Noelle Jordan

SpaltenReise | Erotischer Roman


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für ein Landsmann bist du?«, fragte sie anschließend neugierig.

      »Amerikaner kroatischer Abstammung.«

      »Tolle Sprache.«

      »Ach ja, ist das so?«, fragte er und sein Gesicht kam ihrem gefährlich nahe. »Was genau ist daran denn toll, wenn ich fragen darf?«

      »Kroatisch ist irgendwie ein bisschen ... dreckig. Wie Russisch, aber trotzdem klingt es nicht ganz so hart.«

      Er starrte ihr für einige Sekunden in die Augen. »Ich hab nur dreckig und hart gehört ... gefällt dir das?«, flüsterte er ihr zu und schaute ihr weiter ohne zu Blinzeln in die Augen.

      »Manchmal«, sagte sie und rutschte verunsichert auf dem Stuhl hin und her. Sie kam sich vor wie zwölf.

      ***

      Zwei Stunden später balancierte Helen zwei Gläser mit »Jacky-Cola« ins Wohnzimmer und setzte sich neben Jason auf die Couch. Sie fand es eigenartig, nach einer so langen Zeit mit Andrew plötzlich einen anderen Mann neben sich sitzen zu haben. Jason hatte gute Antennen, bemerkte ihre Befangenheit und fragte sie. Nach kurzem Zögern erzählte sie ihm die ganze Geschichte von Andrew. Jason erwies sich als geduldiger Zuhörer, hakte ab und an nach und fasste die ganze Sache abschließend völlig unkompliziert zusammen.

      »Fünfzehn Jahre mit dem gleichen Typen? Echt krass. Der Typ ist ein Opfer. Scheiß auf den. Ab jetzt kann das Leben nur besser werden.«

      Helen starrte ihn kurz an und prustete los. So hatte sie das Ganze noch nie betrachtet. Keep it simple! So einfach kann das Leben sein, ging es ihr durch den Kopf.

      Jason brachte sie zum Lachen und das gefiel ihr. Der Jacky begann zu wirken und sie stellte ihr Glas ab. Gerade im richtigen Augenblick, denn Jasons Geduld war so langsam am Ende. Er packte sie ohne Vorwarnung um die Taille, hob sie mit einem Ruck auf seinen Schoß und zog ihr Gesicht nahe an sich, um sie zu küssen. Helen wurde schwindelig. Kurz darauf wanderte das Shirt über ihren Kopf, den BH machte er gekonnt mit einer Hand auf und warf ihn auf den Fußboden. Seine großen Hände umschlossen ihre Brüste, wanderten auf ihren Rücken, hinunter in die Hose, auf ihre Arschbacken. Helen stöhnte leise. Es fühlte sich irrsinnig gut an, seine heißen rauen Hände auf ihrer Haut. Mit ihr auf seinem Schoß sitzend stand er auf, ließ sie auf die Füße gleiten und trieb sie langsam rückwärts durchs Wohnzimmer in Richtung Flur. Dabei zog er sein Shirt aus. Der Mann bestand nur aus Muskeln und Sixpack. Aber er war keiner von denen, die ins Studio rannten, sondern war einfach von Natur aus gut gebaut. Helen wich weiter zurück. Er trieb sie gnadenlos weiter vom Flur ins Schlafzimmer.

      »Wie viel Kilo wiegst du doch gleich?«, fragte sie.

      »Dreiundneunzig Kilo, warum?«

      »Ach, nur so ...« Sie konnte nicht aufhören, ihn anzustarren, spürte die Kante des hohen Boxspringbettes an ihren hinteren Oberschenkeln und kletterte mit dem Rücken zuerst aufs Bett, weiter nach hinten, bis sie mit dem Rücken an der Wand saß. Ihre Augen hingen an Jason, der sich völlig ungeniert zuerst der Socken und dann seiner Jeans samt Unterhose entledigte. Sein Schwanz war riesig und stand bereits kerzengerade nach oben.

      »Der passt da nie rein«, entfuhr es ihr.

      »Muss«, gab er unbeeindruckt zurück. Für einen kurzen Augenblick hielt er inne und fixierte sie. Wie ein Raubtier, das seine Beute im Visier hat und vor dem es kein Entkommen gab. Er beugte sich nach vorn, zog ihr die Hose runter, kniete sich im Bett vor sie und packte ihre Schenkel. Mit einem Ruck lag sie auf dem Rücken und Jason auf ihr drauf. Ihr Herz raste. Und dann kam er, der innerliche Fluchtreflex. Aber wie sollte man dreiundneunzig Kilo entkommen, wenn man selber gerade mal vierundfünfzig Kilo auf die Waage brachte, und sich bis vor drei Minuten keine Gedanken über den weiteren Verlauf des Abends gemacht hatte?

      Jason schien ihre Verunsicherung zu spüren. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und schaute ihr tief in die Augen. »Ich habe keinen Schimmer, wie es dir gerade geht. Du hast fünfzehn Jahre den gleichen Mann gevögelt. Ich verspreche dir, es wird sich für zehn Sekunden komisch anfühlen, aber danach wird es sein wie immer.«

      Helen war zu Tränen gerührt. Aber für Rührseligkeiten blieb keine Zeit. Sie spürte seine heiße Eichel am Eingang ihrer klitschnassen Fotze. Und obwohl sie Angst vor so viel geballter Männlichkeit hatte, war sie geil und gierig nach allem, was da kommen würde.

