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Mai 1917
Jammern und um Hilfe schreien
schafft nicht Heil noch Rat.
Eins nur kann die Welt befreien,
Eines nur! die Tat.
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Arbeit, Sehnsucht lag vernichtet,
und die Menschheit schlief.
Einer hat sie aufgerichtet,
eh sein Volk ihn rief.
Einer, den der Tod nicht schreckte,
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traute seiner Hand.
Eines Mannes Ratschluß weckte
Welt und Volk und Land.
Dieser Starke wog nicht lange
Leben und Geschick.
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Erst des Henkers hanfnem Strange
beugte er sein Genick.
Wenn ein Adler aus der Wolke
er einst niederschwebt,
wird er sehn, ob in dem Volke
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noch sein Beispiel lebt.
Heilige Gelübde seien
Früchte seiner Saat!
Eins nur kann die Welt befreien,
Eines nur: die Tat!
Epilog
1919
Räuspernd heb’ ich an zu singen
einen Epilog.
Denn es knickten ihm die Schwingen,
der gen Himmel flog.
5
Ach, der Adler stieg hernieder
aus des Ruhmes Höh’n.
Im bewunderten Gefieder
jagt er jetzt nach Flöh’n.
Elegische Ironie
August 1917
Lieder sing ich, seit ich denke,
weil mein Herz empfindsam ist
und den Spender der Geschenke
im Genießen nicht vergißt.
5
Doch sie haben mich vergessen,
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