Emma Gold

Die Untreue der Frauen (Band 5)


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so gewählt, dass niemand hinter mir sitzen, und ich den gesamten Raum überblicken konnte.

      Am direkten Nachbartisch saß ebenfalls eine Frau alleine. Sie hatte eine Zeitschrift vor sich liegen, und blätterte gelangweilt in ihrer Lektüre. Während sie an ihrer Kaffeetasse nippte, blickte sie regelmäßig mit einem sympathischen Lächeln zu mir.

      Mein Handy klingelte, und zeigte mir eine angekommene SMS an. Sarah, meine Sprechstundenhilfe, teilte mir mit, dass die neue Patientin den heutigen Termin um fünf Uhr bestätigt hatte.

      Da ich noch eine Stunde Zeit hatte, bestellte ich mir einen neuen Cappuccino, und musterte gelangweilt meine Umgebung. Das Eiscafé war schlecht besucht. Außer mir und der Frau am Nebentisch, waren nur noch zwei weitere Tische belegt. Etwas weiter entfernt stand die Bedienung an der Theke und sah aus, als ob sie auf die nächste Zigarettenpause warten würde.

      Als ich meinen Kopf drehte, erkannte ich, dass mich die fremde Frau freundlich musterte. Sie lächelte mich an, senkte danach aber wieder ihre Augen, um weiter in der Zeitschrift zu blättern. Neugierig betrachtete ich die Frau etwas genauer. Sie war schätzungsweise um die dreißig Jahre alt, hatte blauschwarze lange Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Die weiße Bluse und der schwarze Rock ließen auf geschäftliche Kleidung schließen. Sie machte einen vornehmen, gepflegten und gebildeten Eindruck auf mich, der mich bei ihr eine Juristin vermuten ließ.

      Während ich versuchte, den Designer ihrer Pumps zu erraten, hob sie den Kopf, und blickte mir direkt in die Augen. Ihre leuchtenden, grünen Pupillen wirkten faszinierend. Während sie mich ansah, drehte sie ihren Stuhl in meine Richtung herum, und brachte ihre Beine in eine Position, die direkt in meine Richtung zeigten. Der schwarze Rock reichte ihr im Sitzen bis knapp an die Knie. Plötzlich spreizte sie ihre Beine auseinander, und sah mir intensiv in die Augen.

      Ich konnte mich nicht beherrschen! Durch meine Aphephosmophobie hatte ich eine Leidenschaft zum Voyeurismus entdeckt. In Band 4 habe ich euch bereits von meinem Lieblingsplatz am Isarhochufer erzählt. Von diesem Ort beobachte ich regelmäßig mit meinem Fernglas heimlich fremde Menschen. Ich finde es spannend und erotisch, in die Privatsphäre anderer Personen einzudringen, ohne, dass diese es bemerkten.

      Daher reagierte mein Kopf in dieser Situation wie ferngesteuert. Ich senkte meinen Blick zu ihrem Rocksaum. Von meinem Platz aus, konnte ich direkt ihre schlanken Beine betrachten. Ich fragte mich natürlich, warum sie ihre Sitzposition verändert hatte.

      Als meine Augen an ihren Beinen klebten, schob sie ihren Rocksaum weiter nach oben, bis er sich in der Mitte ihrer Oberschenkel befand. Die Situation strahlte eine anregende Spannung aus. Natürlich konnte ich meine Augen nicht von ihren Beinen abwenden.

      Langsam, Zentimeter um Zentimeter, schob sie ihren Rock weiter nach oben. Durch ihre gespreizte Position hätte ich nun ihren Slip erkennen müssen.

      Aber sie trug keine Unterwäsche!

      Durch die große Fensterscheibe in meinem Rücken fiel ausreichend Sonnenlicht in den Raum, sodass ich ihren nackten Intimbereich genauestens betrachten konnte.

      Warum präsentierte sie ihren Unterleib so freizügig?

      Sie wollte offenbar, dass ich diesen Bereich sehen konnte. Zeigte sie sich gerne in der Öffentlichkeit? War sie eine Exhibitionistin?

      Warum stand ich nicht auf und verließ fluchtartig das Eiscafé? So wäre normalerweise meine Reaktion gewesen, wenn mir die Nähe zu einem anderen Menschen angeboten worden war, denn ich hatte eine tiefverborgene Angst vor der Nähe zu anderen Lebewesen.

      Aber jetzt und hier stimmte etwas nicht. Wie von einem Magnet auf den Stuhl gefesselt blieb ich sitzen, und starrte weiterhin zwischen die nackten Schenkel der anderen Frau. Bei genauerem Hinsehen stellte ich fest, dass ihre Schamlippen komplett glattrasiert war. Nur auf dem Venushügel hatte sie einen etwa drei Zentimeter breiten Streifen blauschwarzer Schamhaare frisiert.

      Durch die weite Spreizung ihrer Beine gewährte sie mir tiefe Einblicke. Während ich ihre Spalte betrachtete, beschäftigte sich die Frau mit ihrer Zeitschrift, blätterte gelangweilt Seite um Seite um.

