Raphaela van Hilstein

Liebe und Sex


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Pudding aus dem Kühlschrank und fing an sich damit einzureiben. Sofort fing Klaus an die Leckerei von ihr abzulecken.

      Als die anderen den Pudding entdeckten war die Hölle los. Gabi fing sogar an sich den kalten Pudding in ihre heiße spalte zu kippen. Stefan konnte da nicht wiederstehen. Er drang mit seiner Zunge so tief wie nur möglich in sie ein. Gabis Saft zusammen mit dem Pudding schmeckten einfach genial. Alle fragten sich, wo den der Milchmann geblieben sei. Nach kurzem suchen hatten sie ihn gefunden, Er hatte einen Analvibrator gefunden und massierte sich damit sein Hinterteil. Als Stefanie das sah, ging sie zu ihm hin und fing an seine Liebeswurzel zu blasen. Zwischendurch biss sie leicht drauf um ihn zum Wahnsinn zu treiben. Er fing an Stefanies braun gebrannten Brüsten zu kneten. So etwas hatte er seit den 60ern nicht mehr erlebt. Er bekam seinen kick und Stefanie musste ein paar mal schlucken.

      Dann richtete er Stefanie auf und nahm sie von vorne. Sie war so schön feucht und warm. Er steckte seine Finger in ihren After. Das ging Stefanie durch und durch. Sie bekam mehrere Orgasmen hintereinander. So langsam zeigte die Uhr das es zeit war, langsam aufzuhören. Sie hatten ja jetzt schon 4 Stunden durchgevögelt. Die schwänze wurden langsam rot und taten weh. Das ist ja nicht Sinn der Sache, sagte Stefanie. Also gingen alle erst mal Duschen um sich von dem schweiß, und vor allen Dingen von dem Pudding zu befreien. Stefanie räumte langsam auf und entfernte erst mal den Sperma von den Fliesen. Als alle geduscht hatten, verabschiedeten sich alle voneinander und der Milchmann gab ihnen ihre Adresse. Er hat uns sogar verraten das er Friedhelm heißt, was ja ganz schön unerotisch ist wie man in diesem Brett unter: "Erotischster Name" erfahren durfte. Auf jeden Fall war das mal wieder eine gelungene Orgie die man bald wiederholen sollte.

      Er überlegte fieberhaft

      „Schuhullllz“, klang es überlaut aus dem Direktionszimmer. Tim hob den Kopf. Es war kurz vor Feierabend.

      Was konnte der alte Krawullke noch von ihm wollen ? Ein erneuter, kurz gebellter Befehl machte ihm klar, dass es besser sei, sich zu erkundigen, was Herr Direktor auf dem Herzen habe. Schliesslich war er noch in der Probezeit, und dieser Job als Sparkassenangestellter (Mario nannte es immer „Schalteraffe“) in der Kleinstadt Miesbach war zwar lausig, aber recht gut dotiert…und wählerisch konnte man nicht sein, wenn man 2 Jahre Arbeitslosigkeit hinter sich hatte.

      Als er das Allerheiligste betrat, sah er sofort zweierlei Dinge: den laufenden Fernseher und das hochrote Gesicht von Herrn Direktor Krawullke, einem dicklichen Mann in den Fünzigern, der zu unkontrollierten Schweissausbrüchen und ebenso unkontrollierten Wutausbrüchen neigte. Auch jetzt hätte er ein neues Hemd gut gebrauchen können; unter den Achseln zeichneten sich auf dem beigen Hemd dunkle Flecken von der Grösse eines Suppentellers ab.

      Eines der Dinge, die Herr Krawullke nie gelernt hatte, war ein moderater Umgang mit seinen Angestellten („Geschmeiss“ nannte er die Belegschaft seiner Filiale an seinem Stammtisch).

      „Schulz“, brüllte er, als Tim das Zimmer betrat, „da sind Sie ja, Mann Gottes. Tür schließen, setzen.“

      Der Besucherstuhl vor dem Schreibtisch war im Gegensatz zu dem gepolsterten Chefsessel ein wirkliches Armsünderplätzchen.

      Als Tim sass, beugte sich Krawullke über die Schreibtischplatte vor, bis sein Gesicht nur noch einen halben Meter von Tims Gesicht entfernt war.

      „Schulz“, flüsterte er heiser vor Erregung, „Schulz, Du bist erledigt. Ab nächste Woche gibt es für Dich nur noch Stütze, du kleiner beschissener Homo.“

      Tim nahm flüchtig wahr, dass es bei Krawullkes wohl Fisch zu Mittag gegeben hatte, dann erstarrte er vor Schreck.

      Woher konnte Krawullke wissen, dass er homosexuell war ?

      Er überlegte fieberhaft.

      „Schulz, Du miese Schwuchtel, jetzt würdest Du gern wissen, woher ich das weiss, oder ? Ja, wenn man schon auf abartige Veranstaltungen geht, sollte man aufpassen, dass einen das Fernsehen nicht erwischt…“

      Krawullke lachte höhnisch.

