollte sie etwas wie „Ganz ruhig“ sagen, ließ es aber lieber. Vielleicht kam ihr der auch gleich, wenn sie ihn zu sehr berührte. Ach, sie war doch früher auch manchmal aufgeregt gewesen – und es war an der Zeit, auch ihr Höschen abzustreifen. Ihre Gedanken waren wieder bei dieser Nachricht, aber jetzt wäre der schlechteste Zeitpunkt, um nochmals nachzusehen. Sie verfolgte die Blicke ihres Liebhabers und lächelte ihm zu. Versuchte, sich noch bequemer auf sein Bett zu legen. Spreizte die Beine ein wenig und merkte, wie er nur in seiner Unterhose über ihr kniete. Oh – die war nun recht gespannt. Er lächelte ihr zu, stützte sich an ihr ab – und ihr Mund blieb offen.
Ein Schauer lief durch sie, als er die Fingerspitzen über ihre Beine gleiten ließ. Sich daran festhielt … und anscheinend jetzt schon in sie eindringen wollte? Noch waren es seine Finger und nicht seine Härte, die sie an ihrem feucht gewordenen Eingang spürte. Ihr Blick war nach oben gerichtet, und sie stöhnte auf. Hatte sie mit ihm darüber geredet, ob er sich was drüberziehen sollte? Was sich nun bei ihr Einlass verschaffen wollte, war kein Finger mehr – aber auch viel weicher.
Sie sah genauer hin und merkte, wie er sich zurechtrückte und es nochmals probierte. Sein nur mehr halb aufgerichtetes Ding in der Hand hielt und sich an sie drängte. So sehr, wie seine Hände zitterten, ging da im Moment wohl nichts. Aber vielleicht …
„Du kannst auch …“, sagte sie und machte eine Andeutung.
„Ja, richtig!“
Er zog sich ganz zurück, dafür spürte sie wieder einen oder zwei seiner Finger in sich. Musste leicht aufstöhnen. Vielleicht war sie zu wenig feucht geworden und vielleicht sollte sie ihm sagen, dass sie schummriges Licht bevorzugte. Dass es vielleicht einen Hauch mehr als ein Halbdunkel sein sollte. Aber egal. Hoffentlich konnte da niemand von draußen hineinsehen. Seine andere Hand kam dazu und kümmerte sich um ihre Lustknospe. Im ersten Moment stöhnte sie wieder auf. Aber sie sollte ihm sagen …
„Du musst … ein bisschen fester … egal.“
Er hörte auf und ließ sich neben sie fallen. Kuschelte sich eng an sie und sogar seine Hand war kaum noch zittrig. Na bitte. Er ließ sie zu ihren Brüsten wandern – und war mit der anderen schwer mit sich selbst beschäftigt. Julia holte kurz Luft – und machte das bei sich selbst auch. Er stöhnte immer wieder – aber bei ihr blockierte irgendwas.
Seine Bewegungen beschleunigten sich, sein Atmen ebenfalls. Vielleicht sollte sie … es lassen. Sie starrte einfach nach oben, während ihre Bekanntschaft laut herumstöhnte und zuckte. Ein Blick zur Seite bestätigte ihr, dass wenigstens bei ihm alles feucht geworden war. Sie zögerte … und raffte sich auf. Sah sich um und suchte ihre Sachen zusammen.
„Ich werde dann am besten gehen.“
„Aber …!“
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