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Jenny Starr
Sucht nach Selbstbefriedigung
Erotik Roman
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
1
Es war mal wieder ein beschissener Arbeitstag gewesen. Ich arbeitete in einem Discounter an der Kasse, musste mich ständig mit genervten Kunden herumärgern. Besonders jetzt, kurz vor Weihnachten, schienen alle gestresst zu sein. Kein „Guten Tag“ oder „Auf Wiedersehen“.
Es war frustrierend. Im letzten Monat bin ich vierzig Jahre alt geworden. Ich arbeite an einer Kasse, wohne in einer kleinen Wohnung, habe keinen Mann, keine Kinder und keinen Sex. Das einzige Lebensglück ist die Masturbation. Ich weiß, eher ungewöhnlich für eine Frau. Das ständige Wichsen gehörte doch eher in das Repertoire eines Mannes. Oder war dies eines von vielen Vorurteilen, unter den wir Menschen lebten?
Egal. Ich liebte die Onanie. Am liebsten würde ich mich jeden Tag selbst befriedigen. Manchmal machte ich mir Sorgen, dass mein fehlendes Sexualleben daran lag, dass ich lieber wichste, als mich ficken zu lassen. Dann wieder beschloss ich, einfach nicht zu viel über meine Bedürfnisse nachzudenken, sondern mein Leben und meine Lust zu genießen, so wie es mir guttut.
Was war schon Schlimmes daran, wenn ich mir täglich die Muschi rieb?
Als ich endlich meine kleine Dachgeschosswohnung betrat, wollte ich nur noch meine Ruhe von den nervigen Kunden haben. In dieser Stimmung brauchte ich dringend einen sexuellen Höhepunkt. Ich spürte bereits ein Kribbeln zwischen meinen Schenkeln, als ich an die bevorstehende Masturbation dachte. Ich liebte es einfach, mich selbst zu befriedigen.
Heute brauchte ich einen Pornofilm als Stimulanz. Dazu öffnete ich meinen Laptop, ging ins Internet und suchte mir einen hübschen Sexfilm heraus. Ein junges Paar trieb es im heimischen Schlafzimmer. Okay. Nicht besonders fantasievoll, aber für eine kurze Entspannung ausreichend.
Eine schlanke Frau stand vornübergebeugt vor einem Stuhl und hielt sich an den Lehnen fest, und ein athletischer Mann stieß so schnell in sie hinein und zog seinen Pint wieder heraus, dass ich deutlich sehen konnte, wie sie schwitzte und wie Tropfen zwischen ihren Beinen herunterliefen. Er hatte sein Ding von hinten ganz tief in ihr, und sie zitterte mächtig. Ich sah, wie ihre Hände weiß wurden, so sehr krampften sich die Finger in die Stuhllehnen. Er packt sie an den Hüften und zog ihren Po noch fester an sich. Ab und zu bewegte er sich ein klein bisschen und versuchte, noch tiefer in sie einzudringen, und jedes Mal stöhnte er. Schließlich ließ er sie los und warf sich aufs Bett. Sein Schwanz war gekrümmt wie ein Wasserschlauch.
Das genügte mir an Stimulation. Also ruckzuck Höschen und Oberteil ausgezogen und dann ab mit den Fingern in mein Heiligtum. Nun ja, zumindest eine Hand tauchte in meinen Schoß hinab. Die andere verweilte zunächst an meinen Brüsten, wo sie das weiche Gewebe vorsichtig umspielte.
Ich liebe es meine Brustwarzen zu reizen und zu verfolgen, wie sie langsam, aber sicher an Größe zunehmen und immer härter werden, bis sie schließlich steil vom Körper abstehen und meine Erregung deutlich bekunden. Nach kurzer Zeit hatten sich beide Nippel aufgerichtet und die Lust war aufgeflammt. Ich war noch weit von tiefer Ekstase entfernt, aber ich hatte es nicht eilig.
