Peregrinus Walker

Nackt auf der Insel


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und sah zu mir hin. Ich war gerade aus dem Wasser aufgetaucht und schritt durch die Brandung zum Ufer. Sie winkte. Ich winkte zurück und ging auf den Platz zu, wo meine Sachen lagen. Da war sie schon bei mir. »Honey«, rief sie und fragte mich, wo ich denn den ganzen Tag gesteckt hätte. Es war eine der Frauen, die ich schon öfter bei den Mahlzeiten gesehen, die sich mir aber noch nicht genähert hatte. »Hi, my name is Ellen«, sie sprach guttural. »I love your cock!« Also doch! Und so direkt! Auch heute sollte ich wieder herhalten. Dabei wollte ich gar nicht mehr mit anderen Frauen vögeln, denn ich hatte mich ein bisschen in die von gestern Abend verliebt, von der ich nichts wusste, als dass sie Shulamith hieß und aus Massachusetts stammte. Diese Ellen hier wirkte aber auch sehr appetitlich in ihrer Bräune und mit ihrem honigblonden Haar, das bis zu ihrer Schulter herabfiel. Wir standen in der Brandung und sahen uns an. Sie hatte feste Brüste, ein ganz kleines Bäuchlein und Oberschenkel wie gedrechselt. Was mir sofort ins Auge fiel, war das fehlende Schamhaar. Es war offensichtlich wegrasiert. Heute ist das gang und gäbe, eigentlich der Normalfall. Aber damals sah man rasierte Mösen äußerst selten. Von dem Wildwuchs, den man in den Siebzigern bevorzugte, will ich jetzt noch gar nichts sagen! Keine der Frauen, die ich seit meiner Ankunft bedient hatte, war rasiert gewesen. Gepflegt war das Schamhaar bei allen gewesen, das muss ich sagen, da war überall schon mal die Schere zugange gewesen und hatte für Ästhetik gesorgt. Aber keine war so glatt gewesen wie Ellen. Man sah den Beginn ihrer Spalte, eine kleine runde Vertiefung, und dann begann der Schlitz, der, so wie sie da stand, fest verschlossen war. Die beginnenden Schamlippen klafften noch keinen Millimeter. Ich konnte mich nicht zurückhalten und streckte meine Hand aus. Mit den Fingerkuppen berührte ich ihren Venushügel; er war wirklich absolut glatt. Die Rasur musste wohl heute erfolgt sein. Als mein Mittelfinger in die Vertiefung am oberen Ende des Schlitzes rutschte, gaben die Oberschenkel nach, Ellen seufzte, machte eine Bewegung nach vorne, und schneller, als ich dachte, war mein Finger in der Spalte verschwunden. Ihre Klitoris war spürbar. Sie rieb sich an meinem Finger, den ich ganz still hielt, griff dann nach meinem Schwanz, der sich nach wenigen Bewegungen, die sie an ihm vollführte, verdickte und dann versteifte. »Oh, what a cock!« Ihre Stimme klang heißer. Wir standen immer noch in der Brandung. Die beiden anderen Frauen hatten sich erhoben und kamen zu uns herüber. Ich sah auf einen Blick, dass auch sie rasiert waren. Ungewohnter Anblick! Mein Schwanz versteifte sich noch mehr, verhärtete sich und stand mit seinen vierundzwanzig Zentimetern wie ein Rammbock von meinem Leib ab. Die Frauen waren jetzt bei uns. Die eine griff sofort nach ihm, betastete ihn, versuchte ihn zu biegen, was bei seiner Härte unmöglich war. Ich blieb nicht faul, sondern betastete mit der Linken deren rasierte Spalte. Sie