konnte nicht mehr!
Keine Sekunde länger hielt ich es aus!
Stolpernd kam ich auf die Beine, stellte mich in Position, umfasse meinen gequälten Schwanz, und während ich das Loch in der Kabinenwand dunkel werden sah, riss es mich mit ungeheurer Gewalt dahin.
Zweimal – dreimal wichste ich meinen steinharten Penis, dann schoss es aus mir heraus. Der Orgasmus war noch stärker als der erste. Ich krümmte mich förmlich in der Ekstase, vollkommen bewusst, dass jede meiner Bewegungen genau beobachtet wurde, und schleuderte mein Sperma Stoß für Stoß in Richtung des Loches und meiner stillen Beobachterin. Der Samen klatschte gegen die Kabinenwand, lief daran herab, spritzte neu dagegen, und alles schien endlos zu sein, geil, wild, erregend, und einfach unbeschreiblich.
Ein Zeitgefühl hatte ich in diesem Moment nicht. Es kam mir vor, als hätte ich noch nie in meinem Leben so heftig und stark ejakuliert. Ich genoss das Gefühl in vollen Zügen und war meiner kleinen Partnerin in der anderen Kabine unendlich dankbar. Selbst als nichts mehr kam, als ich mich restlos ergossen hatte, wichste ich meinen Schwanz noch weiter und ließ den herrlichen Orgasmus genussvoll ausklingen.
Erst als mein Glied nach und nach klein und schlaff wurde, bemerkte ich, dass ich keine Zuschauerin mehr hatte. Das Loch in der Kabinenwand war hell und leer.
Ob sie auch zum Orgasmus gekommen ist?, dachte ich.
Dann bückte ich mich.
Der Raum nebenan war leer.
„Aber...!“, sagte ich laut. Das gab es doch nicht!
Wie lange hatte ich denn an mir herumgemacht?
War ich wirklich soweit weggetreten?
Ich starrte durch das Loch, suchte und suchte, aber es half nichts. Der Raum nebenan war leer. Das Mädchen war wie ein Spuk verschwunden. Ich hatte alle Zeit verspielt. Soviel Zeit, dass sie die Gelegenheit hatte, sich anzuziehen und im Gewühle der Badegäste unterzutauchen. Nie würde ich sie wiedersehen, und nie würde ich erfahren, was in ihr vorging, als sie sich mir präsentierte, als sie mir beim Wichsen zusah, und als ich ejakulierte...
Nie! – Das ist ein hartes Wort.
Plötzlich war ich gar nicht mehr so aufgekratzt und glücklich über das Geschehene. Ziemlich nachdenklich begann ich mich zu säubern und wieder anzuziehen. Zum Schwimmen hatte ich auch keine Lust mehr. Ich öffnete die Tür, und wollte auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause fahren.
Fast wäre ich vor Schreck rückwärts gegen die Tür gestolpert.
Vor mir stand meine blonde Fee und lächelte mich an. Sie hob eine Braue und schaute mich direkt an. Sie hatte große, strahlend blaue Augen, die unter langen, seidigen Wimpern lagen. Die Nase war klein, edel, gerade, der Mund rot, voll und weich. Ein Mund, der zum Küssen wie geschaffen schien. Obwohl er im Augenblick eher etwas ironisch wirkte. Sie hielt zwei Magnum Eis in der Hand.
„Ich hoffe, du magst ein Eis“, sagte sie mit einer Stimme, die meinen Herzschlag in gefährliche Bereiche trieb.
„Ähh... ja“, stammelte ich.
Ich nahm das Eis und lächelte sie an.
Sie war meine erste feste Freundin, wir waren drei Jahre ein festes Paar.
Leider hält nur die Ewigkeit ewig.
2
Urlaub in Bayern!
Ich war von der lange geplanten Ferienreise wenig begeistert. Ein weiterer, vielleicht letzter Urlaub zusammen mit meinen Eltern. Es ging mal wieder in die bayerischen Alpen!
Nicht, das ich etwas gegen die Berge gehabt hätte, aber es war nun mal für einen jungen Mann nicht genug Abwechslung.
Vor allem nicht im Sommer!
Die Diskothek der Stadt war ein abends umfunktioniertes Lokal mit entsprechend lauer Stimmung. Das Kino zeigte Filme, die bei uns fast vor einem Jahr liefen, das Fernsehprogramm beschränkte sich mangels Kabel auf drei lokale Sender, von denen zwei fast nur Volksmusik und einer Nachrichten zeigte. Der Freizeitpark war das gutgemeinte Gelände hinter der Kirche, und das Schwimmbad ein kleiner See, der so weit weg lag, dass ohne Fahrrad kaum etwas zu machen war.
