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Lady Saskia
Lektionen in Lack
Offenbarungen einer Domina: SAMMELBAND I
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Inhaltsverzeichnis
Lektionen in Lack
Offenbarungen einer Domina
SAMMELBAND I
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Teil I : Der Neuling
(Orgasmuskontrolle, Erniedrigung,
Spanking, Cock & Ball Torture, Anal)
&
Teil II : Der Cuckold
(Orgasmuskontrolle, Erniedrigung,
Cuckolding, Cock & Ball Torture, Anal, Penetration)
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Lady Saskia – Lektionen in Lack I + II
Inhalt © Lady Saskia
Neo Edition 2015
Coverfoto © phbcz – bigstockphoto.com
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Vorwort
Den meisten Menschen, welchen ich auf der Straße - also im sogenannten „normalen Leben“ - begegne, falle ich auf. Zugegeben, eine fast einen Meter und achtzig große, schlanke, selbstbewusste Blondine in ihren Vierzigern, zieht naturgemäß die Blicke der umstehenden Leute auf sich. In besonderem Maße gilt dies allerdings, frönt Selbige ihrer Leidenschaft für Leder- und Latexkleidung auch in aller Öffentlichkeit und ohne jede Scheu, wie ich es nun einmal gern tue.
Mit der massiven Metalltüre, welche ebenerdig in das am Stadtrand einer deutschen Großstadt gelegene „Atelier-Haus Nummer 3“ hinein führt, in welchem mir zwei Fabriketagen als Teileigentum gehören, verhält es sich da vollkommen anders. Keine flackernde Leuchtschrift, keine Reklame und kein überdimensionales Türschild weisen verlorenen Szenegängern hier den Weg. Alles ist bewusst dezent gehalten, die Fenster zwecks Diebstahlschutz vergittert und zusätzlich blickdicht geschwärzt. Auf dem Klingelschild stehen lediglich meine Initialen „L.S.“, sonst nichts.
Hinter dieser Türe, durch welche Besucher nur mit telefonischer Vorankündigung und nach bestandener Sichtkontrolle treten dürfen, beginnt für manche das Land der Träume. Für die meisten Menschen gehören die hier zum Mobiliar zählenden „Möbelstücke“ wie Streckbank, Gynäkologischer Stuhl, Kerkerzelle und Käfig freilich eher in den Bereich „schauerlicher Alptraum“, aber für mich und meine Gäste, erfüllen diese Hilfsmittel zum Teil lang verborgene und tief in uns verankerte Sehnsüchte.
Sie haben es sicherlich bereits erraten, meine lieben Leserinnen und Leser, bei der von mir beschriebenen Örtlichkeit handelt es sich um ein Domina-Studio. Die Initialen auf dem kleinen Aufklebeschildchen neben der Klingel stehen hierbei für Lady Saskia, mein selbstgewähltes Pseudonym, denn die Domina und Herrin dieses „Hauses der Qualen“, das bin ich.
Selbstverständlich war dies nicht immer so. Als ich vor Jahren begann, meine sadomasochistische Veranlagung nicht mehr nur im privaten Rahmen, sondern auch professionell auszuleben, da tingelte ich durch die Clubs und Studios des Landes. Einer Art Saisonarbeiterin gleich, arbeitete ich damals mal hier und mal dort, selbstverständlich mit ständig wechselnden Kolleginnen und Kunden.
Ein eigenes Studio, samt festem Kundenstamm und einer umfangreichen Ausstattung nach meinen Vorstellungen, das war damals mein Traum. Ein Traum, welcher vor nunmehr knapp einem Jahrzehnt endlich in Erfüllung gegangen ist.
Vieles von dem, was an Klischees über die eiskalte Domina samt ihrem ständig durch das Studio kriechenden Sklaven in den Medien kursiert, tangiert die Wirklichkeit eines Lebens als professionelle Lady auch nicht nur im Geringsten. Einiges ist wahr, vieles grob verfälscht.
Ich gebe gerne zu, dass es in den von mir liebevoll gestalteten Wänden manch qualvolles Stöhnen und ebenso schmerzerfüllte Schreie ausgestoßen werden, denn schließlich habe ich nicht ohne Grund auch in ausreichenden Schallschutz investiert. Doch es ist viel mehr, um das es hier geht, als das bloße Schwingen der Peitsche! Meine Gäste lassen sich fallen. Sie legen die Schutzschilde ab, welche im Leben dort draußen schützen, was sich tief in ihrer Seele verbirgt.
Mein