      Die ganze Situation war so grotesk, dass sie schon wieder aufregend war. Es interessierte mich natürlich, warum die Frau sich nackt in der Öffentlichkeit präsentierte. Gab es ihr einen Kick? Ich könnte mich als psychiatrische Therapeutin anbieten. Sollte ich ihr meine Karte überreichen? Dr. Emma Gold bietet Ihnen, verehrte Unbekannte, eine psychiatrische Sitzung an, da Sie eindeutig einige Schrauben locker hatten.

      Aber ich wollte diese Situation nicht beenden. Ich fand es spannend, und war neugierig darauf, was weiter geschehen würde.

      Der Blick der Frau war unverändert auf die Zeitschrift gerichtet, sodass ich mir ein weiteres Bild von ihr machen konnte. Ihr Gesicht hatte eine klassische Attraktivität, die auf andere Menschen sehr anziehend wirkte.

      Ich sah mich im Eiscafé um und erkannte, dass ich die Einzige war, die einen Blick auf den Bereich unterhalb des Bauchnabels der Frau werfen konnte. Die Bedienung hielt sich noch immer am anderen Ende des Cafés auf und konnte unmöglich erkennen, was hier vor sich ging. Die anderen Gäste saßen zu weit entfernt. Zudem hatte die Frau auf dem Stuhl, der dem Eingangsbereich und der Theke am nächsten lag, eine große Einkaufstüte platziert, sodass sich ein guter Sichtschutz ergab. Nur von meinem Tisch aus war die dargebotene Show in vollem Umfang zu sehen. Die Frau war sich dieser Umstände sicherlich bewusst. Ihre Präsentation war ausschließlich für meine Augen bestimmt.

      Ich versuchte nun Augenkontakt mit ihr aufzunehmen, und durch Mimik und Gestik anzudeuten, dass ich überrascht über ihr Verhalten war, und nicht verstand, was sie damit bezweckte.

      Als Reaktion darauf lächelte sie nur schelmisch, und zog ihren Rock noch ein gutes Stück weiter nach oben. Nun war dieser knapp unterhalb ihres Bauchnabels zusammengerafft, sodass er praktisch als breiter Gürtel durchgegangen wäre. Sie saß mit nacktem Hintern auf dem gepolsterten Stuhl. Durch diese mutige Veränderung gab sie mir einen vollständigen Blick auf ihre Spalte preis.

      Als sie die Schenkel noch weiter spreizte, öffneten sich ihre Schamlippen. Ich konnte das rosafarbene Innere in seiner ganzen Schärfe bewundern. Sie saß keine zwei Meter von mir entfernt. Ich glaubte sogar, etwas glänzende Feuchtigkeit erkennen zu können.

      Während ich sie betrachtete, ging sie einen Schritt weiter! Sie schob eine Hand zwischen ihre gespreizten Beine. Völlig perplex sah ich ihr dabei zu, wie sich sanft befriedigte.

      Und das mitten in einem öffentlichen Eiscafé!

      Sie rieb sich mit den Fingerkuppen immer fester ihre Lustperle. Es war schon lange her, als ich zuletzt einer Frau bei ihrer Selbstbefriedigung zusehen durfte. Daher konnte ich meine Augen auch nicht abwenden. So langsam aber sicher wurde ich unruhig. Ich begann nervös auf meinem Stuhl herumzurutschen.

      Während ich fasziniert ihrem Fingerspiel folgte, griff die Frau mit der freien Hand in ihre Handtasche, die auf dem Stuhl neben ihr lag. Sie richtete meine Aufmerksamkeit auf den Inhalt ihres Gepäcks. Ich erkannte, dass sie etwas herauszog. In der Hand hielt sie einen kleinen silbernen Vibrator!

      Er schien aus Metall oder Hartplastik zu sein. Mir stockte der Atem. Ich besaß daheim eine größere Sammlung Dildos, die ich in meiner sexuellen Frustration auch regelmäßig benutzte. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Lustspender mit in ein Eiscafé zu nehmen, geschweige denn, in der Öffentlichkeit zu benutzen.

      Aus einem verständlichen Grund blieb der Motor des Vibrators aus. Er hätte durch sein Summen sicher die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich gezogen.

      Im nächsten Moment konnte ich genau sehen, wie der kleine Vibrator in ausgeschaltetem Zustand zwischen ihre Schamlippen glitt, und dort bis zur Hälfte verschwand. Wenig später hatte die Frau bereits einen langsamen Fickrhythmus mit dem Freudenspender aufgenommen. Ich konnte genau erkennen, wie der Luststab immer wieder rein und raus glitt.

      Meine eigene Erregung steigerte sich! Spätestens jetzt wäre der Moment gewesen, an dem ich üblicherweise begann, mich selbst zu befriedigen. Es war der einzige Weg, meine Sexualität auszuleben; allein, meistens zu Hause, entweder mit den