öffnete sich sofort. So stand ich da mit je einer Hand an der Möse einer Frau, den rotierenden Mittelfinger zwischen Scheideneingang und Kitzler. Leider hatte ich nur zwei Hände. Die dritte Frau wollte aber nicht zu kurz kommen. Sie schubste ihre Kontrahentinnen leicht zur Seite, ergriff meinen Schwengel und setzte ihn punktgenau an der Stelle an, wo sie ihn am liebsten hatte. So muss sich Paris auf dem Berg Ida gefühlt haben. Juno, Venus und Minerva wollten von ihm den Apfel, der der Schönsten gebührte. Wie sollte er sich entscheiden bei drei Göttinnen von unvergleichlicher Anmut? Meine Göttinnen waren nun nicht die allerschönsten Frauen, die ich je nackt gesehen habe. Aber ansehnlich waren sie schon, und vor allem anfassbar. Sie drängten sich an mich, keine gönnte der anderen mich und meinen Speer allein. Es kam, was kommen musste. Sie zogen mich zur kleinen Bucht, in der ihre Badetaschen lagen, und ich musste mit allen dreien, stets das Einsteckloch wechselnd, kopulieren. Als es mir kam, verteilte ich mein Sperma auf alle drei, wobei ich mich um größte Gerechtigkeit bemühte. Sie waren zufrieden, und sie entließen mich, indem sie mir Penis und Eier küssten. Ich wusch mich im Meer, ließ mich in meiner Bucht, getrennt von den Weibern, von der Sonne trocknen, zog meine Wanderschuhe und die Shorts an und machte mich auf den Rückweg. Ich wanderte der untergehenden Sonne entgegen, brauchte meinen Wasservorrat auf und aß die letzten Früchte. In meinem Zimmer lag ein Zettel, mitten auf meinem Bett. Er enthielt die Nachricht, dass Shulamith abgereist sei. Ihr Mann habe geschäftlich zu tun und habe sie hier nicht allein zurücklassen wollen. Wen wundert’s? Ihr »I will see you next year!« war mir ein schwacher Trost. Mich überfiel eine große Traurigkeit, denn obwohl ich heute ohne langes Federlesen mit drei anderen Frauen Sex hatte, lag mir Shulamith doch am Herzen. Keine war so anschmiegsam wie sie, keine gab sich so rückhaltlos hin, mit keiner war ich so innig verschmolzen wie mit ihr, keine andere hatte erkennbar so heftige Orgasmen erlebt wie sie. Ein solches Juwel ließ Mann nicht ohne Aufsicht! Das war mir klar. Ihr Ehemann handelte nur klug, wenn er sie mit sich fortnahm. Und doch fühlte ich in mir eine ohnmächtige Wut aufsteigen. Ich hätte ihn massakrieren, zumindest kastrieren können! Aber wo steckte er denn jetzt? Sicher schon auf dem Festland, das man von der Nachbarinsel in eineinhalb Flugstunden erreichen konnte. Mist! Kacke!! Scheiße!!! Sie war weg.

      Am Abend sah ich meine drei Göttinnen wieder. Sie lächelten mir zu und winkten. Sie standen in einem Kreis von anderen Frauen, die alle ihre rasierten Mösen bewunderten. Wenn ich sie recht verstand, waren sie sofort nach dem Mittagessen zu einem Ausflug an die Ostspitze aufgebrochen, wo ich sie später getroffen hatte. Und dort, in der kleinen Bucht, hatten sie mit Hilfe von Rasierschaum, einem kleinen Nassrasierer und Meerwasser das Rodungswerk unternommen, eine an der anderen, mit großer Sorgfalt, damit auch nichts übrig bleibe! Da war ich zu spät gekommen! Da hätte ich gerne zugesehen!