Nach einer Weile legte ich meine Hände auf meinen Schoß, und nachdem ich mir über den Venushügel und über die Innenseiten meiner Schenkel gestreichelt hatte, war ich bereit für den Angriff auf die bedürftige Weiblichkeit. Mein in mich eintauchender Zeigefinger traf auf ein angefeuchtetes Gebiet und ich verteilte die wenigen Tropfen meines eigenen Saftes vorsichtig zwischen meinen Schamlippen.
Ich bin recht zufrieden mit meinem Intimbereich. Meine Muschi macht einen ganz guten Eindruck, finde ich. Meine Schamlippen sind eher unscheinbar und quellen zum Glück nicht links und rechts hervor. Wenn ich die Beine geschlossen halte, kann man einen schmalen rosafarbenen Schlitz sehen. Nur jetzt, wo ich mit weit gespreizten Beinen auf der Couch liege, kann man das einladende Interieur begutachten. Da außer mir niemand anwesend war, erfreute ich mich selbst an dem ansehnlichen Anblick und begann mit zwei Fingern die Rundreise in meinem empfindlichen Bereich.
Die andere Hand blieb nicht tatenlos und spendete einen weiteren Finger, den ich mir sogleich tief in meine Spalte schob. Mich machte das unheimlich geil, wenn ich mir meinen Kitzler rieb und gleichzeitig einen bis mehrere Finger in mich schieben konnte. Das war zwar nicht so gut wie ein Schwanz, aber besser als gar nichts. Alternativ durfte ein Vibrator diese Funktion des Ausfüllens übernehmen, aber ich hatte in diesem Augenblick keine Lust noch einmal aufzustehen und einen Freudenspender aus der Nachttischschublade zu holen. Dafür war meine Erregung zu weit fortgeschritten und ich brauchte jetzt unbedingt den Kick eines geilen Höhepunktes.
Mittlerweile stießen Zeige- und Mittelfinger der zweiten Hand stetig in meine Ritze und ich spürte den Saft an meinen Gliedern herabtropfen. Ich war selbst immer wieder von dem Zustand meiner Weiblichkeit in angeturnten Augenblicken fasziniert. Manchmal fragte ich mich ehrlich, wo die ganze Nässe herkommt. Es ist nicht so, dass ich auslaufe oder gar abspritze, wenn es mir kommt. Aber meine Vagina stellt sich oftmals als stattlicher Feuchtbiotop dar und ich habe mich daran gewöhnt. Bislang hat sich noch kein Mann bei mir wegen der zu feuchten Angelegenheit beschwert. Die andere Hand hielt sich weiter oben auf und reizte meine steifen Nippel. Selten komme ich im Rahmen meiner privaten Bemühungen nicht zu einem geilen Höhepunkt und wenn ich in Stimmung bin, wie in diesem Augenblick, konnte ich mir sicher sein, demnächst einen fulminanten Orgasmus zu fabrizieren.
Und tatsächlich, nur knapp eine Minute später stieß ich einen lauten Freudenschrei aus und wandte mich auf der Couch hin und her. Mein Atem passte sich an meine momentane Erregung an und ging stoßweise und unregelmäßig. Ich spürte das Ziehen im Unterleib und genoss das wundervoll ausstrahlende Gefühl, das mich in Verzückung versetzte. Es bestätigte sich mal wieder, warum ich es so sehr liebte, mich selbst zu berühren.
Ich blieb erschöpft, aber zufrieden, auf der Couch liegen und versuchte zu Kräften zu kommen. Und während ich die Glückshormone genoss, die für ein angenehmes Wohlbefinden in meinem Körper sorgten, dachte ich zurück:
Wie hatte sich meine Masturbationsleidenschaft entwickelt?
War diese Leidenschaft schon immer in mir gewesen?
Hatte sie sich erst im Laufe meines Lebens so stark ausgeprägt?
Zur Beantwortung dieser Fragen erinnerte ich mich an einige Episoden, die in meinem Leben eine bedeutende Rolle gespielt hatten.
Waren diese Erlebnisse die Gründe für meine Sucht nach Selbstbefriedigung?