      Aus dem Fernseher hörte Tim dumpf „…damit beenden wir unsere 30-minütige Sondersendung zum Christopher Street Day…“.

      Krawullke tippte auf der Fernbedienung einen Knopf, und das Bild erlosch.

      Finster musterte er Tim.

      „Die Konsequenzen sind Dir klar, Tuntchen ? Deine Zeit hier ist abgelaufen. Miesbach ist `ne anständige Stadt, das hier ist `ne anständige Sparkassenfiliale, und Du bist hier unerwünscht. Nachher schleppst Du uns hier noch Krankheiten ein. Ich bin bloss heilfroh, dass ich das noch vor Ablauf der Probezeit entdeckt habe.“

      Das schien Krawullke fast froh zu stimmen.

      Eine Spur versöhnlicher sagte er: „Du wirst schon was Neues finden…Kartenabreisser im Schwulenkino vielleicht…aber hier will ich Dich ab morgen nicht mehr sehen. Kapiert ? Poficker, verdammter….“.

      Er wurde ob dieser Ungeheuerlichkeit wieder laut und erging sich in weiteren Beschimpfungen.

      Tim schluckte. Vor Wut und Scham war ihm schlecht, und er beschloss, wortlos zu gehen. Die Alternative wäre gewesen, Krawullke seine Selbstherrlichkeit in Form des übergrossen Papierlochers auf dem Schreibtisch in sein Gift und Galle spuckendes Maul zu stopfen.

      Langsam stand er auf, ging mit hängenden Schultern zur Tür und verliess das Büro seines ehemaligen Chefs.

      An diesem Abend war, bis auf Tims persönliche Tragödie, das Leben in Miesbach wie eigentlich immer.

      Man ging ins Wirtshaus, um mit dem Stammtisch einen zu heben, man nutzte das letzte Tageslicht an diesem Maitag, um einige Gartenarbeiten zu machen, die freiwillige Feuerwehr hielt eine Besprechung ab, und der Karnickelzüchterverein plante das Sommerfest.

      Miesbach ist ein kleiner Ort, jeder kennt jeden, jeder ist in irgendeinem Verein, man trifft sich Sonntags auf dem Bolzplatz, wenn der FC Miesbach gegen irgendeinen nicht minder fünftklassigen Verein spielt…ein Ort also, wie es deren viele in Deutschland gibt.

      Etwas war aber gar nicht so wie sonst in dem Zweifamilienhaus, das Oma Erna sich mit einem Ehepaar teilte.

      Ein lautes Krachen hatte Oma Erna aus ihrer Lektüre des „Goldenen Blattes gerissen“. Und nun konnte sie nicht mehr weiterlesen, weil von nebenan, aus der Wohnung der Nachbarn, äusserst irritierende Geräusche kamen. Zuerst dachte sie daran, hinüberzugehen und die Nachbarn zu bitten, den Fernseher leiser zu stellen.

      Dann fiel ihr auf, dass es ein merkwürdiges Programm sein musste, das nur aus einem Pochen und kurzen, abgehackten Schreien bestand.

      Oma Erna war nie mutig gewesen, nur einmal, im Krieg, als der Russe ihre Kartoffeln klauen wollte…aber gut, dass gehört nicht hierhin. Jedenfalls entschloss Oma Erna sich, das Nachsehen den Profis zu überlassen.

      Ein Anruf bei der freiwilligen Feuerwehr, das war die Lösung.

      Als der Anruf bei der Feuerwache Miesbach einging, war die Besprechung in vollem Gange. Soll heissen, eigentlich war keiner der hier versammelten Lebensretter mehr in der Lage, ohne fremde Hilfe ein Loch in den Schnee zu pinkeln. Der Wehrführer hatte schliesslich Geburtstag, und wenn es den Alkohol umsonst gab…

      Der Telefonanruf wurde deswegen an den Neuling in der Wehr durchgestellt. Niemand wusste, warum er zu diesem herrlichen Besäufnis nicht erschienen war, aber da die Tasten der Telefonanlage alle gross beschriftet waren und der Wehrführer sich in einem lichten Augenblick an seine Personalreserve erinnerte, landete Oma Erna schliesslich mit ihrem Anruf bei Feuerwehrmann Tim Schulz.

      „Sie, Sie müssen hier unbedingt nach dem Rechten sehen…da gehen merkwürdige Dinge vor sich…Klopfen und Schreien…und es hört überhaupt nicht mehr auf….“, haspelte die alte Dame Tim ins Ohr.

      Tim war begreiflicherweise nicht in besonders guter Stimmung. Dennoch wusste er um seine Verantwortung als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, zog in Rekordzeit seine Feuerwehrkluft an, griff sich die Axt, gab Mario einen Kuss und eilte