gesagt hast?“
„Was?“ Er klingt wütend und sieht mich aus zusammengekniffenen Augen an.
„Du hast mir genug deutlich erklärt, dass du deine Mutter weder hören noch sehen möchtest und das habe ich akzeptiert. Es ist ganz allein deine Entscheidung.“
„Da hast du vollkommen Recht.“ Oliver drückt mir einen Kuss auf die Stirn und steht auf, um seine Kleider zusammen zu sammeln.
„Was hast du vor?“ frage ich ihn, während er sich anzieht.
„Es ist schon spät. Ich sollte jetzt gehen.“
„Bleib doch hier. Warum möchtest du schon wieder gehen?“
„Ich kann nicht.“
„Warum nicht? Hat es irgendwas mit dem zu tun, über das wir soeben gesprochen haben?“
„Ich bin seit meinem achten Lebensjahr alleine und das wird sich nicht ändern. Ich brauche meine Freiheit.“
„Wenn du das brauchst, möchte ich dir nicht im Weg stehen. Übernachtest du wieder in einem Hotel?“ Ich kann meine Bedrückung nicht verbergen, aber Oliver scheint es gar nicht zu bemerken.
„Mitchell fährt mich nach Hause.“
Ich begleite Oliver durch meine Wohnung. An der Tür greife ich nach seinem Arm und drehe ihn zu mir um. „Wenn ich dir zu nahe getreten bin, tut es mir leid. Ich wollte mich nicht aufdrängen.“
„Das hast du nicht. Ich melde mich bei dir.“ Er bückt sich zu mir nieder und küsst mich kurz auf den Mund.
Obwohl ich ihm seine Worte nicht wirklich glauben kann und ich mich abgewiesen fühle, lächle ich ihm trotzdem zu, als er mir nochmals einen Blick über seine Schulter zurückwirft, bevor er im Treppenhaus um die Ecke verschwindet.
Ich sollte mich glücklich schätzen, dass so ein Typ wie Oliver Falk mich zur Kenntnis genommen hat. Wir haben einige schöne, interessante Stunden miteinander verbracht, die frei von jeglichen böswilligen Gefühlen oder Gedanken waren. Wir haben viel miteinander geredet, gelacht und uns geliebt und dennoch schlägt mein Herz in einem beunruhigendem Takt, wenn ich an seinen verschlossenen Gesichtsausdruck denke, den er in unserer letzten gemeinsamen Minuten aufgesetzt hatte.
Ich versuche mich von meinem inneren Aufruhr zu beruhigen und nehme eine kühle Dusche, da mein Körper sich immer noch erhitzt anfühlt, von Olivers sanften und wohltuenden Berührungen.
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