Tilman Janus

Sommer-Sahne


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Wasser auf. Die Wärme und die geile Wassermassage wirkten sich aus, ganz zu schweigen von meinem Nachbarn, der mich mehr und mehr hochbrachte, obwohl ich sonst nicht so ein Stehaufmännchen bin. Meine Devise heißt: langsam hoch, aber auch nur sehr langsam wieder runter, das heißt, eigentlich gar nicht runter ohne ausgiebigen Sex!

      Ich linste zu Gábor rüber. Er guckte mir ganz ungeniert auf den Ständer und grinste mich dann an. Auch wenn die Wasserwirbel alles nur verschwommen zeigten, man sah schon, dass wir inzwischen beide steif warten. Sein Hammer tanzte in den Strudeln, und mir zischten gerade die scharfen Wasserstrahle genau in die Arschritze und an den Damm, hoben meine Eier hoch und gurgelten dann am Schaft vorbei nach oben.

      »Kennst du Watsa?«, fragte Gábor.

      Ich schüttelte den Kopf. War ein bisschen benebelt inzwischen von der Wärme und der Erregung.

      »Das ist ein Wort aus Wasser und Shiatsu, das bedeutet Druckmassage der Energiebahnen«, erklärte er. Dabei spürte ich, dass seine Hand langsam, langsam zu mir herüberrutschte und meinen Oberschenkel rieb. Oh Mann, es war wahnsinnig! Der Typ war einfach Klasse!

      Ich streckte mich ein bisschen länger aus und murmelte: »Meine Energiebahnen sind aber mehr zur Mitte zu!«

      Er sah mich an mit seinen braunen Augen. Jetzt grinste er nicht mehr. Er schien richtig Feuer gefangen zu haben. Auf einmal lag seine Hand voll auf meinem Rohr! Ein Stöhnen stieg aus meiner Brust – wow!

      »Reflexzonenmassage«, sagte er leise und massierte mich so, dass ich vor Geilheit am liebsten laut gejapst hätte. Meine Hand wanderte nach links und tastete sich bis zu seiner »Reflexzone« vor. Junge, war das ein Hammer! Steinhart, griffig und mit einer schönen, reichlichen Hautmütze zum Spielen, wie ich es liebe. Die pralle Kuppe schlüpfte raus und versteckte sich wieder wie bei einem geilen Zuchthengst, der auf seine Stute wartet. Wir saßen dicht nebeneinander und wichsten uns gegenseitig und achteten auf gar nichts mehr. Es war wie ein schöner Traum.

      »Hallo!«, sagte plötzlich eine Frauenstimme direkt neben uns. Wir zuckten beide erschrocken zusammen. Da war sie also, seine Freundin, und sie kam im unpassendsten Moment! »Können Sie mir sagen, wo das Hawaii-Restaurant ist?«, fragte sie.

      Ein Stein plumpste mir vom Herzen. Noch eine Galgenfrist!

      »Hinten links, am Ende der Tamarisken-Allee, und dann gleich um die Ecke ist der Eingang«, nuschelte Gábor verlegen. Die Frau bedankte sich und ging. Oh Scheiße, ob sie unsere beiden Ständer gesehen hatte?

      »Wollen wir woanders hingehen, Karl?«, raunte Gábor mir zu. »Ist hier so öffentlich vielleicht nicht wirklich gut.«

      »Ja!«, seufzte ich. »Aber wohin? Und wie? Mit den Latten?«

      Er sah sich um. »Jetzt guckt gerade keiner. Ziehen wir die Badehosen hoch, so gut wie's geht, und springen blitzschnell zu der kleinen Bambushütte da drüben! Da ist eine Infrarotkabine eingebaut.« Er tauchte schon auf. Ich musste hinterher, obwohl ich nicht wusste, was das für eine Hütte war. Vielleicht saßen da ja schon zwanzig Leute drin.

      Wir rannten los. Irgendwie drückte Gábor auf einen Sensor, die Tür sprang auf, und wir huschten in den dämmerigen Innenraum. Tatsächlich war die Hütte leer. Sie sah aus wie eine kleine Sauna, aber sie war nicht heiß, nur angenehm warm. Gábor tastete an der Türinnenseite, fand wohl einen Riegel und schob ihn zu. Wir waren ungestört! Jeder hatte denselben Gedanken: Hose runter! Wir streiften unsere Badehosen ab. Jetzt sah ich Gábor endlich richtig. Mein lieber Schwan, der Mann war wirklich ausgestattet wie ein Hengst! Ich selbst bin nicht gerade schlecht bestückt, als Pornodarsteller könnte ich allemal gehen, auch sonst vom Aussehen her, als »blonder Friese« zum Beispiel, aber Gábor hatte noch viel mehr zu bieten. Und das Ding stand wie ein Palmenstamm! Seine hübsch gestutzte, dunkle Wolle umspielte die Wurzel und lief nach oben schmal auf dem Waschbrettbauch aus. Unter dem Schwanz war Gábor sauber rasiert. Sein riesiger, prall gefüllter Sack wirkte dadurch noch größer und leckerer.

