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Erotische Sexgeschichten ab 18 unzensiert
Erotik Kurzgeschichten für Frauen
Serie 2
© Simone Rattenscharf
Erste Auflage
Januar 2018
Versöhnung mal ganz anders
Mona saß auf ihrem Bett, das Handy auf dem Schoß und dicke Tränen rannen unablässig ihre Wangen hinab. Sie schniefte und klagte, es war furchtbar! „Dieses blöde Arsch…“, schniefte sie zwischen zwei Schluchzern. „Denkt der etwa, dass er eine Bessere bekommen kann, als mich“, brummte sie. Mitten in ihrer Heulerei klingelte es unten an der Haustüre. Mona wischte sich mit einem Tempo über das Gesicht, straffte ihr Sweatshirt und ging zur Haustüre, um diese zu öffnen.
Vor der Türe stand ihre Freundin Tina, völlig außer Atem. Als Mona die Freundin erblickte konnte sie nicht mehr anders. Sie warf sich ihr an den Hals und fing hemmungslos an zu heulen. „Ach, Tina, es ist so ungerecht! Er hatte es doch so gut bei mir, warum macht er dann jetzt, Knall auf Fall, mit mir Schluss? Ich kapiere es einfach nicht! Er hat doch immer wieder gesagt, dass ich seine Traumfrau bin und er Kinder mit mir haben möchte...“, heulte sie an Monas Ohr. Diese streichelte nur sanft über Mona´s Haare und versuchte sie so zu beruhigen. „Süße, heul doch nicht! Die Welt dreht sich deshalb trotzdem noch weiter! Auch wenn das für dich im Moment wahrscheinlich nicht so ausschaut! Komm, wir trinken ein Glas Sekt, danach wird es dir wieder besser gehen“, damit nahm Tina die Freundin und zog sie in die angrenzende Küche. Dort goss sie zwei Gläser Sekt ein und beide setzten sich an den Tisch. Sie saßen für ein paar weitere Gläser Sekt in der Küche, als plötzlich Mona´s Handy klingelte. Auf dem Display erkannte sie bereits, dass es ihr, seit gestern, Ex-Freund Ralf ist, der anruft.
Als sich das Gespräch dem Ende näherte sagte Mona:“ Alles klar, dann bin ich um 20 Uhr bei dir zuhause und warte auf dich. Nein, kein Ding. Ja, ich habe den Schlüssel noch. Bis später dann.“ Damit drückte sie die Taste und beendete das Gespräch. An Tina´s Gesichtsausdruck konnte sie schon erkennen, dass diese gespannt wie eine Feder war und alles wissen wollte. „Ist doch schon recht! Ich erzähl es dir. Ralf hat sich nochmal Gedanken über uns gemacht und möchte mich heute Abend zu sich einladen, um ein Versöhnungsgespräch zu führen. Ich soll zu ihm fahren und ab 20 Uhr auf ihn warten. Sein Cousin aus Frankfurt ist zwar gerade ein paar Tage bei ihm zu Besuch, doch das stört nicht, er wohnt im Gästezimmer. Ich soll eben nicht erschrecken, wenn ein fremder Mann in der Wohnung ist“, lachte Mona nun wieder.
„Aber, es ist schon fast 5, ich werde mal heim gehen. Du wirst sicher noch ins Bad wollen oder möchtest du in deiner Jogginghose zu Ralf fahren?“, feixte Tina. Mona grinste. „Du blöde Kuh! Jetzt geh schon“, lachte sie der Freundin entgegen.
Tina erhob sich und ging zur Eingangstüre. Mona folgte ihr und öffnete die Türe. Sie umarmten sich und Tina flüsterte ihrer Freundin ins Ohr:“ Aber morgen berichtest du mir alles! Und ich möchte nichts anderes von dir hören, als dass du und Ralf wieder zusammen seid!“ Damit ging sie die Treppen hinunter und war verschwunden.
Mona machte sich im Bad schick. Da sie ja davon ausging, dass sie sich mit Ralf wieder versöhnt, dachte sie natürlich auch an den Versöhnungssex, der unweigerlich damit einherging. Aus diesem Grund legte sie sehr viel Wert auf schöne Unterwäsche. Sie wählte die rote Spitzenwäsche, welche Ralf ihr zu ihrem letzten Geburtstag gekauft hatte. Er hatte die Wäsche ganz alleine ausgesucht und schon als er sie ihr damals geschenkt hatte ging es an diesem Abend heiß her bei ihnen im Bett. Mona musste grinsen, als sie es sich bildlich vorstellte. Ja, genau so sollte dieser Abend heute auch enden! Das war das Ziel, welches sie hatte!
Mona machte sich weiter hübsch, zog schwarze, halterlose Strümpfe an, einen knielangen schwarzen Rock und eine leicht durchschimmernde Bluse. Dazu noch schwarze Stillettos und perfekt! Sie legte dezente Schminke auf, blickte noch einmal prüfend in den Spiegel und war zufrieden mit sich. Sie war wirklich eine hübsche Frau, befand sie.
Mit diesen positiven Gedanken fuhr sie mit ihrem Wagen zu Ralf. Dort angekommen, nahm sie den Schlüssel, welchen sie ja noch von seiner Wohnung hatte und betrat diese. Drinnen konnte sie kein Zeichen von Leben entdecken und ging davon aus, dass sie alleine sei.
