Sebastian Kerr

Sex Kino


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Kurz bevor der Darsteller kam, zog er seinen Schwanz aus der Frau heraus. Er bearbeitete ihn, bis er endlich in großen Schüben sein weißes Sperma auf ihren Bauch spritzte. Fast zeitgleich kam auch ich, spritzte eine ungewohnt große Menge meines heißen Saftes auf meinen Bauch und sank erschöpft in den Sitz zurück. Erst jetzt stellte ich fest, dass ich einige Zuschauer gehabt hatte, die sich nun wieder zurück zogen.

      Ich brauchte drei Taschentücher, um mein Sperma aufzuwischen. Das erste war sofort durchnässt. So geil hatte mich das alles gemacht. Aber genauso war diese Geilheit jetzt verflogen. Ich verpackte mich wieder und etwas peinlich berührt verließ ich das Kino. Als ich aus der Shop-Tür trat, vergewisserte ich mich so unauffällig wie es nur ging, dass mich niemand sehen würde. Schließlich wollte ich nicht, dass sich herum sprach, dass ich im Pornokino war. Oder in einem Sexshop.

      Damals war mir das noch nicht egal. Das mit dem Pornokino ist mir immer noch nicht egal. Aber im Sexshop einzukaufen empfinde ich mittlerweile als Selbstverständlichkeit. Daher gehe ich heute etwas entspannter mit dem Allen um. Das war aber meine erste Erfahrung mit diesen Dingen und da war ich noch etwas vorsichtiger. Ich konnte wohl noch nicht voraussehen, was sich für mich alles entwickeln würde und welche schönen, aber auch hässlichen Erfahrungen ich noch machen sollte. Sicher wusste ich nur, ich würde so schnell nicht damit aufhören.

      Als ich nach Hause kam, warteten meine Eltern bereits mit dem Essen auf mich. Ich fühlte mich ertappt. Warum genau, kann ich gar nicht sagen. Schließlich konnten meine Eltern nicht wissen, wo ich gewesen war. Trotzdem wurde ich nervös und fühlte mich bereits beobachtet, als ich durch die Haustür kam. Ich beeilte mich, aus meinem Anzug zu kommen und setzte mich in die Küche, wo mein Teller mit dem langsam erkaltenden Essen schon auf mich wartete. Was meine Mutter gekocht hatte, weiß ich nicht mehr. Irgendeines ihrer typischen Gerichte. Die Auswahl war da nicht so groß. Ich bemühte mich, schnell zu essen, um nicht zu lange dieser gefühlten Überwachung ausgesetzt zu sein, und mich zurückziehen zu können. Ich erzählte meinen Eltern, es sei ein sehr harter Tag in der Bank gewesen und ich sei sehr müde. Zu meiner eigenen Überraschung akzeptierten sie meine Ausrede. An diesem Abend litt ich wirklich unter einem leichten Verfolgungswahn.

      Ich duschte ausgiebig und verzog mich dann auf mein Zimmer. Dort angekommen legte ich mich auf mein Bett und sofort spielten die Gedanken an das Erlebnis dieses Nachmittags verrückt. All die Eindrücke und Bilder flogen durch meinen Kopf und es dauerte nicht lange, bis sich in meinen Shorts etwas regte. Wie von selbst griff meine Hand zu. Besonders die Erinnerung an den Anzugträger neben mir hatte es mir angetan. Während ich mich selbst verwöhnte, sah ich ihn vor meinen Augen. Eigentlich nicht wirklich den ganzen Mann. Ich sah nur seinen Schwanz. Wie er ihn bearbeitete. Wie der andere Mann ihn in den Mund nahm. Mir wurde heiß. Ich kam so schnell wie nie zuvor. Und ich hatte noch nicht genug. Mein Schwanz wollte nicht erschlaffen. Ich kam noch weitere zwei Male, bevor er sich wieder beruhigen konnte.

      Mit dem letzten Orgasmus kam die Unsicherheit wieder. Was hatte ich gemacht? Hatte vielleicht doch irgendjemand etwas gemerkt? Was wäre, wenn das rauskommen würde? Was würden die Leute von mir halten? Oder mein Chef? Was wäre mit meiner Arbeit? Erstaunlicherweise dachte ich darüber viel mehr nach als über die Tatsache, dass ich gerade mehrmals zu Gedanken an fremde Schwänze masturbiert hatte. Ich dachte überhaupt nicht daran, dass ich jetzt auf Männer stehen könnte. Diese Sache war einfach nur ein zusätzlicher Spaß. Vielleicht war ich ja ein wenig bi. Aber darüber machte ich mir keine Sorgen. Das war für mich ok gewesen. Ich hatte nur Angst vor dem erwischt-werden. Eine Angst, die mich noch eine Weile begleiten sollte. Es dauerte lange, bis ich mit meinen Vorlieben "cool" umgehen konnte. Dennoch möchte ich auch heute noch nicht, dass die Menschen in meinem Umfeld von diesem Teil meines Lebens erfahren.

      Ich war damals 20 Jahre alt, vielleicht auch gerade 21. Meine erste Freundin hatte ich mit 16 gehabt, die zweite mit 18. Beide Beziehungen dauerten nicht besonders lange, wie das in dem Alter oft so ist. Immerhin hatte es mit beiden Mädchen zu einigen sexuellen Erfahrungen gereicht, aber beide waren nie so neugierig gewesen wie ich. Alles, was nicht im Rahmen von ganz normalem Blümchensex gewesen war, wurde sofort abgewehrt. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich schon damals nichts mit diesen jungen, unerfahrenen Mädchen anfangen.