      Unter den Frauen gab es wohl welche, die Gedanken lesen konnten. Als ich am nächsten Morgen zum Strand spazierte, waren schon einige da. Der Sand war fein. Die Palmen spendeten Schatten. Wir brauchten kaum Sonnenschirme. In der Bucht ankerte die Yacht, mit der wir gekommen waren. Als die Frauen mich sahen, lachten sie, schubsten einander und zwinkerten sich zu. Ich war noch damit beschäftigt zu überlegen, was dieses Verhalten bedeuten solle, da kam eine auf mich zu, nahm mich an der Hand und sagte mir, ich würde heute etwas Besonderes tun dürfen, es sei eine Auszeichnung und werde nur Auserwählten zuteil. Ich stutzte und fragte sie, was sie wohl mit mir vorhätte. Sie tat sehr geheimnisvoll, und in einem Slang, von dem ich kein Wort verstand, rief sie den anderen etwas zu. Sie prusteten vor Lachen. Da ich aber keinen Schabernack befürchtete, der mir etwas zuleide tun würde, lachte ich mit und ließ mich bei ihnen nieder. Nein, nein. Sitzen durfte ich da nicht. Diejenige, die mich an der Hand genommen hatte, hieß mich aufstehen. Ich musste mit ihr vorne ans Wasser gehen. Die Brandung war in der Bucht nur schwach. Kleine Wellen liefen den Sandstrand hinauf. Es gab so gut wie keine Gischt. Meine Begleiterin ging nur so tief ins Wasser hinein, dass die ankommenden Wellen kaum ihre Oberschenkel bedeckten, als sie sich jetzt flach auf den Rücken legte. Sie öffnete breit ihre Beine, die Wellen leckten lustreich an ihrer Möse, und winkte einer anderen. Die kam sofort heran mit dem kleinen Badekorb aus ihrem Zimmer in der Hand, in dem sich – ich staunte nicht schlecht – Sprühdosen mit Rasierschaum, mehrere kleine Nassrasierer und weitere Utensilien befanden. Der Dame gefiel es, sich von einem achtzehnjährigen Boy aus Old Germany das Haar an ihrer Möse entfernen zu lassen! Ich hatte so etwas noch nie gemacht und Angst, sie zu verletzen. Das Einseifen ging ja ohne Weiteres. Da konnte nichts passieren, was Blutungen zur Folge haben könnte. Sie ließ es sich genüsslich gefallen, wollte ausgiebig eingerieben werden, damit die Haare auch ganz weich würden, wie sie mir sagte. Dann musste ich zum Rasierer greifen. Meine Hand bebte ein wenig, auch weil mich das Einseifen geil gemacht hatte. Sie hatte mit Vergnügen meinen Schwanz sich aufrichten sehen. Er stand hart vom Körper ab, zitterte bei meinen Bewegungen, schien zu ihrer Möse hin zu lugen. Der Rasierer lag gut in meiner Hand. Ich begann vorsichtshalber mit dem Venushügel. Das ging ganz gut, und ich gewann Sicherheit. Ich führte die Klinge zuerst von oben nach unten, dann in ungekehrter Richtung, schließlich von links nach rechts. Die Haare ließen sich schlecht entfernen. Ich war Pionier, wohl der erste, der hier eine Rodung versuchte. Aber es klappte schließlich. Es waren immer weniger übrig, und als ich fertig war, war der Schamhügel so glatt wie bei den drei Grazien vom Vortag. Ich hoffte nun fertig zu sein. Diese Arbeit erregte mich, wie ich es bisher noch nicht kannte, obwohl ich als Nackter Tag für Tag mit nackten Frauen verkehrte. Mein steifer Pimmel schmerzte, so stark war der Bogen gespannt, und ich fürchtete, der Pfeil in Form meines Spermas könne jederzeit von der Sehne flitzen und auf die Frau, die da am Strand lag, spritzen. Deborah, so hieß sie, öffnete ihre Beine noch weiter und wies auf ihre behaarten Schamlippen. Auch auf ihnen sollte ich das Haar entfernen Allein der Gedanke ließ meine Erregung noch mehr ansteigen, an der Spitze meines Penis konzentrierte sich ein unaussprechliches Lustgefühl, ein Tropfen trat aus der Öffnung. Ich fürchtete