Sie warf die Jacke über das Sofa, ging an den Kühlschrank und schaute, was Ralf denn zum trinken da hat. Sie entdeckte eine Flasche Prosecco und goss sich ein Glas davon ein. Mit der restlichen Flasche und ihrem gefülltem Glas schlenderte sie zum Sofa und machte es sich bequem. Sie nahm die Fernbedienung und machte die Musik an. Ganz in Gedanken summte sie die Melodie mit und bemerkte nicht, wie hinter ihr eine Tür aufging.
Ein Mann näherte sich durch den dunklen Flur und kam erst unmittelbar hinter dem Sofa zum Stehen. Er betrachtete die ahnungslose Mona einige Zeit lautlos, dann überwand er sich und blies ihr sanft seinen Atem in ihren Nacken. „Hallo, du musst Mona sein“, klang seine tiefe, klare Stimme an Mona´s Ohr. Diese fiel beinah vom Sofa, stieß einen spitzen Schrei aus und verschluckte sich an ihrem Prosecco. „Du lieber Gott! Bist du denn völlig verblödet?“, schrie sie total außer sich. Der Mann hinter ihr lachte jetzt. Sie glaubte, dass sie ihren Ohren nicht traute! „Sag mal, was stimmt bei dir nicht? Erst erschreckst du mich zu Tode und dann lachst du mich auch noch aus? Wer bist denn du überhaupt?“, rief Mona völlig entrüstet. Endlich machte sie sich mal die Mühe und drehte sich zu dem Unbekannten um.
Sie dachte, sie würde ihren Augen nicht trauen! Noch nie hatte sie so einen schönen Mann gesehen! Er war die perfekteste Version eines Mannes! Ihre Kiefer klappten auseinander, es fehlte nur noch, das sie anfing zu sabbern! Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was sie gerade für einen Gesichtsausdruck hatte. Er dachte sicherlich, sie hätte nicht alle Latten am Zaun!
Doch er grinste nur mit diesem Sonnyboy-Grinsen und sah unverschämt gut damit aus. „Oh, Hallo! Das ist sonst nicht so meine Art, doch du sahst aus, als ob du über etwas nachdenkst. Dabei wollte dich nicht unterbrechen. Und mein Cousin Ralf hat mir ja gesagt, dass du kommen würdest. Ich bin übrigens Marius“, damit hielt er Mona seine Hand entgegen. In Gedanken aber dachte er; „Was für ein Geschoss! Da hat Ralf aber mal gnadenlos untertrieben, als er mir die Alte beschrieben hatte! Die ist wirklich eine Klasse für sich!“ Mona ergriff die Hand und sagte:“ Ich bin Mona. Die Ex-Freundin von Ralf!“ Marius goss sich auch ein Glas von dem Prosecco ein. Er schlenderte zum Sofa und nahm neben Mona Platz. Er hielt ihr sein Glas entgegen und beide prosteten sich zu. Als der erste Schreck verdaut war entwickelte sich ein sehr reges Gespräch zwischen den beiden. Beim neuerlichen Nachschenken lief jedoch der Prosecco über und alles landete auf Mona´s Rock. „Mist! Das war jetzt aber wirklich keine Absicht! Oh Gott, entschuldige Mona“, gab Marius zerknirscht von sich. Mona ärgerte sich, das konnte man sehen. Doch, sie sagte nur:“ Ist nicht so schlimm, ich geh schnell ins Bad, vielleicht kann ich ja den Rock trocken föhnen bis Ralf dann kommt. Bleib sitzen, ich kenne mich hier aus, das Bad finde ich.“
Mona erhob sich und lief los, den Flur lang. Ganz am Ende schlüpfte sie in eine Türe auf der linken Seite.
Marius saß alleine auf dem Sofa und trank einen Schluck Prosecco. „Wenn die denkt, dass ich hier ruhig sitzen bleibe und warte, bis sie wieder kommt, dann hat sie sich aber getäuscht! Ich wäre doch wirklich blöd, wenn ich meine Chance bei diesem heißen Gerät nicht nutzen würde“, sagte er zu sich. Er trank sein Glas leer und folgte Mona so leise wie möglich. An der Badtüre angekommen, lauschte er zuerst. Er konnte nichts außer den Fön hören und drückte vorsichtig die Klinke nach unten. Nicht abgeschlossen. Sehr gut!
Er öffnete leise die Türe und sah Mona vor dem Fenster stehen. Nur in schwarzen Strümpfen, roter Unterwäsche und der durchsichtigen Bluse. Was für ein Anblick! Er bewegte sich ganz langsam, denn anscheinend hatte Mona ihn noch nicht bemerkt. Er schlich so leise und vorsichtig hinter sie. Er konnte bereits ihren betörenden Duft wahrnehmen. Unbemerkt schnupperte er an Mona und zog den Geruch ganz tief ein. Unversehens streckte er seine Arme und umfasste ihre Taille. Mona erschrak heftig und ließ den Fön zu Boden fallen. Bevor sie auch nur die Chance hatte, sich zu wehren, drehte Marius sie auch schon schwungvoll zu sich herum. Mona hatte keine Chance, als Marius seinen Mund auf ihren presste und ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss gab, der ihr für einen Moment den Atem raubte. Als Marius sich schließlich wieder von ihr löste,