Уильям Шекспир

Das Leben und der Tod des Königs Lear


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denn eine junge Dame konnte mit Anständigkeit nicht zu verstehen geben, daß sie die Vergnügungen des fünften kenne. Warbürton.

Der Übersetzer überläßt dieses dem Ausspruch der jungen Damen, und wagt nur die Vermuthung, ob es nicht weit natürlicher sey zu denken, Regan nenne eben darum die vier edelsten Sinne, weil sie dem fünften nicht entsagen will.

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Diese feinen Zeilen sind ein Beyspiel von unsers Autors bewundernswürdiger Kunst, seinen Charaktern gehörige Gesinnungen zu geben. Des Bastards seiner ist der Charakter eines völligen Gottesläugners; und daß er als ein Spötter über die Judicial-Astrologie vorgestellt wird, ist nach der Absicht des Poeten, ein Zeichen eines solchen. Denn zu seiner Zeit wurde diese gottlose Taschenspielerey mit einer religiösen Ehrfurcht angesehen; und daher erkennen die besten Charakter in diesem Stüke die Macht des Einflusses der Gestirne. Wie Charaktermässig aber die folgenden Zeilen sind, kan aus dem ungeheuren Wunsch des Italiänischen Atheisten (Vanini), in seinem Tractat, (de admirandis Naturæ & c.) welcher zu Paris 1616. in eben dem Jahr, da unser Poet gestorben, heraus gekommen, ersehen werden. (O utinam) (sind die Worte des (Vanini) extra legitimum & connubialem thorum essem procreatus! Ita enim progenitores mei in Venerem incaluissent ardentius, ac cumulatim affatimque generosa semina contulissent, è quibus ego formæ blanditiam & elegantiam, robustas corporis vires mentemque innubilam consequutus fuissem. At quia conjugatorum sum soboles, his orbatus sum bonis.) Wäre dieses Buch früher heraus gekommen, wer würde nicht geglaubt haben, das Shakespeareauf diese Stelle anspiele? So aber sagte ihm die prophetische Kraft seines Genius vorher, was ein solcher Atheist wie (Vanini) über diese Materie sagen würde. Warbürton.

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Warum dieses? Das sagt er uns nicht; aber der Poet deutet auf die Ausschweiffungen der heidnischen Götter, die aus allen ihren Bastarden Helden machten. Warbürton.

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Das ist, er kömmt recht (a propos.) Ein Compliment, welches Shakespeareden regelmässigen Stüken macht.

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Der Übersetzer bekennt, daß er sich ausser Stand sieht, diese, so wie künftig, noch manche andre Lieder von gleicher Art zu übersezen; denn mit dem Reim verliehren sie alles. Er hat sie inzwischen hieher sezen wollen, damit andre, wenn sie Lust haben, mit mehrerm Erfolg, sich daran versuchen können.

(1.) Fools ne'er had less grace in a Year for wise Men art grown foppish; And Know not how their Wits to wear their Manners are so apish. (2.) Then they for sudden joy did weep And I for sorrow sung, That such a King should play bo-peep And go the fools among.}