      »Wie sieht es bei dir mit Verhütung aus?«, fragte er.

      »Das fragst du mich jetzt? Das ist der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um mich sowas zu fragen, oder?!« Sie konnte es nicht fassen, musste aber lachen. »Spirale.«

      »Alles klar«, grinste Jason.

      Und dann, mit einem einzigen Stoß, und ohne Vorwarnung, drang er in sie ein. Ihre Möse empfing seinen Schwanz mit einem Schmatzer. Sie schrie kurz auf. Jason bewegte sich nicht. Er ließ ihr Zeit, sich an das neue Gefühl zu gewöhnen. Alles in Helen zog sich zusammen. Sämtliche Schmetterlingsarten dieser Welt formierten sich in ihrem Bauch zu einer grandiosen Flugformation und sausten von oben nach unten. Ihr Gehirn schüttete Endorphine aus. Ihre Möse war bis zum Anschlag ausgefüllt mit seinem harten, großen, heißen Schwanz. Nach etwa dreißig Sekunden begann er sie zu ficken. Er stieß seinen Schwanz in sie rein. Erst langsam, dann schneller und härter. Sie schlang ihre Beine um seinen Rücken. Das Bett bewegte sich mit. Er fickte sie samt dem Bett quer durch den Raum.

      »Ich bin geladen«, keuchte er in ihr Ohr.

      Sie leckte seinen Hals, biss ihm in die Schulter. Sein Schwanz knallte immer und immer wieder leicht gegen ihren Gebärmutterhals. Es tat ein bisschen weh und war gleichzeitig geil. Ihr Unterleib kribbelte. Sie streckte ihm ihren Venushügel soweit wie möglich entgegen und rieb ihre Klitoris an seinem Schaft.

      Hör nicht auf, mich zu ficken, schoss es ihr durch den Kopf. Glückshormone jagten durch ihren Körper. Sie schlang ihre Arme um seinen Rücken und drückte zu.

      »Ich steh drauf, dass du so viel Kraft hast«, hauchte er. Er kniete sich vor sie hin, richtete den Oberkörper auf, packte ihre Arme und zog sie mit einem Ruck auf sich. Er fickte sie im Knien, mit ihr oben drauf, weiter.

      »Endlich mal eine, die weiß, wie es geht.« Er umklammerte ihre Taille und hielt sie so fest, wie noch niemand zuvor. Alle Muskeln seines Körpers waren angespannt und Helen glitt mit ihrem nassen Fötzchen minutenlang bis zum Anschlag auf seinem Liebespfahl rauf und runter. Sie wollte ihn noch tiefer in sich haben und wäre am liebsten in den Mann hineingekrochen. Er roch gut, schmeckte gut und er fickte gut. Sie ließ sich einfach von ihm mitreißen, alle anfänglichen Bedenken waren wie weggeblasen. Sie musste auch nicht mehr regungslos wie die letzten Jahre auf dem Rücken liegen, sondern konnte sich bewegen wie sie wollte, und genau das tat sie. Nach ein paar Minuten kippte er mit ihr nach vorn, immer noch seine Arme fest um sie geschlungen, ließ nicht einen Zentimeter locker, den Schaft bis zum Anschlag in ihr drin. Sie lag auf dem Rücken. Schweiß lief an allen Seiten ihrer Körper auf das Bettlaken. Dann nahm Jason das Tempo raus. Langsam und gefühlvoll ging es weiter. Trotz seiner Masse bewegte er sich wie eine Katze. Das Bett stand schon lange nicht mehr in der Mitte des Raumes, sondern an der rechten Wand. Helen stöhnte bei jedem Stoß. Ihre Hände wanderten von seinem Rücken zu seinem Hintern. Sie packte zu.

      »Noch irgendeinen Wunsch, bevor ich abdrücke?«, keuchte er angestrengt.

      »Nein, wenn du kommst, komme ich auch.«

      Jason stieß wieder schneller in sie rein.

      »Ich komme, Baby.« Sein Schwanz wurde noch einmal hart wie Beton. Helen rieb ihre Klitoris noch heftiger an ihm. Und dann spürte sie, wie er in ihr abspritze. Er füllte sie komplett mit seinem heißen Samen aus, der sich wie glühende Lava anfühlte. Der Gedanke daran und das warme Gefühl geilten sie auf. Sie kam so heftig, dass sie laut schrie und sich in seinem Rücken festkrallte. Sie zuckte, ihre Brustwarzen waren steif, ihre Nackenhaare aufgestellt. Sperma und Lustsaft verteilten sich an ihren Schenkeln und tropften an ihren Arschbacken und Lenden hinunter. Langsam, ganz langsam ließ die Spannung nach.

      Er lag auf ihr. Sie hätte noch ewig so bleiben können, aber schließlich rollte er sich von