Walter Serner

Krimis & Erotische Erzählungen


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Walter Serner

      Krimis & Erotische Erzählungen

      Literarische Sozialbilder der Halbwelt der Zwanziger Jahre

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       [email protected]

      2017 OK Publishing

      ISBN 978-80-272-0750-3

      Inhaltsverzeichnis

       Zum blauen Affen

      

       Erotische Kriminalgeschichten

      

       Der Pfiff um die Ecke

      

       Die tückische Straße

      

       Die Tigerin

      Zum blauen Affen

       Inhaltsverzeichnis

       Dreiunddreißig Kriminalgeschichten

      

       Der rote Strich

       Die Geschichte vom heißen Blütensamt

       Ein bedeutender Schlepper

       Zwei Ochsen

       Seilakt

       Mansardeskes

       Philipp will sich rächen

       Wie Klara die Geduld riß

       Die bralasurende Saravala

       Eine eigenartige Konversation

       Der Pfirsich

       Kühles ganz seltene Stunde

       Mizzis Verführung

       Der Busenfreund

       Der große Verbrecher

       Eine unhaltbare Konstellation

       Meg, der Troublist

       Der Lebenskünstler

       Graf Ramuz Okenpunkolls Glück

       Lola rangiert

       Peinliche Betriebsstörung

       Die Baumöl

       Der Doktor Sahob

       Die Rache des Serben Calenowitsch

       La dupe glissée

       Nierenräumer und der Sozialismus

       Angelisches

       Die Betörung der Excentrique Fanoche

       Trübe Sache

       Fräulein Annas folgenschwerstes Abenteuer

       Verborgene Begabung

       Hahnebüchene Geschichten

       Unklarer Scherz

      Der rote Strich

       Inhaltsverzeichnis

      Jaccoud, sternhagelbesoffen, brüllte durch Gekreisch und Rauch:

      »Morgenro-ot, Morgenro-ot,

       o, der Mensch ist ein Idio-ot.

       Nein, es ist das Morgenrö-ötchen,

       denn der Mensch ist ein Idiö-ötchen …«

      Der Rest wurde von dem Radau zu Boden sausender Gläser verschüttet: Lucile war leidenschaftlich geworden.

      »Bébé, hättest du jetzt das Näschen gerümpft, ich hätte dich wahrhaftig geschmissen.« Luciles übernasse Lippen verspritzten lieblich Moet-Chandon w. St.

      »Nachdem er schon für vier Blaue geschmissen hat?« empörte sich Suntoff belustigt.

      »Tais-toi, Iwan! Ich glaub einem die Begeisterung für meine Haut erst, wenn er sich déroutiert.« Luciles Kinn rieb sich schmeichelnd auf Bébé rundlich glitzernder Wange.

      »Déroutiert?« Suntoff rülpste längere Zeit. »Ich wäre da stets im Zweifel, ob es sich nicht um reguläre Besoffenheit handelt.«

      »Die Besoffenheit, c’est moi. Capito?« Lucile schluckte selbstbewußt.

      »Capito,« benäselte sie nebenan Suzanne, deren Unteroffizier sich eben mit Ale beträufelte. »Schick doch mal ein Glas Schaum rüber! Ich möchte diesem Schwein die Hose putzen.«

      »Morgenro-ot …« Jaccoud