Wilhelm Hauff

Wilhelm Hauff: Märchen, Romane, Erzählungen & Gedichte


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einmal ein Narr gewesen...

       Bundeslied

       Burschenschaftslied

       Das Burschentum

       Den abgehenden Brüdern im Herbst 1823

       Der Kompanie bei ihrem ersten Kränzchen im Winter 1821

       Der Kranke

       Der Mutter zum 24. Dez. 1824

       Der Schwester Traum

       Die Freundinnen an der Freundin Hochzeittage

       Die kleinen Geigerlein

       Die Mainzer Kommission

       Die Seniade

       Entschuldigung

       Feuerreuterlied

       Freiheit-Hoffnung

       Grabgesang

       Hans Huttens Ende

       Hoffe!

       Hoffnung

       Ihr Auge

       Jesuitenbeichte

       Körners Todesfeier, 26. Aug. 1822

       Lehre aus Erfahrung

       Logogryph

       Mutterliebe

       Priamus und Achilles

       Prinz Wilhelm

       Rätsel 1

       Rätsel 2

       Rätsel 3

       Rätsel 4

       Regel für Kranke

       Reiters Morgengesang

       Morgenlied

       Scharade

       Schlägerlied

       Schriftsteller

       Sehnsucht

       Sehnsucht (Lied aus der Ferne)

       Serenade

       Soldatenmut

       Soldatentreue

       Stille Liebe

       Treue Liebe

       Trost

       Turnerlust

       Wilhelm der lieben Mutter an ihrem Geburtstage

       Zum 17. Januar

       Zur Erinnerung an die Neckarbrücke

       Zur Feier des 18. Junius

      Der Mann im Mond oder Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme

       Inhaltsverzeichnis

      Über Freilingen lag eine kalte, stürmische Novembernacht; der Wind rumorte durch die Straßen, als seie er allein hier Herr und Meister, und eine löbliche Polizeiinspektion habe nichts über den Straßenlärm zu sagen. Dicke Tropfen schlugen an die Jalousien und mahnten die Freilinger, hinter den warmen Ofen sich zu setzen, während des Höllenwetters, das draußen umzog. Nichtsdestoweniger war es sehr lebhaft auf den Straßen; Wagen, von allen Ecken und Enden der Stadt rollten dem Marktplatz zu, auf welchem das Museum, von oben bis unten erleuchtet, sich ausdehnte.

      Es war Ball dort, als am Namensfest des Königs, das die Freilinger, wie sie sagten, aus purer Gewissenhaftigkeit, nie ungefeiert vorbeiließen. Morgens waren die Milizen ausgerückt, hatten prächtige Kirchenparade gehalten, und kümmerten sich in ihrem Patriotismus wenig darum, daß die Dragoner, welche als Garnison hier lagen, sie laut genug bekrittelten. Mittags war herrliches Diner gewesen, an welchem jedoch nur die Herren Anteil genommen und so lange getrunken und getollt hatten, daß sie kaum mehr mit dem Umkleiden zum Ball fertig geworden waren.

      Auf Schlag sieben Uhr aber war der Ball bestellt, dem die Freilinger Schönen und Nicht-Schönen schon seit sechs Wochen entgegengeseufzt hatten. Schön konnte er