Alles in allem war ich also nicht gerade bester Stimmung. Zögerte hier und nörgelte dort herum. Aber meine Eltern waren unerbittlich.
Ein Urlaub alleine kam nicht in Frage.
Sicher, ich hätte wie im letzten Jahr auch bei meiner Tante übernachten können. Dann aber auch bei ihren kleinen Kindern, die eine echte Plage sind.
Nein, dann schon lieber drei Wochen in den bayerischen Alpen faulenzen. Immerhin herrschten dort auch vernünftige Temperaturen. Also mein iPad, das Kindle Lesegerät und mein iPhone nicht vergessen, und ab ging die Fahrt.
Wir brauchten aus Berlin fast acht Stunden nach Bayern, und erreichten am späten Nachmittag unserer Ziel. Von der Eigentümerin bekamen wir die Schlüssel ausgehändigt.
Wir verbrachten bereits den vierten Urlaub in Folge in dem kleinen Ferienhaus. Entsprechend kannte ich jeden Winkel und jedes Zimmer. Eine dunkelgrüne Couch, und zwei bequem aussehende Sessel waren neu hinzugekommen.
Unser Urlaubsdomizil war ein rustikales, einstöckiges Haus. Ich hatte mein eigenes, kleines Zimmer, das mit Bett, Schrank und Tisch möbliert war.
Ich trug die Koffer hinein, und warf sie achtlos auf das Bett. Auspacken konnte ich später. Erst einmal warf ich einen Blick in den Garten. Ein paar Bäume, in der hinteren Ecke vier hohe Tannen. Neben unserem Haus befanden sich noch vier gleichwertige Ferienhäuser, die alle vermietet aussahen.
Die nächsten Tage brachten keine allzu großen Überraschungen. Morgens verließen meine Eltern das Haus, um wandern zu gehen. Ich tigerte in den Garten, klappte eine Liege auf und spielte mit meinem iPad.
Mittags holte ich mir eine Kleinigkeit zu essen aus dem Kühlschrank. Die erster Tage wurden von Faulenzen bestimmt.
An einem Nachmittag regte sich auf dem rechten Nachbargrundstück etwas. Anscheinend waren neue Gäste angekommen. Das typische Klappen von Auto und Haustüren war zu hören. Gelangweilt lag ich wieder in meiner Liege, und sah zu dem Treiben hinüber. Ein Mann, eine Frau um die Dreißig mit kleiner Tochter waren angekommen. Sie trugen Koffer und Taschen in das Haus. Da das Ganze nicht sonderlich aufregend war, nickte ich wieder ein.
Wach wurde ich durch das Geräusch der Terrassentür nebenan. Die Frau öffnete sie und das kleine Mädchen rannte heraus. Sie tollte eine Weile herum, und wurde dann wieder nach drinnen gerufen.
Irgendwann kam der Mann in den Garten, sah mich und grüßte. Ich winkte freundlich zurück, und damit war mein erster Kontakt mit den neuen Gästen gegeben. In den nächsten zwei Tagen passierte nichts Aufregendes.
Spannend wurde es erst am dritten Nachmittag!
Ich kam gerade vom Schwimmbad zurück, und stellte die Liege im Garten auf. Dabei erblickte ich auf dem Nachbargrundstück auch zwei Gartenliegen. Sie waren leer. Also baute ich weiter auf, ging ins Haus, holte etwas Kühles zu trinken, und machte es mir dann bequem.
Ich sah wieder hinüber. Diesmal war einer der Stühle belegt.
Es war die Frau der Familie, die sich in einem hellblauen Bikini sonnte. Sie trug eine Sonnenbrille und hatte den Kopf zur Seite gelegt, von mir abgewandt. Es sah fast so aus, als würde sie schlafen. Ich musterte sie kurz, vor allem ihre schlanke, sportliche Figur, legte mich dann zurück und genoss meinen Drink.
Irgendwann körte ich wieder eine Bewegung.
Ich drehte faul meinen Kopf und sah den Mann. Er trat neben die Frau, und schien sie etwas zu fragen. Sie winkte ab, und er verschwand mit der Tochter in Richtung Auto. Kurz darauf erklang das Geräusch des anfahrenden Wagens.
Zwischen meiner und ihrer Liege war ein niedriger Zaun mit ein paar