Füßen ohnmächtig niedersank? . . . . . »Aber ich wollte etwas von Deiner Wahl wissen«, fing er ungeduldig wieder an, »mein Geist ist nicht gewohnt, müßig zu sein, gieb ihm Beschäftigung.«
Julius machte über seine Chancen eine kurze und bündige Mittheilung. Der Vater fand gegen den Bericht nichts einzuwenden, als die Abwesenheit des Sohnes vom Wahlfelde; er schalt auf Lady Holchester, daß sie Julius nach London habe rufen lassen. Er war verdrießlich darüber, daß sein Sohn in einem Augenblicke an seinem Bette saß, wo er die Wähler hätte aranguiren sollen. »Das ist unpassend«, sagte er ungestüm, »siehst Du das nicht selbst ein?«
Julius, der mit seiner Mutter übereingekommen war, die erste sich darbietende Gelegenheit zu einer Erwähnung Geoffrey’s zu benutzen, beschloß eine Erklärung für seine Anwesenheit zu geben, auf die sein Vater durchaus nicht gefaßt war. Die Gelegenheit bot sich jetzt dar und er ergriff sie auf der Stelle. »Es ist nicht unpassend lieber Vater! Weder für mich noch für meinen Bruder Geoffrey. Geoffrey war auch um Deinetwillen besorgt und ist mit nach London gekommen.« – — Lord Holchester sah seinen ältesten Sohn mit einem höhnisch satyrischen Ausdruck der Ueberraschung an. »Habe ich Dir nicht schon gesagt«, erwiderte er, »daß mein Geist durch meine Krankheit nicht afficirt ist? Ist Geoffrey um mich besorgt? Besorgniß ist eine civilisirte Gemüthsbewegung, in dem Zustand der Wildheit, in dem er sich befindet, ist der Mensch dieser Empfindung ganz unfähig!«
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