Chinese peinlich berührt oder gar ängstlich ist, wird er versuchen, durch ein Lächeln die Form zu wahren.
Umgangsformen :
Lautes Lachen ist in China ein Ventil für fast jedes heftige Gefühl und hat insbesondere zur Schreckbekämpfung eine besänftigende, beruhigende und entkrampfende Wirkung auf Betroffene und Umstehende.
Wie man im Westen beim Gähnen die Hand vor den Mund nehmen sollte, so gilt dies in China zum Teil auch für das Lachen; denn man zeigt in China als wohlerzogener Mensch nicht sein Mundinneres.
Moderate Gestik macht für offizielle Gesprächsanlässe immer einen positiven Eindruck, jedoch mit den Fingern zählen die Chinesen auch, aber anders als Westler.
Wichtig ist vor allem das chinesische Handzeichen für „8“, das „Westler“ ahnungslos bilden, wenn sie „2“ meinen.
Es besteht aus Daumen und Zeigefinger, beide ausgestreckt, die anderen Finger zur Faust geklappt.
Gerade Zahlen gelten als Glück verheißend und ungerade als traurig, deshalb sollten z.B. Gerichte bei einem Essen in gerader Zahl vorbereitet oder die Anzahl der Gäste entsprechend geladen werden, wobei die „4“ als „Unglückszahl“ gilt.
Eine gute Zahl ist die „6“ und die beste Zahl ist die „8“ und Veranstaltungen, Feierlichkeiten oder Firmeneröffnungen sollten möglichst an solchen Daten stattfinden aber auf jeden Fall unbedingt an einem geraden Tag.
Bei geschäftlichen Einladungen, sollte man immer warten,bis einem ein Platz vom Gastgeber zugewiesen wird.
„Ladies first" befolgen chinesische Männer von sich aus nicht, dennoch freuen sich Chinesinnen sehr darüber, wenn sie in den Genuss dieser Regel kommen.
Tischsitten :
Der Ehrenplatz ist rechts neben dem Gastgeber, mit dem Gesicht zur Tür.
Bei schmalen, nicht runden Tischen ist auch der Platz gegenüber dem Gastgeber einem Ehrengast vorbehalten.
Die Hauptaufgabe des Gastes ist es, mit Freundlichkeit ein Getränk, eine Speise usw. dankend entgegenzunehmen, die er von seinem Gastgeber angeboten bekommt.
Die Hauptaufgabe des Gastgebers ist es, seinem Gast nur solche Dinge anzubieten, die dieser wahrscheinlich freudig akzeptieren wird.
Als Gastgeber sollte man deshalb einen Chinesen z.B. nie fragen, was er trinken möchte, sondern ihm am besten ein Getränk, von dem man weiß, das er es trinkt, in die Hand drücken.
Essen ist für alle Chinesen von zentraler Wichtigkeit und beim Essen zu sparen gilt als Fehler eines Gastgebers.
Bei Chinesen darf man ohne weiteres während des Essens rauchen, etwa zwischen den Gängen oder während die anderen am Tisch noch speisen.
In anschließend privater Runde freuen sich Chinesen besonders über einen lockeren, fröhlichen Partner mit der Ausstrahlung einer echten Herzlichkeit.
Komplimente eines Chinesen z.B. über Vorzüge des westlichen Heimatlandes, der Westfirma usw. spielt man diplomatisch herunter, man kritisiert aber weder Heimatland noch Firma, sondern lässt spüren, dass man stolz darauf ist.
Von einem Unglück, etwa gar mit Todesfolge zu erzählen, sollte man unbedingt vermeiden.
Geschenke usw. sollte man zunächst ein oder zweimal bescheiden ablehnen, danach darf man annehmen.
Vom Beschenkten wird erwartet, dass er das erhaltene Geschenk gleich öffnet und nach Kräften lobt.
Beachten sollte der Beschenkte ggf. Farbencodes von Geschenken; denn „Rot, Rosa, Orange, Gelb und Gold“ signalisieren Glück und Freude.
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