      Wir fielen uns in die Arme und rieben uns aneinander, das die Funken stoben. Wir ließen uns einfach auf die harten Bretter fallen, wälzten uns übereinander und pressten unsere Schwänze hart zusammen. Ich spürte seine Muskeln, den frischen Duft seiner Haut, seine festen, fordernden Lippen – halt mal: Er küsste mich? Genau, er küsste mich! Richtig gierig und geil schob er mir die Zunge in den Mund. Ich saugte ihn auf und genoss ihn wie eine sehr seltene Delikatesse. Uns wurde heiß. Frischer Schweiß ließ unsere Haut aneinander gleiten.

      »Fingerdruckmassage«, murmelte Gábor und ließ seine Hand über meinen Rücken bis zum Arsch gleiten. Seine Fingerspitze massierte meinen empfindsamen Eingang. Ich zitterte vor Geilheit. »Muskeldehnung!«, flüsterte er weiter und schob mir seinen Finger rein. Ich hechelte, weil er das so gut machte. Er hatte offenbar keine Meinung, lange zu warten, denn ich hatte bald zwei Finger drin. Meine Rosette war auch schon total weich und bereit für ihn.

      Gábor griff rasch seine Badehose vom Boden, zog ein kleines Reißverschlusstäschchen auf und nahm ein wasserfest verpacktes Gel-Päckchen raus. Na ja, klar, dass so ein Typ nichts anbrennen lässt! Dem Schmiermittel ist's ja egal, ob es für eine Frau oder einen Kerl benutzt wird.

      Ich legte mich auf den Rücken, auch wenn's ein bisschen nach Missionarsstellung aussah, aber ich wollte ihn dabei sehen, seine Augen und sein Gesicht. Da war er schon an meinem Loch! Ich spürte die glatte, rutschige Kuppe. Ein Wahnsinnsdruck, aber kein bisschen Schmerzen. Geschickt nahm er mich aufs Horn, ehe ich papp sagen konnte. Ich war allerhand gewöhnt von meinen Lovern, da waren auch gute Stecher bei, aber was mein leidenschaftlicher Csikós Gábor bot, da konnten die sich alle verstecken. Ich weiß nicht, wie Gábor es machte, es war wie eine Entführung auf Wolke sieben. Ich lag da, die Beine auf seinen Schultern, und wurde perfekt ausgefüllt. Gábors Stöße waren kräftig und gleichzeitig sanft. Und er traf die entscheidende Stelle, als hätten wir schon hundertmal geübt. Ich hatte mir immer so viel auf meinen Dauerständer eingebildet, und jetzt konnte ich das Spritzen einfach nicht mehr aufhalten. Meine Sahne sprudelte einfach aus mir raus, und ich schrie laut vor Geilheit und Glück. Gábor ächzte und fickte schneller. Sein Gesicht entspannte sich, wurde noch schöner, und in meinem Innern spürte ich sein kräftiges Abladen.

      Wir lagen dicht zusammen. In der Hütte war es still, bis auf unser heftiges Atmen. Von draußen hörten wir gedämpft die Stimmen der Badegäste. Irgendwie unwirklich alles, doch die muskelstarken Arme, die mich festhielten, waren ganz real. Leider war nun alles vorbei. Seine Freundin würde schon nach ihm suchen.

      »Es war so schön mit dir!«, murmelte Gábor. »Hast du nicht Lust, dich öfter mit mir zu treffen?«

      Ja, klar hatte ich Lust! War mir doch egal, wen er sonst noch zur Brust nahm. Oder war's mir nicht egal?

      »Nur Notnagel mag ich nicht sein, Gábor«, sagte ich, ehe ich richtig drüber nachdenken konnte. Warum stellte ich so hohe Forderungen, gerade bei dem besten Lover, den ich je gehabt hatte? War ich Trottel etwa verliebt?

      Er drückte mich fest. »Notnagel? Wie kommst du darauf? Du hast mir vom ersten Moment an gefallen, als du da an der Liege standest. Da hab ich schon deinen Knackarsch bewundert. Und … ich mag dich! Für dich verzichte ich leicht auf alle andern Typen.«

      Ich kuschelte mich eng an. »Ich auch! Am liebsten würde ich hier arbeiten, dann könnten wir öfter in diese Hütte schlüpfen. Hast du eine Ahnung, ob sie hier einen Fitness-Trainer brauchen?«

      Er sah mich überrascht an. »Fitnesstrainer? Wäre gar nicht schlecht. Du könntest ein bisschen auf Animateur machen, Gäste betreuen und so.«

      »Genau! Vielleicht stelle ich mich gleich heute noch beim Besitzer vor. Weißt du zufällig, wie er heißt?«

      Gábor lachte. »Du hast den Job schon! Der Besitzer bin ich.«

      Mir klappte der Unterkiefer runter. »Du?«

      »Ich muss doch unauffällig kontrollieren, ob alles okay ist in meinem Betrieb«, sagte er und küsste mich nun richtig – und richtig gut, so gut, dass ich spürte, dass es niemand anderen gab, den er wirklich mochte. Ja, ich war verliebt!

       *