      Ich hatte eine ganze Menge Phantasien und wollte viel ausprobieren. Die Sache mit dem Pornokino hatte auf meiner Liste ganz oben gestanden. Schließlich war ich gerade Single und wenn man, wie ich, nicht so sehr auf One-Night-Stands steht, bleiben da nicht viele Möglichkeiten. Ich wollte gerne andere beobachten und auch gesehen werden. Ich wollte einfach wissen, wie das ist. Ein bisschen Voyeur, ein bisschen Exhibitionist. Und das erste Mal hatte mich gleich extrem erregt und bestimmte jetzt meine Gedanken. Noch lange dachte ich an diesem Abend an das Erlebte und schlief nach meinem fünften oder sechsten Orgasmus endlich ein.

      Kapitel 2: Der Tag danach

      Als ich am nächsten Morgen erwachte, war mein Leben ganz normal. Es gab keinen Unterschied zu den Tagen vor Gestern. Zunächst. Alles war wie immer, der übliche Stress am Morgen. Ich sprang unter die Dusche, frühstückte einen Kaffee und schlang ein Brötchen herunter, damit ich die erste Zeit auf der Arbeit überstehen würde. Ohne Dusche und Kaffee am Morgen kann ich für den Rest des Tages wirklich ungenießbar sein. Das ist auch heute noch so und das möchte ich niemandem zumuten. Menschen, die mich kennen, wissen, wovon ich rede. Ich zog mich an und beeilte mich, zu meiner Bank zu kommen.

      Erst als ich, wie jeden Tag, am Ort des gestrigen Geschehens vorbei kam, fühlte ich mich plötzlich anders. Jetzt kamen die Erinnerungen hoch, die geilen Gefühle, die Bilder und Eindrücke. Aber auch die Angst, erwischt worden zu sein. Ich verlangsamte meinen Schritt und dachte über alles nach. Wie scharf mich das alles gemacht hatte. Dieses Gefühl überstieg schnell meine Nervosität und plötzlich wäre ich am liebsten gar nicht weiter gelaufen, sondern wurde von diesem "schmutzigen" Ort magisch angezogen wie Homer Simpson von einem Donut und einem Bier. Aber es half nichts, ich musste arbeiten, unabhängig davon, ob ich jetzt Lust auf einen Porno bekam oder mir einen runter holen wollte. Also schloss ich die Augen, schüttelte meinen Kopf, um die Gedanken zu vertreiben, und lief weiter. Ich war ohnehin schon wieder spät dran, kam aber gerade noch pünktlich zum Beginn der morgendlichen Teambesprechung.

      Der Tag war wie verhext. Es fiel mir schwer, klare Gedanken zu fassen. Ich hoffte, dass sich dieser Zustand bald legen würde. Interessanterweise hatte ich aber, obwohl ich am Tag zuvor noch an schön gebaute männliche Geschlechtsteile gedacht hatte und mich auch bei der Vorstellung daran abends mehrmals befriedigt hatte, kein Auge für meine männlichen Kollegen oder Kunden übrig. Stattdessen machten mich meine Kolleginnen in ihren Kostümen mit den knappen Röcken viel heißer als sonst. Zuvor hatte ich sie zwar bemerkt, durchaus positiv, aber niemals waren sie mir so aufgefallen wie an diesem Tag. Ständig wackelte ein knackiger Hintern vor meinen Augen oder Brüste wippten in ihrer weißen Seidenverpackung vor mir her. Mein Erlebnis hatte wohl einige Knöpfe bei mir gedrückt, die es meiner Umwelt erlaubten, mich viel stärker zu reizen als bisher. Und so wusste ich schon nach der ersten Stunde, dass ein harter Arbeitstag vor mir lag.

      Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich endlich wieder konzentrieren konnte. Ein paar Kundengespräche brachten mich schließlich in den Alltag zurück. Die üblichen Probleme, mit denen der durchschnittliche Rentner morgens unsere Filiale besuchte, konnten mich zum Glück so sehr ablenken, dass die Zeit bis zu meiner Mittagspause schneller verging als ich zuerst gedacht hatte. Das tägliche Mittagessen mit zwei meiner Azubi-Kolleginnen tat sein Übriges dazu. Steffi und Eileen. Warum genau ich mit ihnen Zeit verbringen durfte, konnte ich nie herausfinden. Auch wenn ich zumindest Steffi sehr heiß fand, lief trotzdem nie irgendwas zwischen uns. Besonders gut befreundet war ich mit den Beiden nicht. Aus irgendwelchen Gründen akzeptierten sie meine Anwesenheit, legten aber keinen großen Wert auf meine Meinung. Sie redeten ohne Unterbrechung von ihren Problemen mit den Kunden, dem Filialleiter und anderen älteren Kollegen, so dass ich meine morgendliche Geilheit vorübergehend vergaß.

      Genauso schnell war diese Geilheit nach meiner Pause leider wieder zurück. Ich saß gerade an meinem Schreibtisch, als Steffi sich am anderen Ende des Raumes zur untersten Schublade des Aktenschranks bückte, um einige Infobroschüren für einen Kunden zu suchen. Ihr knackiger Hintern ragte in die Höhe und der